Fluss


Wenn ich die See seh', brauch' ich kein Meer mehr. Hier geht's nicht nur um Flüsse, sondern auch um alles andere, was flüssig ist also Seen, Meere, Regen etc.

Wo mündet eigentlich der Rhein? Der Rhein mündet eigentlich nirgendwo, kurz vor Schluß teilt er sich in die Flüsse "Lek" und "Waal" auf, die dann in der Nordsee landen.

Durch Abnutzung des Randes durch die Wasermassen, "bewegen" sich die Niagara-Fälle pro Jahr um ca 50 cm rückwärts.

Seit 875 war der Bodensee 33 Mal komplett zugefroren, zuletzt 1963.

Meerwasser friert im Durchschnitt bei etwa -1,8°, variiert je nach Salzgehalt.

Gefrierendes Meerwasser scheidet das Salz bei diesem Vorgang aus und ist damit als Süßwasserquelle zu verwenden.

Der Nil war nur zweimal seit Beginn menschlicher Aufzeichnungen zugefroren einmal im 9. Jahrhundert und einmal im 11. Jahrhundert.

Der Suezkanal wurde vom 25. April 1859 bis zum 17. November 1869 gebaut.

Das erste Schiff, welches durch den Kanal fuhr, war die franzoesische Yacht "L'Aigle" mit der französischen Kaiserin Eugenie und dem Kanalplaner Ferdinand de Lesseps.

Am 29 März 1848 waren die Niagarafälle 30 Stunden lang blockiert, weil sich Eis im Niagara River aufgestaut hatte.

Der Regenbogen hat sieben Farben. Rot, orange, gelb, grün, blau, indigo und violett.

Es gibt vier Mittelmeere: Arktisches Mittelmeer, Amerikanisches Mittelmeer, Europäisches Mittelmeer und das Australasiatische Mittelmeer.

Im Jungtertiär war das Europäische Mittelmeer für einige Zeit eine tief liegende Wüstenlandschaft

Kalkutta liegt entgegen einem bekannten Schlager nicht am Ganges, sondern etwa 100km entfernt an einem Fluss namens Hooghly.

Durch Lilongwe, die Hauptstadt des südafrikanischen Staates Malawi, fließt ein Fluß, in dem Krokodile leben (frei, versteht sich).

Der durchschnittliche Haushaltswasserverbrauch in Deutschland liegt bei 127 Litern pro Einwohner und Tag.

Eine Faustregel für das Überleben in kaltem Wasser (unter 10°C): Pro Grad Wassertemperatur eine Minute.

Ein US Bürger verbraucht ca. 295 Liter Trinkwasser pro Tag.

Es gibt in Deutschland nur wenige Großstädte, die nicht an einem Fluss liegen. Wer außer Darmstadt und Kaiserslautern noch eine kennt, bitte bei Willi melden. Mittlerweile wurden auch noch Aachen und Bielefeld (gibt's das überhaupt) als "flussfrei" gemeldet.

Die Lauter in Kaiserslautern wurde anläßlich der Landesgartenschau 2000 aus Ihrer künstlichen Kanalisation befreit und fließt derzeit ungehindert durch den Neumühlenpark. Also hat Kaiserslautern den Ehrenplatz unter den flusslosen Städten verloren :-(

Münster/Westfalen liegt laut Zuschrift auch an keinem Fluss. Der Aasee in der Innenstadt entstand durch künstliches Aufstauen der winzigen "Aa".

Eigentlich ist Dortmund auch eine flusslose Stadt. Sie wurde an einer Kreuzung des Hellweges mit einem anderen Handelsweg gebaut. Erst viel später und nach dem Beginn der Kohle- und Stahlproduktion wurde dann der Dortmund-Ems Kanal gebaut um die schweren Güter abtransportieren zu können.

Der Orinoko in Südamerika ist einer der wenigen Flüsse weltweit, der eine natürliche Bifurkation (Gabelung) aufweist. Er entspringt im Bergland von Guayana teilt sich dann in seinem Lauf. Durch die Bifurkation mit dem R’o Casiquiare verliert er 25 % seines Wassers an den Rio Negro. Der andere Teil mündet mit einem Delta südlich von Trinidad in den Atlantik.

In Schweden, westlich von Junosuando teilt sich der Torneälv in den Tärendöälv diese ist die wohl größte europäische Bifurkation.

Eine Bifurkation haben wir natürlich auch in good-old Germany: Die Hase. Bei Gesmold gabeln sich die Hase und die Else.

Das Quellwasser der Donau (bzw. der Donau-Quellflüsse Brigach und Breg) erreicht bei niedrigem Wasserstand nie die Mündung der Donau. Es versickert bei Immendingen und tritt bei Aach wieder aus, von wo es in den Bodensee und somit in den Rhein fließt.

"Moskwa" (der Fluss in Moskau) heißt auf deutsch "Sumpf".

In der Wüste ertrinken mehr Menschen, als verdursten. Die vergleichsweise vielen Opfer zelten in den trockenen Wadis (Flußbetten), die sich innerhalb kürzester Zeit mit Wassermassen füllen, wenn es in entfernten Regionen regnet.

Feuchte Luftmassen bewegen sich in etwa 3 km Höhe um unseren Planeten und nehmen dabei Bahnen ein, die gut mit Flußbetten zu vergleichen sind. Manche dieser "sky river" enthalten bei 4000 Meilen Länge 150 Meilen Breite und 1 Meile Tiefe genau soviel Wasser wie der Amazonas.

Der Suezkanal wurde 1869 eröffnet. Die Meeresspiegel der beiden Gewässer, die der Suezkanal verbindet (Mittelmeer und Rotes Meer) sind gleich.

Der Genfer See heißt auf französisch Lac Leman. Der Bodensee heißt Lac de Constance.

Natürliche Wasserstraßen:
Straße von Hormus:
Verbindet Persischen Golf mit dem Indischen Ozean
Straße von Gibraltar :
Verbindet Mittelmeer mit dem Atlantik
Straße von Kertsch :
Verbindet das Asowsche Meer mit dem Schwarzen Meer
Straße von Malaka :
Verbindet Indischen Ozean mit dem Suedchinesischen Meer
Magellanstraße :
Verbindet Sudatlantik mit dem Suedpazifik
Beringstraße
:
Verbindet Nordpazifik mit dem Nordpolarmeer
Milchstraße
:
Verbindet Ausserirdische mit Menschen

Das Wasser des Atlantischen Ozeans wird alle 600 Jahre komplett umgewälzt.

Der Suezkanal ermöglichte es 150 Tierarten vom Roten Meer sich im Mittelmeer auszubreiten.

Das Tote Meer ist nicht nur der toteste sondern auch der tiefste Punkt der Erdoberfläche (ca. 380 m u. M.). Hier kann man mit einem Hubschrauber unter dem Meerespiegel fliegen

Wetter, Wetter, Wetter

Springfluten enstehen, wenn Sonne, Mond und Erde in einer Reihe liegen und sich hsomit die Gezeitenkraft von Mond und Sonne addieren.

Regen, wenn es nicht nur leichter Nieselregen ist, entsteht immer als Graupel oder Hagel, der dann auf dem Weg zum Erdboden schmilzt.

Nach einem kräftigen Sommerregen oder -gewitter hört man oft, die Luft habe durch den Regen deutlich abgekühlt. Tatsächlich wurde der Regen aber durch die einströmende Kaltluft ausgelöst - diese treibt warme (und deshalb leichtere) Luft in höhere, kühlere Regionen, was zur Folge hat, daß der in der Luft enthaltene Wasserdampf kondensiert, Wolken bildet - und schließlich als Regen zur Erde fällt.

Daraus ergibt sich im Umkehrschluß die Antwort auf die Frage, warum Schönwetterwolken am Abend in der Regel weniger werden und nachts oft vollständig verschwinden: Da der Erdboden nicht mehr von der Sonne erwärmt wird, steigt die Luft nicht mehr auf; die Wolken sinken ab, geraten in wärmere Luft und das Wasser verdampft wieder - die Wolken lösen sich auf.

Aus einem ähnlichen Grund wirken Gebirgsketten oft als "Wetterscheiden": Anströmende Luft wird an den Bergen nach oben getrieben, durch Kondensation entstehen Wolken, etc. - der Regen "hängt" an den Bergen. Auf der anderen Seite der Berge sinken die Wolken wieder ab, das Wasser verdampft und die Wolken lösen sich auf.

Regenbogen sieht man nur am Morgen oder am späten Nachmittag. Die Sonne darf nämlich maximal 40° über dem Horizont stehen, damit dieser Effekt auftritt.

Jetzt wird's stürmisch:
Orkan:
Orkane treten in unseren Breiten auf. Es sind "normale" Tiefdruckgebiete, die durch starke Temperaturgegensätze zwischen warmer Meeresluft und polarer Kaltluft entstehen. Es handelt sich dabei um sogenannte Sturmtiefs.
Tropische Wirbelstürme:
Man nennt sie in der Karibik und im Golf von Mexiko Hurrikan, im westlichen Pazifik Taifun, in Indien Zyklon, in Australien Willy-Willy(!!!!). Sie entstehen ausschließlich über großen, warmen Meeresflächen, wenn das warme Wasser die umgebenden Luftmassen erwärmt. Diese Arten von Sturmtiefs haben einen Durchmesser von mehreren hundert Kilometern. In ihnen werden Windgeschwindigkeiten von bis zu vierhundert Kilometern pro Stunde erreicht.
Tornados:
Tornados treten vor allem in Nordamerika in Erscheinung, meistens im Mai und Juni. Sie unterscheiden sich völlig von den eben genannten Stürmen. Sie haben meist nur einen Durchmesser von gerade 50 Metern und bewegen sich mit 50 bis 60 Stundenkilometern vorwärts in Richtung der vorherrschenden Höhenströmung. Die Drehgeschwindigkeit des Wirbels liegt allerdings bei 450 Stundenkilometern. Sie legen meist nur eine Distanz von 5 bis 10 Kilometern zurück, selten auch bis zu 300 Kilometern. Es gibt in Nordamerika zirka achthundert Tornados pro Jahr. Auch in Mitteleuropa werden jährlich zirka zehn solcher Wirbelstürme beobachtet. Man nennt sie bei uns Windhosen oder auch Tromben.
Blizzard:
Schnee- und Eissturm in Nordamerika, der Orkanstärke erreichen kann. Er tritt als Vorstoß polarer Luft an der Rückseite durchziehender Tiefdruckgebiete auf und kann als "Norther" sogar die Länder am Golf von Mexiko erreichen. Er bringt eisigen Wind, starke Schneefälle, Eisregen und Dauerfrost.

"Morgen wird das Wetter wie heute", stimmt mir einer Wahrscheinlichkeit von einem Drittel.