Ausflugsziele nördlich von Graz

Ausflugsziele nördlich von Graz.

 

Da ich ja ursprünglich aus dieser Gegend komme kenne ich alle diese Ausflugsziele persönlich. Diese Ziele waren immer das Standardprogramm bei Schulausflügen.

 

Diese Ausflugs- und Besichtigungsziele können von Blinden und Sehbehinderten besucht und genossen werden. Bei einigen Zielen sollte man aber schon etwas  trainiert sein und etwas Mut haben.

 

Lurgrotte Semriach – dort wo die Steine leben.

 

Die Lurgrotte in Semriach ist die größte Tropfsteinhöhle Österreichs mit dem größten freihängenden Tropfstein der Welt. Nicht verwechseln mit der Lurgrotte in Peggau. Bis zum großen Hochwasser von 1975 war die Lurgrotte von Semriach bis Peggau zu durchwandern. Das waren ungefähr 9 Km.

 

Die Höhlenwelt der Lurgrotte Semriach – Auf gut angelegten Wegen dringt der Besucher in die Höhlenwelt vor. Am Anfang wird man noch vom Gurgeln des Lurbaches begleitet, der jedoch bald in den noch unbekannten Tiefen der Höhle verschwindet. Und dann betritt man das Reich der Tropfsteine. Ihre Namen wirken wie Rätsel: Der Riese, der Schiefe Turm, der Einsiedler, das Zigeunerzelt – der Fantasie sind in diesem unterirdischen Kosmos keine Grenzen gesetzt.

 

Durch schmale Gänge, Grotten und Nischen führt der Weg – stets begleitet vom Tropfen des Wassers – zur Bärengrotte, in der Knochen des Höhlenbären gefunden wurden, der in der Eiszeit in Mitteleuropa lebte und vor vielen Jahrtausenden

Ausgestorben ist.

 

Und das tolle in dieser Hölle ist, dass sie für Blinde und Sehbehinderte komplett zu durchwandern ist, man die Steine berühren kann und darf. Und die Lurgrotte ist auf ungefähr ¾ der Länge Barrierefrei. Es können auch Rollstuhlfahrer oder Personen mit Rollato die Höhle besichtigen und dieses einmalige Feeling  genießen.  Es wurde in mühevoller Arbeit Führungswege, Stufen und Geländer angelegt und betoniert

 

Ungefähr 27 Km nördlich von Graz.

 

Link zur Homepage der Lurgrotte: http://www.lurgrotte.at/

 

Link zu einen Youtubevideo der Lurgrotte: https://www.youtube.com/watch?v=KXHvF1QMUK8

 

Link zu einen weiteren Youtubevideo der Lurgrotte: https://www.youtube.com/watch?v=hdzGcq3Kvgchttps://www.youtube.com/watch?v=hdzGcq3Kvgc

 

 

Das Katerloch,

 

eine weitere Tropfsteinhöhle nördlich von Graz und zwar in Weiz. – Das Katerloch ist – die tropfsteinreichste Schauhöhle Österreichs!

 

Die Tropfsteinhöhle Katerloch liegt in den Sattelbergen zwischen Weiz- und Raabklamm, im Herzen der Steiermark. Neben einer Fülle von feinen Kalkkorallen, hauchdünnen, weißen und farbigen Kalkvorhängen, meterhohen, zarten Kalkkerzen und funkelnden Kristallsäulen erwartet die Besucher hier ein wahrer Tropfsteinurwald. Während der rund zwei Stunden dauernden Führung bewältigen die Besucher über Serpentinen, massive Eisentreppen und 400 Stufen auf rund einem Kilometer Führungsweg einen Höhenunterschied von 135 Metern.

 

Das Katerloch ist auch von Blinden und Sehbehinderten, wenn sie etwas trainiert  sind und etwas Mut haben, zu bewältigen. Einige Blinde und Sehbehinderte aus Oberösterreich haben diese Höhlen besichtigt und sind wohlbehalten aus der Unterwelt wieder aufgetaucht.

 

Link zur Homepage des Katerlochs: http://www.katerloch.at/

 

Link zu einem Youtubevideo des Katerlochs: https://www.youtube.com/watch?v=79xTDrHvY-c

 

 

Österreichisches Freilichtmuseum in Stübing bei Graz,

 

100 originale historische Bauernhäuser warten auf Sie. Anna isst einen Apfel“, steht auf der Tafel der Dorfschule geschrieben, doch Kinder von heute können die Schrift nicht mehr lesen. Es ist eine versunkene Welt ländlichen Lebens und Arbeitens, die in einem abgeschiedenen Seitental der Mur in rund hundert originalen bäuerlichen Bauten weiterlebt. Im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing durchwandert man ganz Österreich und lernt in idyllischer Umgebung regional typische Werkzeuge, Bau- und Lebensweisen vergangener Tage kennen.

 

Man kann hier alles angreifen, fühlen und auf sich wirken lassen. Dazu spürt man die  Unebenheiten  der alten, ausgetretenen Bodendielen und Stufen. Man riecht den alten Heuboden, die jahrhundertealte Almhütte oder das Bauernhaus.  Man hört das rauschen des Mühlbachs und die Mühlräder. Man riecht die unterschiedlichen Kräutergärten. Und so vieles mehr.

 

Ungefähr 10 Km nördlich von Graz.

 

Link zur Homepage des Freilichtmuseums Stübing: http://www.freilichtmuseum.at/

 

Link zu einen Youtubevideo vom Freilichtmuseum Stübing: https://www.youtube.com/watch?v=KF-9ivN7wvo

 

 

Kesselfall bei Semriach

 

Der Kesselfall ist eine kleine Klamm, durch die der Rötschbach in den Augraben hinunter stürzt. Es gibt mehrere Wasserfälle, Stromschnellen und Becken. Der Weg ist mit Brücken und Leitern optimal abgesichert. Der Kesselfall ist in der Umgebung von Graz eine Art „kleiner Bruder“ der größeren und bekannteren Bärenschützklamm (Mixnitz). Er ist besonders für Familien mit Kindern geeignet: Die Tour ist eher kurz, gut abgesichert und trotzdem ziemlich abwechslungsreich!

 

Ungefähr 20 Km nördlich von Graz.

 

Linz zur Homepage vom Kesselfall:  http://www.sandwirt-kesselfall.at/kesselfall_wanderungen.html

 

 

Bärenschützklamm in Mixnitz (Bruck an der Mur)

 

Die Bärenschützklamm, eine der schönsten wasserführenden Felsenklammen Österreichs, wurde wegen ihrer einmaligen Naturschätze im Jahre 1978 zum Naturdenkmal erklärt. Eine Wanderung zwischen ungezähmten Wasserfällen und schroffen Felsen hindurch ist für jeden Wanderer eine eindrucksvolle Erfahrung. Die unsagbare Stärke der Natur, deren steter Tropfen den Stein höhlt, wird hier augenscheinlich.

 

164 Holzbrücken und -leitern mit über 2500 Sprossen erschließen die Bärenschützklamm, die der Mixnitzbach in Jahrmillionen geschaffen hat. Auf einer Länge von 1.300 Metern überwinden die Gäste 350 Höhenmeter.

 

Während des Aufstiegs informieren Schautafeln über die interessante Vegetation des Naturdenkmals Bärenschützklamm im Grazer Bergland. Besonders beeindrucken der Große Wasserfall, der im mittleren Teil des 1,4 Kilometer langen Steigs rund 50 Meter in die Tiefe stürzt sowie die bis zu 300 Meter hohen, schroffen Kalkfelsen, die den Steig säumen.
Eine Rundtour mit einer Gehzeit von fünf Stunden bietet sich ab dem Bahnhof Mixnitz an. Insgesamt sind 14 Kilometer und 760 Meter Höhenunterschied zu bewältigen. Nach dem Anstieg durch die Klamm lädt am Scheitelpunkt der Tour der Almgasthof „Zum Guten Hirten“ zur Rast ein. Der Rückweg führt – anders als der Hinweg – über den Prügelweg und die Schwaigeralm nach Mixnitz.

 

Link zur Homepage der Bärenschützklamm: http://www.baerenschuetzklamm.at/web/

 

 

Weiters gibt es in Graz und in der Umgebung von Graz weitere, sehr interessante Ausflugs- und Besichtigungsziele. Das Trammuseum, das Puchmuseum, das Sensenmuseum und auch eine Harmonikaerzeugung.

 

Link zu einer Sammlung von Ausflugszielen rund um Graz: https://www.graztourismus.at/de/sehen-und-erleben/sightseeing/ausflugsziele

 

Link zur Homepage der Steirischen Harmonikaerzeugung Parz: http://www.harmonika-parz.at/

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