Monatliches Archiv: Oktober 2023

Wallfahrt der Blindenpastoral nach Rohrbach-Berg am Samstag 14.10.2023

Am Samstag, 14.10.2023 war es wieder soweit. Die Blindenpastoral lud blinde, sehbehinderte Menschen und Freunde zur Wallfahrt nach Rohrbach in Oberösterreich ein

So trafen sich 23 Wallfahrerinnen und Wahlfahrer im Busterminal beim Hauptbahnhof Linz und starteten pünktlich mit den Linienbus 230   nach Rohrbach. Dort angekommen erwartete uns schon Blindenseelsorger Mak. Franz Lindorfer. Er führte uns  in einigen Minuten von der Bushaltestelle bis zur Stadtpfarrkirche Rohrbach. Dort trafen wir auf die restlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Wallfahrt. Somit war die Gruppe mit 34 Personen komplett.

Etwas zu Rohrbach-Berg:

Rohrbach-Berg ist eine Stadtgemeinde im Oberen Mühlviertel und Verwaltungssitz des Bezirks Rohrbach mit einer Fläche von 37,90 km² und 2 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023).

Die Gemeinde entstand am 1. Mai 2015 durch die Fusion der vordem selbständigen Gemeinden Rohrbach in Oberösterreich und Berg bei Rohrbach, nachdem bei einer Volksbefragung am 19. Oktober 2014 in beiden ehemals selbständigen Gemeinden mehrheitlich dafür votiert worden war.

Rohrbach-Berg liegt 45 Kilometer nordwestlich der Landeshauptstadt Linz, 10 km südlich der Staatsgrenze zu Tschechien und 21 km östlich der Staatsgrenze zu Deutschland im Oberen Mühlviertel. Die leicht zugängliche Lage an alten Verkehrswegen auf einem flachen Ausläufer des Zwischenmühlrückens begünstigte die Entwicklung zum zentralen Verwaltungsort der Region.

Vor der heiligen Messe erzählte uns Pfarrer Alfred die Geschichte der Stadtpfarrkirche Rohrbach und nahm gleich einen Höhepunkt  der Wallfahrt vorweg. Wir durften nämlich nach der heiligen Messe in der Kirche alles anfassen, ertasten und erfüllen.

Blindenseelsorger KonsR Mag. Franz Lindorfer zelebrierte nach den Ausführungen von Pfarrer Alfred in seiner bekannten ruhigen und angenehmen Art mit uns die heilige Messe. Unterstützt wurde er vom, wie immer, meisterlichen Orgelspiel von Benedikt Felbauer. Diesmal konnten wir auch die wunderbare Stimme von Kantor (Kirchenmusiker, Vorsänger) Christoph Grubhofer in der Stadtpfarrkirche vernehmen. Und auch Veronika Krinner trug mit ihrer Lesung des zweiten Briefes an die Korinther, Kapitel 4 (2 Kor 4,7-18; 5,6-7) zum Gelingen dieser Messe bei. Diese feierliche und spürbare Stimmung wird uns lange in Erinnerung bleiben.

Nach der Messe nutzten wir natürlich die Gelegenheit, die Kirche mit unseren Fingern zu erkunden und den Erklärungen unserer Begleitpersonen zuzuhören. Faszinierend war es festzustellen, was man aus Beton, besonders aus weißem, machen kann. So wurde zum Beispiel der Ambo (Lesepult) beim Gießen auf den Kopf gestellt, damit eine sehr glatte Oberfläche entsteht. Eine Fundgrube aus ertastbaren Sträuchern, Kräutern, Getreidearten, Blüten und Blumen war die Erntedankkrone. Wo hier auch die dazugehörigen Düfte nicht fehlen. Ebenso fand der geschälte „Woaz Striezel“ seinem Platz auf der Erntedankkrone.

Die römisch-katholische Stadtpfarrkirche Rohrbach ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk in Rohrbach-Berg im Mühlviertel. Die Hauptkirche der Stadt Rohrbach steht leicht erhöht nordöstlich des Stadtplatzes und ist dem heiligen Apostel Jakobus dem Älteren geweiht. Die Kirche gilt als einer der wichtigsten Barockbauten nördlich der Donau und liegt an der Jakobsweg-Teilstrecke, die von Český Krumlov über Stift Schlägl nach Passau führt .

Der 75 Meter hohe Kirchturm ist das Wahrzeichen der Kirche und der Stadt Rohrbach und zählt zu den höchsten Kirchtürmen in Oberösterreich. Die Untergeschoße stammen aus der Zeit um 1450, die Obergeschoße dürften in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts entstanden sein. Die Kirchturmspitze wurde 1877 vollendet.

 Die vier Glocken stammen alle von der Glockengießerei St. Florian und ersetzen das Vorgängergeläut. Am 4. Dezember 1949 wurden die Glocken geweiht.

 Nach fünfjähriger Renovierung erstrahlt die Stadtpfarrkirche in neuem Glanz.

 So wurden unter anderem der Turm, das Kirchendach, die Außenfassade sowie auch die Inneneinrichtung erneuert. Nach der Neugestaltung des Altarraums, der Restaurierung der großen, raumhohen Altäre mit ihren künstlerisch hochwertigen Gemälden und Skulpturen, der Kanzel und auch des Orgelgehäuses sowie der reich geschnitzten Emporengitter wurden noch Gemälde renoviert und einzelne Bilder und Skulpturen kamen zum Restaurieren ins Atelier. Fünf Jahre ( April 2017bis ins Frühjahr 2022) dauerte die Renovierung. Mittlerweile ist sie abgeschlossen und die Stadtpfarrkirche erstrahlt nun in neuem Glanz.

 Nach dem Mittagessen bei der Leibetseder Gastronomie direkt am Stadtplatz in Rohrbach machten wir uns auf dem Weg in das Museum der Wahrnehmung. zur „Villa Sinnenreich“.

Die VILLA sinnenreich, das außergewöhnliche Museum der Wahrnehmung, befindet sich inmitten eines Parks nahe dem Stadtzentrum. Die Villa steht unter Denkmalschutz.

Die Villa wurde vom Lederfabrikanten Wilhelm Poeschl in den Jahren 1922/23 nach Plänen des Architekten Hugo Kathrein erbaut. Im Jahr 1995 kaufte die Stadtgemeinde Rohrbach von der Industriellenfamilie Poeschl die Villa und den umliegenden Park. Sie wurde zeitgemäß adaptiert und mit modernen Anbauten erweitert und 2004 eröffnet.

Auf 400 m² Ausstellungsfläche gibt es 50 Exponate und Stationen zum Thema „Wahrnehmung und Sinnestäuschung“. Für die Gestaltung konnten Professoren sowie Absolventinnen und Absolventen der Kunstuniversität Linz und freischaffende Künstlerinnen und Künstler gewonnen werden.

Im Park der Villa angekommen, konnten wir schon die ersten Exponate ausprobieren. So gab es eine Wasserspringschale. Die Schale hat die Eigenschaft, dass beim Reiben der an der Schale befindlichen Griffe das Wasser durch Überlagerung (Interferenz) zum Schwingen erregt wird, wodurch sich eine „Wasserfontäne“ und ein Ton ergibt. Oder die klingenden Steine (Lithophon). Da konnte man mit einem Gummihammer kräftig auf die geschliffenen Steine hauen und entsprechende Töne hervorzaubern.

In 2 Gruppen wurden wir unter kompetenter Begleitung durch die Welt der Akustik, des Ertastbaren, des Riechens, des Schmeckens und des selber Ausprobierens geführt. So konnte man essbare Eintrittskarten – zur Wahrnehmung des Geschmackssinn kosten und verspeisen. Oder aus dem Ohr des Mister Ohrlovsky konnte der eigene Herzschlag gehört werden. Im Barragans Haus wird man vom Zwerg zum Riesen. Über das Geruchsmemory mit Gewürzen bis zum Erkennen  in kleinen Säckchen abgepackten Gegenständen waren alle Sinne gefordert. So konnte man sich auch als Wünschelrutengängerin oder Wünschelrutengänger probieren. Manche hatten ein entsprechendes Talent und die magnetisierten Stäbe schlugen heftig aus.

Die Villa Sinnenreich ist barrierefrei und kann auch von Menschen im Rollstuhl oder mit Rollator besucht werden.

Nach dem Besuch der Villa Sinnenreich trafen wir uns in Lilly´s Stadtcafe zum Abschlußcafe und hier trennten sich auch wieder unsere Wege. Um 17:00 Uhr ging es mit dem Linienbus zurück nach Linz. Wo wir kurz nach 18:00 Uhr im Busterminal ankamen und mit einer sehr schönen Erinnerung an eine schöne Wallfahrt nach Hause fuhren.

Ein Danke an Monika Aufreiter und ihr Team, die wie immer eine tolle Wallfahrt für die Blinden und Sehbehinderten organisierten. Dazu gehören natürlich alle Mitwirkenden bei der heiligen Messe in der Stadtpfarrkirche Rohrbach.

Und natürlich auch wieder ein sehr großes Danke an die Begleitpersonen der Blinden und Sehbehinderten. Ohne deren selbstloses Engagement wären solche Unternehmungen nicht möglich.

Und wir freuen uns schon auf die nächste gemeinsame Wallfahrt. Wohin sie  uns auch führen wird.

© Gerhard Hojas

Eine Gruppe aus Oberösterreich im Ferienhotel „Haus Ingrüne“ des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Vorarlberg. Samstag 09.09.2023 bis 16.09.2023.

Samstag, 09.09.2023 – Es geht bereits zum sechsten Mal ins Ländle.

Auch 2023 zog es die Gruppe Blinder, Sehbehinderter und deren sehende Begleitung von Linz nach Schwarzach. Bereits zum sechsten Mal fuhr die Gruppe ins „Haus Ingrüne“ des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Vorarlberg. Dieses Haus steht als Erholungszentrum und Ferienhotel für Blinde, Sehbehinderte und deren Angehörige zur Verfügung.

 Andrea, Anni, Alfons, Christian, Claudia, Erika, Gerhard, Ingrid, Johanna, Maria, Monika und Veronika trafen sich am Samstag, 09.09.2023 bei der Info am Hauptbahnhof Linz. Da alles bestens Organisiert war, konnte nichts mehr schiefgehen. Die Platzreservierungen für die Hin- und Rückfahrt wurden bereits im Mai getätigt und die Einstiegshilfe der Ö’BB stand auch bereit. Mit dieser Einstiegshilfe konnten wir in zwei Gruppen aufgeteilt, im reservierten Wagen rasch einsteigen. Somit konnte eine eventuelle Verspätung der Ö’BB nicht mit einer Gruppe Blinder aus Linz in Verbindung gebracht werden. Das Aussteigen in Dornbirn klappte durch die Hilfe des bereitstehenden ÖBB-Personals auch wieder problemlos. Durch den Einsatz des Blindenstockes sind Blinde und Sehbehinderte eigentlich auch noch „Einarmig“ unterwegs und können eine solche Hilfe sehr gut annehmen.

 Ebenso waren auch Elias und Fidelis vom „Haus Ingrüne“ schon vor Ort und brachten uns mit den beiden Bussen des BSV V zu unserem Quartier auf 600 Meter Seehöhe. Gäste des Ferienhauses werden neben dem Bahnhof Dornbirn auch von Bregenz und Lindau abgeholt.

 Nachdem wir fast alle die Hausbräuche schon kannten, bezogen wir unsere Zimmer und anschließend wurde uns von Elias unser Programm für die nächste Woche vorgestellt.

 Da es bei uns schon ein Ritual ist, marschierten wir nach dem Abendessen nach Bildstein (659 Meter) hoch. Ziel war natürlich der traumhafte Sonnenuntergang. Da auch das Wetter mitspielte, hatten auch andere diese Idee und so waren sehr viele Sonnenuntergangsanhänger bereits vor Ort. Sie saßen in der Wiese oder auf Bänken und andere veranstalteten  sogar noch ein Picknick. Schließlich hat man von hier aus eine wunderbare Aussicht auf das Reinthal und auf dem Bodensee. Auch der spätabendliche Blick auf das Lichtermeer am See – weit weg! – wird das Kopfkino noch lange beschäftigen.

 Bildstein liegt im Bezirk Bregenz südlich des Bodensees Überregional bekannt ist die Gemeinde für die im Ortszentrum befindliche und weithin, sichtbare Wallfahrtskirche Maria Bildstein. Bis zum Jahr 1857 lautete der amtliche Name der Gemeinde „Steußberg“, erst danach wurde der heutige Gemeindename Bildstein offiziell eingeführt.

 Auf dem Weg vom „Haus Ingrüne“ bis Bildstein fallen besondere Häuser auf. Tausende kleiner Holzschindeln bilden die Fassade vieler Bregenzerwälder Häuser.

 Nach dem Abstieg zum Ferienhotel genossen wir die milde Abendluft und machten es uns vor dem Haus gemütlich.

 Sonntag 10.09.2023 – Entspannen unter schattigen Bäumen und im oder am Pool.

 Auch der Sonntag ist für die Gruppe schon ein Ritual. Nach dem Frühstück ging es wieder nach Bildstein hoch. Auf Schusters Rappen ist diese Strecke in 20 Minuten zu bewältigen. Ziel war diesmal die Basilika Maria Bildstein. Andere nutzten die Gelegenheit und spazierten durch Bildstein bis zur Erscheinungskapelle. Die Kapelle liegt etwa 5 Gehminuten von der Basilika entfernt, am Waldesrand. Hier verweilt man gerne für „ein paar stille Minuten“.

 Und wo man am Abend zuvor den Sonnenuntergang genoss, zogen am Tage die Bussarde ihre Kreise und ließen ihre markanten Schreie über das Tal erklingen. Diese Schreie werden wir in den nächsten Tagen noch öfter hören.

 Da auch am Sonntag ein warmes und traumhaftes Wetter über Schwarzach lag, vergnügten sich Nachmittags einige am und im hauseigenen Pool. Andere machten es sich unter schattigen Bäumen bequem. Und so verging ein ruhiger Sonntag.

 Montag 11.09.2023 – Ein Dreiländerblick und unterwegs mit Marina, Gerd und Falke.

 Montagvormittag machten wir uns zu einer Wanderung zum Dreiländerblick auf. Wir wurden mit den beiden Bussen zum Ausgangspunkt der Wanderung gebracht. Cedric, der Zivildiener im „Haus Ingrüne“ war einer unserer Busfahrer und auch  unser Wanderführer. Die Tour führte durch ein landschaftlich sehr schönes Gebiet. Während wir an Obstwiesen, Bauernhöfen  und Weiden mit Ziegen vorbeimarschierten, konnten wir auch hier die Schreie der Bussarde vernehmen. Am Ziel angekommen, wurden wir mit einer traumhaften Aussicht belohnt. Oberhalb von Dornbirn hat man eine der schönsten Ausblicke auf das Rheintal, die Schweizer Berge bis hin zum Bodensee. Leider ist das auf der Anhöhe gelegene Gasthaus mit der Traumaussicht geschlossen. Am Rückweg konnte man sich an kleinen Schnaps- und Likörstadionen etwas stärken.

 Nachmittags ging es nach Eichenberg, wo uns schon Marina, Gerd und Falke erwarteten. Gerd und Falke sind 2 Tigerschecken. Das sind weiße Norikerpferde mit braunen Flecken. Falke ist ein vierjähriger Hengst und Gerd ist ein siebenjähriger Wallach. Und Marina war unsere Kutscherin.

 Der Fuhrpark der Familie Fetz besteht aus über 15 verschiedenen Wagen. Von der romantischen Hochzeitskutsche, bis zum Gesellschaftswagen für 24 Personen ist alles dabei.

 Für unsere Gruppe wurde eine 12-Sitzer-Kutsche eingespannt. Da wir aber 13 Personen waren, durfte Gabi am Kutschbock, neben Marina Platz nehmen.

 Marina fuhr mit uns die sogenannte Panorama-Route.

 Diese Route führt von der malerisch gelegenen Berggemeinde Eichenberg durch den dichten Tannenwald, bevor sich der Blick auf den Bodensee und das Schweizer Bergpanorama eröffnet. Marina erklärte uns während der Fahrt die Gegend und interessante Objekte in der Landschaft. So fuhren wir unter einer Hocheinfahrt durch. Diese Hocheinfahrten führten über Straßen, Gräben oder sonstigen Vertiefungen in die Tenne oder Heustadel. Ebenso fuhr bei unserer Kutschenfahrt ein Zeppelin gerade über dem Bodensee.

 Da es streckenweise auch bergauf ging, hatten die beiden Pferde eine anstrengende Arbeit vor sich. Schließlich mussten sie 14 Personen und eine schwere Kutsche ziehen. Da wir auch bei einigen Wasserläufen vorbeikamen, konnten Gerd und Falke am Rückweg eine kleine Rast einlegen um zu trinken. Durch die beschlagenen Hufe konnte man ihre Gangart, den Schrit, sehr gut am Asphalt hören.

 Nach der Rückkehr konnte man die Pferde streicheln und natürlich wurden jede Menge Fotos geschossen. Diese Touren werden auch im Winter angeboten.

 Abends nutzten wir das schöne Wetter und machten es uns wieder vor dem Haus gemütlich und genossen den schönen Septemberabend über Schwarzach. An manchen Tagen konnte man die Kirchenglocken von Schwarzach aus dem Tal und von Bildstein von der Anhöhe gleichzeitig hören.

Dienstag 12.09.2023 – Bregenz, Alexawunschkonzert und die Rückkehr zur Schwerfelhütte und der Fuchs und der Jäger waren auch wieder da.

 Dienstagvormittag teilte sich die Gruppe auf und einige fuhren zu einer Bregenzbesichtigung. Da darf natürlich ein Spaziergang entlang der Seepromenade und ein Besuch der Festspielarena nicht fehlen. Die Zuhausegebliebenen konnten sich bei der mitgebrachten Alexa ihre Lieblingsmusik bestellen. Dazu machten sie es sich auf den Bänken vor dem Ferienhotel mit Kaffee und anderen Getränken sehr gemütlich.

 Am Nachmittag ging es auf die Schwerflhütte. Das ist eine kleine, private Almhütte und liegt auf 909 m Seehöhe in den Dornbirner Bergen. Natürlich kein elektrischer Strom und ein Wassertrog vor der Hütte, zum Kühlen der Getränke.

 Wir waren in 2 Gruppen auf dem Weg zur Hütte unterwegs. Eine Gruppe nahm die längere und steile Herausforderung an und die andere Gruppe wurde näher an die Schwerfelhütte herangefahren. Hier war auch Moni wieder als Begleitperson dabei.

 Die nächste Ortschaft ist ein Bergdorf namens Kehlegg. Kehlegg liegt am östlichen Rand des Vorarlberger Rheintals und an den westlichen Ausläufern des Bregenzerwaldgebirges auf einer Höhe von 794 Metern Seehöhe.

 Wir waren auch schon im Vorjahr Gast in dieser Hütte. Diesmal wurden wir aber schon von vierbeinigen Bewohnern der steilen Wiese erwartet.

 Hier haben fünf Alpakas ihr neues zu Hause gefunden. Das Alpaka, ist eine aus den südamerikanischen Anden (Peru) stammende, domestizierte Kamelart, die vorwiegend wegen ihrer Wolle gezüchtet wird.

 Die Herde besteht aus 3 erwachsenen Weibchen und 2 Jung -Alpakas.

 Lola, Anuk und Dora sind die Erwachsenen Alpakas und der Kindergarten sind Anton (3 Monate alt) und Dana (3 Wochen alt). Da die Namen der Jungtiere mit dem gleichen Anfangsbuchstaben beginnen müssen wie der Name der Mutter, kann man sich denken, wer zusammengehört.

 Wir machten es uns auf den vor der Hütte aufgestellten Bänken behaglich und konnten das frische und kühle Wasser vom Wassertrog genießen. Und wie es sich gehört, aus Blechhäferln. Natürlich konnten dann auch die Alpakas gestreichelt werden. Ebenso gab es auch hier ein umfangreiches Fotoshooting mit den fünf Stars.

 So verging ein gemütlicher Nachmittag und so nebenbei hatten wir noch eine schöne Sicht auf Erhebungen im Bregenzer Wald. Der Karren und der Breitenberg. Und mit „Schwerfl“ ist der Schwefel gemeint.

 Diese Muttertiere der Alpakas bei der Schwerflhütte stammen nicht aus Peru sondern aus Oberösterreich.

 Zurück im „Haus Ingrüne“ ging ein schweres Gewitter nieder und wir waren froh unter Dach zu sein.

 Abends gab es wieder das Kegelscheiben in der Hauseigenen Anlage. Eigentlich kann man schon sagen: „Unser tradionelles Kegelscheiben“. Das gehört seit unserem ersten Besuch im Jahr 2018 dazu. Und wie jedes Jahr kamen auch wieder Manfred Schuller und Herta Gächter vom Blindenapostolat Vorarlberg zum Spiel der Kegeln dazu. Ebenso versuchte auch Gabi Marte, wie so oft, ihr Kegelglück. Sie unterstützte Manfred an der Tafel. Es wurden verschiedene Varianten des Kegelscheibens durchgespielt. Unter anderem auch die beliebte Variante der Fuchsjagt. Obwohl alle den Ehrgeiz hatten, die meißten Kegeln umzuwerfen oder als Fuchs so lange wie möglich zu überleben, stand die „Gaudi“ im Vordergrund.

 Die einzige „Sau“ an diesem Abend konnte sich Christian gut schreiben lassen.

 Mittwoch, 13.09.2023 – Der Tag der vielen Möglichkeiten.

 Am Mittwoch hatte man die Möglichkeit verschiedene Aktivitäten durchzuführen.

 So besuchten einige die Salzgrotte in Lindau und konnten bei Entspannungsmusik und salziger Luft etwas gutes für ihre Atemwege tun.

 Die anderen fuhren nach Alberschwende im Bregenzerwald und besuchten dort die Imkerei & Schaubrennerei Bentele. Hier sind 150 Bienenvölker zu Hause und produzieren den Honig, der in den verschiedensten Produkten von Bentele verarbeitet wird. Natürlich werden im Hofladen auch noch andere Produkte aus Vorarlberg, wie Käse, Schnäpse, Speck und Wurst oder Schokolade angeboten.

 Am Nachmittag konnte man sich massieren lassen oder nach Hohenems zur Schokoladenmanufaktur Fenkart fahren und sich für zu Hause mit Schokolade einzudecken. Da die Schokoladenmanufaktur gerade umgebaut wird, konnten wir diesmal an keiner Schokoverkostung teilnehmen.

 Andere verbrachten den Nachmittag bei dem schönen Wetter wieder am und im Pool oder machten es sich vor dem Haus unter der Markise bequem.

 Abends hatte dann wieder Alexa ihren großen Auftritt und spielte „fast“ alles, was gewünscht wurde. Auch „Drunten in der grünen Au“ hatte sie im Repertoire.

 Donnerstag, 14.09.2023 – Ein Tag am Lake Constance und in Lindau.

 Nach dem Frühstück ging es nach Lindau zum Lake Constance. Das ist der englische Name für den Bodensee. Diesmal war ein Ganztagesausflug mit einer Rundfahrt am Bodensee geplant. Da wir bis zur Abfahrt unseres Schiffes noch Zeit hatten, spazierten wir gemütlich durch die schöne Stadt Lindau. Durch die vielen Besucher herrscht hier immer ein reges Treiben und durch die vielen Straßenkünstler ist auch an jeder Ecke etwas zu erleben. Eine Blumendame war ein gefragtes Fotomotiv. Diese deutsche Stadt kann man übrigens auch mit dem Klimaticket per Bahn erreichen.

 Plötzlich gaben unsere Smartphones einen Alarmton von sich. Ob aus der Hosentasche, der Handtasche oder aus dem Rucksack. Es war ein extrem schriller und durchdringender Ton. Für uns Österreicher war das schon sehr ungewöhnlich und auch ein wenig beängstigend. Da man nicht weiß was los ist und warum es auch auf unseren Smartphones so laut schrillt. Jetzt wissen wir es. Seit 2020 findet jährlich am zweiten Donnerstag im September in Deutschland der bundesweite Warntag statt.

 Nachdem wir uns auf das Schiff begeben und die Plätze im oberen Deck eingenommen hatten, dauerte es nur noch wenige Minuten bis die Rundreise losging. Um 14:00 Uhr legte unser Schiff, die MS Konstanz vom Hafen Lindau ab.

 Wenn man die MS Konstanz so sieht, könnte man vermuten, es wäre ein Neubau. Doch das Schiff hat schon 50 Jahre auf dem Buckel. Die komplette Schifffahrtsaison ist die MS Konstanz -entgegen der Namensgebung- im Hafen Lindau stationiert.

 Das Schiff hat eine Länge von  57 m und eine Breite von 11,4 m und auf den beiden Decks haben 690 Personen Platz. Davon gibt es 217 Innensitzplätze.

 Die MS Konstanz fuhr nahe der deutschen, schweizerischen und österreichischen Uferlandschaften und wir genossen herrliche Ausblicke auf die 3-Länder-Region.

 Von Lindau Von Bad Schachen über die Halbinsel Wasserburg bis zur Bregenzer Bucht und wieder zurück in den Hafen von Lindau, wo uns schon der majestätische Löwe und der beeindruckende 30 m hohe Leuchtturm erwartete.

 Und so nebenbei erfuhr man vom Kapitän, dass Lindau aus einer Fischersiedlung entstanden ist und vorher wegen der vielen Linden auf der Insel „Lindenau“ hieß und später zu Lindau umbenannt wurde.

 Was wir auf der MS Konstanz auch noch lernten war, dass Die Sprache der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher so rätselhaft ist. Von den zwe, den zwo und den zwoa. Christian hat es uns erklärt.

 Abends gab es eine musikalische Unterhaltung mit Christian, Birgit und Claudia. Abwechselnd spielten sie auf der Gitarre oder am Keyboard und ließen ihre Lieder zu unserer Freude erklingen. Natürlich wurde, wenn es ging, auch mitgesungen.

 Freitag, 15.09.2023 – Ein Hauch von Stan &Ollie, Jerry Cotton und der 68er sowie ein Hauch von Toni Inauer.

 Als wir nach dem Frühstück nach Hard aufbrachen konnten wir noch nicht ahnen, dass wir etwas sehen und erleben werden, dass wir lange nicht vergessen werden. Wir waren unterwegs in das Oldtimermuseum Hard.

 100 Jahre Traktor-, Automobil- und Motorradgeschichte werden im Privatmuseum von ALPLA-Gründer Alwin Lehner (1932–2018) präsentiert. Alwin Lehner, geboren in Bregenz, gründete im Jahr 1955 gemeinsam mit seinem Bruder Helmuth Lehner die „Alpenplastik Lehner Alwin GmbH“.

 Von historischen Traktoren über Motorräder unterschiedlicher Marken bis zu Auto-Ikonen wie dem Jaguar E-Type oder dem Ford T. kann man hier bestaunen.

 Ralf Sanoner, der Restaurator all dieser Fahrzeuge erwartete uns bereits auf einem ehemaligen Firmengelände. Wir wurden mit Handschlag begrüßt und auch mit Handschlag verabschiedet. Wir merkten sofort, dass Ralf mit ganzem Herzen bei der Sache „Oldtimer“ war. Und zu diese Liebe zu den Fahrzeugen ließ er uns die nächsten Stunden teilhaben. Wir durften alles anfassen, uns auf die Motorräder und in die Beiwagen setzen, sich in den Oldtimern bequem machen, an den Lenkrädern drehen und auch einen Mercedes 300 SL mit Flügeltüren starten und ordentlich Gas geben.

 Als die großen Türen der Hallen hochfuhren konnte man nur mehr große Augen bekommen. Die Fahrzeuge sind auf mehrere Hallen aufgeteilt.

 So bestand ein Ausstellungsraum nur mit sensationellen Motorädern unterschiedlicher Marken. Ralf meinte: Von A bis Z. Von Adler bis Zündapp. So waren auch 2 Motorräder mit Beiwagen, eine Indian und eine Harley-Davidson zu bestaunen. Mehr noch, wir konnten uns in die Beiwägen setzen und feststellen, dass diese Beiwägen ziemlich viel Beinfreiheit haben und das Aus- und Einsteigen gar nicht so ein großes Problem ist.

 Im nächsten Ausstellungsraum ging es in die Mercedeshalle. Hier erwartete uns gleich der Adenauer Mercedes. Das Dienstfahrzeug des ehemaligen deutschen Bundeskanzlers. Daneben gab es noch sehr viele Mercedesmodelle. Unter anderem auch ein Mercedes für Hochzeitsfahrten. Ralf und seine Autos kann man auch zu verschiedenen Anläsen mieten. Auch diese Oldtimer konnte man angreifen und sich reinsetzen. Ich durfte mich in einem Mercedes Sportwagen mit Flügeltüren setzen und das Auto starten und ordentlich Gas geben.

Ebenfalls zum Angreifen gab es den Lanz Bulldog und wie kann es anders sein, den Steyr 15. Den erkennt man auch durch ertasten.

Auch im Museum zum Bestaunen gibt es den legendären Ford T. Es ist das gleiche Modell, mit dem Stan & Ollie in ihren Filmen herum gefahren sind. Natürlich war das auch ein beliebtes Fotomotiv. Dann gab es den Jaguar E. In diesem Auto war und ist der Romanheld Jerry Cotton unterwegs. Auch in den Jerry Cotton Filmen, Gespielt von George Nader, ist er im roten Jaguar E unterwegs.

Ebenso gab es den VW Bus der Hippies, den Bulli. Auch hier konnte man sich hinter das Steuer setzen und feststellen, dass diese Fahrzeuge mit sehr wenigen Instrumenten auskamen und die Sitzbänke in der damaligen Zeit doch nicht so bequem waren.

2 Symbole, die man auch noch ertasten und erfüllen konnte waren unter anderem das VW-Logo auf der Vorderseite des VW Busses und die Spirit of Ecstasy.

Das Logo vom VW besteht aus 3 Teilen. Die beiden Buchstaben, wobei das V genau über dem W ausgerichtet ist und beide werden von einem Kreisring umschlossen. Das konnte man beim VW Bulli sehr gut ertasten. Und Spirit of Ecstasy ist der Name der Kühlerfigur, die seit 1911 den Verschluss des Wasserkühlers eines Rolls-Royce ziert. Landläufig wird sie auch Emily genannt. Schließlich ist auch ein solches Fahrzeug in der Sammlung vorhanden.

Das teuerste Sammlerexemplar hat einen Wert von 670.000 Euro. Der Gesamtwert der Ausstellung beträgt 10 Millionen Euro. Dementsprechend abgesichert und versichert ist das gesamte Areal.

Auch dieses unvergessliche Erlebnis ging zu Ende und wir konnten uns schon auf dem letzten Ausflugstripp unserer Vorarlbergwoche vorbereiten.

Nachmittags ging es nach Bezau. Auf der Fahrt dorthin kamen wir auch bei der Endstadion der Bregenzerwaldbahn, im Volksmund auch Wälderbahn oder Wälderbähnle genann vorbei, mit der wir im vorigen Jahr unterwegs waren. Ziel war diesmal aber die Seilbahn Be Bezau.

Bezau im Bregenzer Wald liegt auf einem weiten Talboden in 650 Metern Höhe und zählt rund 2000 Einwohner.

Von Bezau fährt die moderne Seilbahn bis zur Stadion Sonderdach (1204 m Seehäöhe) und dann weiter zur Bergstation Baumgarten (1650 m Seehöhe). Dort befindet sich ein Panoramarestaurant mit Aussichtsterrasse. Und von hier aus erschließen sich viele Wanderwege in alle Richtungen und das von leicht bis schwer.

Als wir in das prächtige Alpenpanorama hinein marschierten, hörten wir aus der Ferne das Läuten von Kuhglocken und es fing zu regnen an. Deshalb zogen es einige vor sich in das Panoramarestaurant zu setzen und genossen von dort die Ausblicke.

Da wir nicht viel Zeit hatten und die letzte Gondelfahrt nach unten nicht verpassen wollten, war die Wanderung nur sehr kurz. Sie machte aber Gusto für einen Tagesausflug 2024.

Was in Vorarlberg besonders auffällt ist die Barrierefreiheit. Auch die Seilbahn Bezau und das Panoramarestaurant Baumgarten sind barrierefrei zugänglich.

Und wer ist der große Sohn von Bezau? Toni Innauer wurde hier am 01.04.1956 geboren. Hier soll er bei der Stadion Sonderdach über die Häuser gesprungen sein. Kein Wunder, so steil wie es hier ist.

Das war unser letzter Ausflug in Vorarlberg im Jahr 2023 und wir machten uns für die Heimreise bereit.

Samstag, 16.09.2023 –Mit vielen Erinnerungen zurück nach Linz.

In den beiden Bussen des BSV V ging es wieder zum Bahnhof Dornbirn. Auch dort wurden wir von der Einstiegshilfe der ÖBB unterstützt und in 2 Gruppen in unserem reservierten Wagen gebracht. Auch sie informierten ihre Kollegen in Linz und so war auch dort das Aussteigen mit dem vielen Gepäck kein Problem. So kamen wir fast pünktlich am Hauptbahnhof in Linz an und konnten auf eine ungewöhnliche Woche in Vorarlberg zurückblicken.

 So wie immer in den letzten Jahren zuvor ist auch diesmal wieder das Service und der Umgang mit uns im „Haus Ingrüne“ durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Vorarlberg mit einer „römischen Eins“ zu bewerten.

 Das sind und waren Barbara, Belinda, Cedric, Christine, Elias, Fidelis, Mike, Moni und Willi. Sie alle haben dafür gesorgt, dass wir eine tolle Woche in Vorarlberg erleben durften und so nebenbei auch noch Verwühnt  wurden. Dafür ein großes Danke. Der Obmann des BSV V Dieter Wolter kann stolz auf diese Gruppe sein..

 Aber ein solches Unternehmen wäre ohne unseren Begleiterinnen und Begleitern niemals möglich gewesen. Dafür auch ein Danke an Andrea, Anni, Ingrid, Johanna, Maria aus Oberösterreich und Cedric, Gabi und Moni aus dem Ländle. Schön, dass wir mit euch so viel erleben durften.

 Ein Danke auch an Elias, der die Ausflüge und Besichtigungen für uns geplant und organisiert hat.

 Manfred und Herta gebührt auch ein großes Danke, schließlich besuchen sie uns seit unserem ersten Besuch in Vorarlberg alle Jahre wieder und wir haben beim Kegeln unserem Spaß. Und auch die Gespräche neben den Kegelscheiben sind eine Wohltat.

 Birgit, Christian und Claudia auch danke für die musikalischen Einlagen  die uns den Donnerstagabend zu schnell vergehen ließen.

 Natürlich darf hier Erika nicht fehlen. Schließlich hat sie für die Männer in der Runde Socken gestrickt. Und sie tragen sich sehr angenehm. Stricken habe ich persönlich nie auf die Reihe bekommen. Danke Erika und wir hoffen, dass wir einen sehr strengen Winter bekommen.

 Zum Schluss muss auch unsere Organisatorin dieser Reisen, Monika Aufreiter erwähnt werden. Als sie 2018 die Genusswoche im „Haus Ingrüne“ das erste Mal organisierte, dachte wohl niemand daran, dass wir die nächsten 5 Jahre, auch in Zeiten von Corona“ wiederkommen werden. Schließlich gab und gibt es in Vorarlberg immer wieder etwas neues zu enddecken. Und da wir diesbezüglich schon wieder etwas neues gefunden haben, haben wir für das Jahr 2024 im „Haus Ingrüne“ schon wieder einen Termin vorgesehen. Liebe Monika, danke für dein großes Engagement.

 Diese Gruppenreiseblinder und Sehbehinderter kommt durch „privates Engagement“  zustande und es steht kein Verein oder sonstige Einrichtung dahinter. Es ist also auch für andere Personen oder Gruppen möglich solche Reisen. zu planen und zu organisieren. Das ist besonders im Ferienhotel des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Vorarlberg, im „Haus Ingrüne“ möglich. Dieses Haus ist für Blinde eingerichtet und sie kommen dort auch alleine zurecht. Im Ferienhotel gibt es über die Saison verschiedene Aktivitätenwochen. Oder wenn man eine Gruppe wie wir sind, stellen wir unsere Aktivitäten im Rahmen der Möglichkeiten selber zusammen. Für Begleitungen bei den diversen Aktivitäten wird ebenso gesorgt wie man bei der Anreise oder Abreise von den Bahnhöfen Dornbirn, Bregenz oder Lindau abgeholt und wieder dorthin gebracht wird.

 Der BSV V ist in Österreich noch die einzige Einrichtung die ein solches umfangreiches Angebot für Blinde und Sehbehinderte mit ihrem Ferienhotel im Angebot hat. Hier kann Stubenberg sicher niemals mithalten.

 Deshalb wäre es wichtig, das alle anderen Einrichtungen für Blinde und Sehbehinderte in Österreich das letzte Ferienhotel für uns mit allen Mitteln unterstützen sollten. Sie könnten genauso kleine Gruppenreisen nach Vorarlberg organisieren und in der Gruppe etwas neues erfahren und kennenlernen. Eine private und sehr engagagierte Gruppe aus Oberösterreich zeigt das schon seit Jahren vor, wie so etwas funktioniert. Wir sind als Gruppe auch überall gerne gesehen und deshalb sehen wir uns auch als Botschafter der Blinden und Sehbehinderten

 Und wir freuen uns schon auf September 2024.

 Für nähere Infos zum „Haus Ingrüne“: https://bsvv.at/haus-in-gruene/

 Eine Foto- und Hörbildersammlung unserer Vorarlbergreisen habe ich auf einer eigenen Seite zusammengestellt. Auf der Seite werden die Fotos beschrieben. Auch die Hörbilder sind mit Begleittext beschrieben. Die Seite kann man mit den Navigationstasten der Screenreader bedienen. (Überschriften, Grafiken, Texte und Links).

 Link: http://www.hojas.co.at/vorarlberg/Vorarlberg.htm

 Auch alle  Infos unserer Besuche bei Ausstellungen, Führungen und Ausflüge in Vorarlberg, die für ‚Blinde und Sehbehinderte ohne Probleme durchführbar sind, habe ich auf einer eigenen Internetseite zusammengestellt.

 Link: http://hojas.co.at/blog/freizeitaktivitaeten-vorarlberg/

 © Oktober 2023 by Gerhard Hojas