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Für Blinde und Sehbehinderte zugängliche Android-Apps

Zusammengestellt von Steffen Schultz.

Diese Liste ist eine Zusammenstellung von Apps und Diensten, welche für blinde und sehbehinderte Android-Anwender nutzbar sind. Alle hier genannten Apps sind gut bis sehr gut mit den gängigen Android-Bildschirmlesern (z. B. TalkBack, Commentary Screen Reader, VoiceView) bedienbar. Die Liste ist in Themengebiete unterteilt. Um schneller zu einem Thema zu gelangen, verwende die Überschriftennavigation deines Browsers.

Link zur Homepage von Steffen Schultz: https://github.com/schulle4u/awesome-android-accessibility

 

Whatsappgruppen sind keine Alternative zum Newsletter!

Ein Newsletter und eine WhatsApp-Gruppe dienen beide der Kommunikation, aber sie unterscheiden sich in ihrer Struktur und Funktion:

  • Newsletter: Dies ist eine einseitige Kommunikationsform. Unternehmen, Vereine oder Einzelpersonen senden regelmäßig Informationen an eine Liste von Abonnenten. Die Empfänger können darauf meist nicht direkt antworten, sondern erhalten die Inhalte passiv, ähnlich wie bei einer E-Mail.
  • WhatsApp-Gruppe: Eine WhatsApp-Gruppe ist interaktiv. Alle Mitglieder können Nachrichten schreiben, Bilder oder Dateien teilen und sich direkt austauschen. Es ist eine zweiseitige Kommunikation, bei der jeder Teilnehmer aktiv sein kann.

 

Es kommt darauf an, ob du eine Diskussion möchtest oder eher informativ Inhalte verteilen willst!

 

Wie viele Mitglieder können Newsletter und Whatsapphaben??

 

Aktuell kann eine WhatsApp-Gruppe bis zu 1.024 Mitglieder haben

. Das Limit wurde in den letzten Jahren mehrfach erhöht, um größere Gemeinschaften und Organisationen besser zu unterstützen. Früher lag die Grenze bei 256, dann 512, bevor sie auf die aktuelle Zahl angehoben wurde.

 

Die maximale Anzahl der Mitglieder in einer Newsletter-Gruppe hängt davon ab, welchen Dienst du verwendest. Hier sind einige Beispiele:

 

  • Microsoft Outlook: Die Gruppen haben ein Limit von 50.000 Mitgliedern, aber es gibt Einschränkungen bei der Anzahl der Nachrichten, die du pro Tag senden kannst.
  • Google Groups: Hier liegt das Limit für Gruppenmitglieder bei 100 bis 200.000 Personen, abhängig von den Einstellungen.

 

Anmerkung Gerhard Hojas: Es gibt eine Sammlung von Maillinglisten für (fast) alle Lebensbereiche im Internet. Die 2 bekanntesten für uns sind die Maillinglisten auf ml4free und blinzeln. Der Newsletter des Donaukuriers läuft auf der Plattform der Mailingliste ml4free!

 

wie funktioniert ein Newsletter?

 

Ein Newsletter ist eine regelmäßige Nachricht, die per E-Mail an Abonnenten verschickt wird. Unternehmen, Organisationen oder Einzelpersonen nutzen ihn, um Neuigkeiten, Angebote oder interessante Inhalte mit ihrer Zielgruppe zu teilen.

 

Hier sind die wichtigsten Schritte, wie ein Newsletter funktioniert:

  1. Erstellung einer Abonnentenliste: Menschen melden sich freiwillig an, um den Newsletter zu erhalten.
  2. Gestaltung und Inhalt: Der Newsletter enthält relevante Informationen, wie Ankündigungen, Einladungen, wichtige Infos für bestimmte Gruppen,  Verkehrsinfos oder auch Tipps und Tricks.
  3. Versand: Mit speziellen E-Mail-Marketing-Tools wird der Newsletter an die Abonnenten verschickt.
  4. Analyse: Nach dem Versand kann man sehen, wer den Newsletter geöffnet und auf Links geklickt hat.

 

Ein guter Newsletter ist ansprechend gestaltet, bietet echten Mehrwert und wird nicht als Spam wahrgenommen.

 

wie funktioniert eine Whatsappgruppe?

 

Eine WhatsApp-Gruppe ist eine Funktion in WhatsApp, mit der mehrere Personen in einem gemeinsamen Chat miteinander kommunizieren können. Hier sind die wichtigsten Aspekte einer WhatsApp-Gruppe:

 

  • Erstellung: Eine Gruppe wird von einem WhatsApp-Nutzer erstellt, der dann andere Personen über ihre Telefonnummern hinzufügen kann.
  • Mitglieder: Der Ersteller der Gruppe ist automatisch ein Administrator. Er kann weitere Admins ernennen, Mitglieder hinzufügen oder entfernen.
  • Gruppenchat: Alle Mitglieder können Nachrichten, Bilder, Videos und Dateien senden sowie Anrufe innerhalb der Gruppe starten.
  • Einstellungen: Admins können festlegen, wer Nachrichten senden darf, wer Änderungen am Gruppennamen und Bild vornehmen kann, und ob neue Mitglieder automatisch hinzugefügt werden oder eine Genehmigung benötigen.
  • Verlassen der Gruppe: Jedes Mitglied kann die Gruppe verlassen, und Admins können Mitglieder entfernen.

 

WhatsApp-Gruppen sind praktisch für Familien, Freundeskreise, Teams oder Arbeitsgruppen.

 

Anmerkung Gerhard Hojas: WhatsApp-Gruppen sind kein Ersatz für die umfassenden Informationen, die ein Newsletter bietet! Zudem ist zu bedenken, dass nicht alle Abonnenten des Donaukuriers WhatsApp installiert haben – viele nutzen alternative Messenger-Dienste. Jeder kann natürlich eigene WhatsApp-Gruppen erstellen, um wichtige Informationen weiterzugeben, doch das ersetzt nicht die Struktur und Reichweite eines Newsletters.

 

Seit 1989 bin ich mit Computern vertraut – mit DOS, Word 4, dBase, Lotus und der guten alten Floppy Disk, einem Relikt aus Zeiten, in denen „Speicherplatz“ ein kostbares Gut war. Diese Erfahrung bringt ein gewisses Verständnis für Technik mit sich, aber auch die Erwartung, dass Nutzer bereit sein sollten, sich mit grundlegenden Funktionen auseinanderzusetzen. Es verwundert mich, wenn Menschen möglichst bequem alle Informationen erhalten möchten, ohne sich mit einfachen technischen Lösungen zu beschäftigen. Was spricht dagegen, auf eine E-Mail aus einem Newsletter zu antworten? Ein Klick in einer WhatsApp-Gruppe wäre für mich eine deutlich größere Überlegung.

 

Es zeigt sich eine erhebliche Lücke im Umgang mit modernen Medien. Auch die verschiedenen Smartphone- und Computer-Stammtische in den Bundesländern scheinen auf einem unterschwelligen Niveau zu operieren – sonst wüssten mehr Smartphone-Nutzer, dass sich die meisten E-Mail-Konten problemlos auf dem Handy einrichten lassen, um Mails bequem zu verwalten.

 

Denn zwischen „etwas können“ und „etwas wollen“ liegen bekanntlich Welten.

 

Für mich ist eine Diskussion darüber, ob ein Newsletter oder eine WhatsApp-Gruppe sinnvoller ist, reine Zeitverschwendung. Nur ein Newsletter kann umfassende und vielfältige Informationen liefern. Es gibt einen guten Grund, warum WhatsApp-Gruppen für verschiedenste Themen existieren – ob für Frühstück, Mittagessen, Abendessen, NVDA, JAWS, Screenreader, Nasenbluten, Hühneraugen, Esoterik, Verschwörungstheorien oder Pilgerreisen. Im Newsletter hingegen hat man alles gebündelt an einem Ort.

 

Und wie sollen diejenigen ihre Informationen erhalten, die alternative Messenger-Dienste wie Telegram, Signal, Threema, Viber, Wire oder Discord nutzen? Wäre es nicht eine Form der Diskriminierung, wenn nur WhatsApp-Nutzer berücksichtigt werden?

 

Infos zu Mailinglisten: https://hojas.co.at/blog/nvda/

 

© Mai 2025 by Gerhard Hojas

Zehn blinde Künstler und ihre erstaunlichen Werke

Blinde Musiker kennt man. Stevie Wonder, Ray Charles und Andrea Bocelli – um nur einige zu nennen. Aber blinde Bildhauer und Maler? Menschen, die ihre Werke nicht sehen können? Geht das überhaupt?

 

Ja, das geht!

 

Zehn bildende Künstler, die komplett blind oder stark sehbehindert sind!

 

Eşref Armağan sieht mit den Fingern

 

Der Istanbuler Künstler Eşref Armağan ist ein wissenschaftliches Phänomen. Forscher ließen ihn zeichnen, während er im Kernspintomographen lag. Das Ergebnis: Obwohl Armağan von Geburt an blind ist und die Farben und Formen der Welt nie gesehen hat, entsprechen seine Hirnaktivitäten beim Malen denen eines Sehenden.

 

Was Armağan zu Papier bringt ist nicht abstrakt, sondern gegenständlich. Seine Methode: Erst ertastet er sich das Objekt, das er abbilden möchte. Dann benutzt er seine Finger, um es darzustellen. 2009 malte er für Volvo den S60. Wie er das gemacht hat, zeigt ein Youtube-Film:

 

2. K.O. Götz und sein „Bild für BILD“

 

Von Karl Otto Götz lernte einst Gerhard Richter, einer der teuersten Maler der Gegenwart. Im Februar wurde Götz 100 Jahre alt. Seit er vor drei Jahren erblindete, sieht er von der Welt nichts mehr. Doch dass vor seinem inneren Auge noch immer die prächtigsten Werke entstehen, bewies er mit seinem „Bild für BILD“. Wie er das hinbekam? „Was ich vorhabe, ist immer vorher in meinem Kopf“, erklärt K.O. Götz. „Dann kommt es auf die Schnelligkeit an, mit der ich die Pinselhiebe ausführe.“

 

3. Dario Malkowski (88): Blinder Bildhauer mit Staatsexamen

 

Am Morgen des 19. November 1944 verlor Dario Malkowski sein Augenlicht. Eine Granate riss dem jungen Soldaten aus Schönebeck (Sachsen-Anhalt) das halbe Gesicht weg. Dann wurde es dunkel – und nie wieder hell. Trotzdem absolvierte er nach dem Krieg eine Ausbildung zum Holzschnitzer. Bei einer Ausstellung gefielen seine Werke den Offiziellen im DDR-Bezirk Magdeburg so sehr, dass sie ihn mit einem Stipendium ausstatteten – nicht wissend, dass er blind ist. Doch die Fachschule für angewandte Kunst in Magdeburg schickte ihn direkt wieder nach Hause. Malkowski blieb hartnäckig und setzte sich durch. Schließlich durfte er studieren und schaffte seinen Abschluss. Seither arbeitet er als freier Bildhauer.

Seine Werke kann man auf der ganzen Welt betrachten. In der Washingtoner Kongressbibliothek für Blinde und Sehbehinderte zum Beispiel, aber auch in Athen, Leipzig, Wien, Petersburg und Paris.

 

Malkowski schuf unter anderem die Preisskulptur des Deutschen Hörfilmpreises. Das drei Kilogramm schwere Bronzerelief trägt den Namen „Die Lauschende“

4. Ricky Trione fand die Farben erst, als er blind war

 

Früher zeichnete Ricky Trione vorwiegend in Schwarz und Weiß. Auf seiner Homepage zeigt er die Bilder: feine Striche, klare Linien. Doch dann ereilten ihn zwei unglaubliche Schicksalsschläge im Abstand weniger Jahre. 1993 wirbelte ein Holztransporter einen Stein auf. Er flog durch das offene Fenster von Triones Auto, traf ihn am linken Auge. Sieben Jahre später verlor er bei einem ähnlichen Unfall auch noch sein rechtes Auge, als ihn ein Reifenteil eines vorbeifahrenden Trucks im Gesicht traf.

 

Trione überwand Trauer und Niedergeschlagenheit und ging wieder ans Werk. Wegen seiner Blindheit musste er allerdings seine Arbeitsweise ändern. Er malt jetzt bunt und arbeitet teilweise kleine Skulpturen in die Bilder ein. Warum? Damit er die Farbschichten spürt, die er mit den Fingern auf dem Papier verteilt. Trione: „Es gibt so viele Wege, unsere anderen Sinne zu benutzen.“

5. Die Kunst brachte John Bramblitts Leben wieder in Form

 

Auch John Bramblitt muss die unterschiedliche Beschaffenheit der Farben an den Fingern spüren, um sich auf der Leinwand zurecht zu finden. Er erblindete 2001 infolge seiner Epilepsie. Damals fühlte er sich allein und ausgestoßen, seine Zukunft schien in Scherben zu liegen. Dann entdeckte er die Malerei für sich und schöpfte neuen Mut. Er sagt: „Die Kunst hat mein Leben wieder in Form gebracht.“ Heute gibt er Kurse und ist auch als Buchautor erfolgreich.

6. Silja Korn ist erfolgreiche Fotografin

 

Aktuell werden die Fotografien von Silja Korn (48) in der ungarischen Botschaft in Berlin ausgestellt. Und Ende des Jahres kommen sie in die Sammlung der Ungarischen Nationalgalerie. Das Besondere daran: Die erfolgreiche Fotografin ist seit ihrem 17. Lebensjahr blind! Bei einem Autounfall erlitt sie schwere Augen-Verletzungen. Eine Fotografin brachte ihr vor neun Jahren den Umgang mit einer Kamera bei. Ihre Foto-Motive wählt Silja Korn mit den Händen oder den Ohren.

7. Felice Tagliaferri verbietet, seine Kunst NICHT anzufassen

 

Seit er 14 Jahre jung ist, kann Felice Tagliaferri (heute 41) nicht mehr sehen. Mit seinen Händen schafft der gelernte Restaurateur wunderschöne Skulpturen mit feinen Details. Besonders berühmt ist seine Figur des liegenden Jesus Christus: eine Nachbildung des Originals von Giuseppe Sanmartino aus dem Jahr 1753. Tagliaferri war verboten worden, das Original mit seinen Händen zu berühren. Also schuf er seinen eigenen liegenden Jesus, ganz ohne das Original anzufassen. Nur mit mündlichen Hinweisen.

 

Der Jesus von Tagliaferri ist athletischer und besitzt trotzdem erstaunliche Details. „Es ist verboten, ihn NICHT anzufassen“, sagt Tagliaferri.

 

Tagliaferri arbeitete in Italien, Spanien, Frankreich und Deutschland. Seine Werke wurden auch außerhalb dieser Länder gezeigt. Ein Museum an der italienischen Ostküste hat Tagliaferri-Skulpturen eine ganze Sektion gewidmet. Außerdem gibt er Kunstworkshops für blinde und sehbehinderte Menschen.

 

8. Keith Salmon wurde als Landschaftsmaler ausgezeichnet

 

Die Berge und das Malen. Diese zwei großen Leidenschaften hatte der Brite Keith Salmon (54) schon immer. Dann nahm seine Sehkraft plötzlich rapide ab. Der Grund: Diabetes. Auf dem linken Auge ist er mittlerweile komplett blind, rechts kann er nur noch Schemen erkennen. Trotzdem wandert Salmon immer noch in den Bergen. Und er malt auch weiter. 2009 erhielt er den mit 20 000 Pfund (25 000 Euro) dotierten Jolomo-Preis für seine atmosphärischen Bilder der schottischen Landschaft. Keith Salmon: „Ich male mit dicken Pinseln, trage Farbschicht um Farbschicht auf und kratze schließlich mit einer stumpfen Klinge wieder Farbe ab.“ Auf diese Weise erscheinen seine Werke filigran – auch wenn er selbst kaum Details wahrnehmen kann.

 

9. Albert Schmiege muss um die Ecke malen

 

Wenn Albert Schmiege sehen will, was er mit rechts macht, muss er nach links schauen. Der US-Amerikaner leidet an Morbus Stargardt, einer seltenen Netzhaut-Erkrankung. Was direkt vor ihm passiert, bleibt ihm verschlossen. Lediglich an den Rändern seines Sichtfelds kann er Dinge erkennen – aber auch das nicht gut. „Es fing 1985 an, ich war 24 Jahre alt“, berichtet er. „Meine Kinder waren noch klein, und das härteste für mich war, dass ich nicht mehr in der Lage war, ihren Gesichtsausdruck zu sehen.“

 

Schmiege musste seine Arbeit aufgeben, fand sich in der Welt nicht mehr zurecht. Doch eines gab er nicht auf: seine Malerei. „Das ist etwas, das ich ganz für mich allein tun kann. Ich male im Keller, muss dafür nicht raus. Zu Malen bedeutet für mich, Unabhängigkeit zu erreichen.“ Mittlerweile hat es Schmiege zu einiger Bekanntheit in den USA gebracht. Er sagt: „Ich bin auf viele Arten gesegnet.“

10. Sanja Fališevac ist taub und blind

Zuerst verlor Sanja Fališevac (49) aus Zagreb (Kroatien) ihr Augenlicht – und dann wurde sie auch noch taub. Wer mit ihr kommunizieren möchte, muss ihr Botschaften auf die Handfläche streicheln. Aber das hat sie nicht davon abgehalten, ihren Lebenstraum zu verwirklichen. Sie ist eine erfolgreiche Künstlerin. In ihrem Atelier zeigt sie stolz die zahlreichen, zauberhaften Skulpturen, die sie in ihrer Phantasie erschaffen und mit ihren Händen geformt hat.

 

© by Gerhard Hojas

Ausflugsziele nördlich von Graz.

Der nächste Urlaub kommt bestimmt.

Da ich ja ursprünglich aus dieser Gegend komme kenne ich alle diese Ausflugsziele persönlich. Diese Ziele waren immer das Standardprogramm bei Schulausflügen.

 

Diese Ausflugs- und Besichtigungsziele können von Blinden und Sehbehinderten besucht und genossen werden. Bei einigen Zielen sollte man aber schon etwas  trainiert sein und etwas Mut haben. Zum Beispiel im Katerloch oder der Bärenschützklamm oder dessen kleiner Schwester, dem Kesselfall. Obwohl ich als Kind dort immer gerne von der Schule nach Hause gegangen bin.

 

Lurgrotte Semriach – dort wo die Steine leben.

 

Die Lurgrotte in Semriach ist die größte Tropfsteinhöhle Österreichs mit dem größten freihängenden Tropfstein der Welt. Nicht verwechseln mit der Lurgrotte in Peggau. Bis zum großen Hochwasser von 1975 war die Lurgrotte von Semriach bis Peggau zu durchwandern. Das waren ungefähr 9 Km.

 

Die Höhlenwelt der Lurgrotte Semriach – Auf gut angelegten Wegen dringt der Besucher in die Höhlenwelt vor. Am Anfang wird man noch vom Gurgeln des Lurbaches begleitet, der jedoch bald in den noch unbekannten Tiefen der Höhle verschwindet. Und dann betritt man das Reich der Tropfsteine. Ihre Namen wirken wie Rätsel: Der Riese, der Schiefe Turm, der Einsiedler, das Zigeunerzelt – der Fantasie sind in diesem unterirdischen Kosmos keine Grenzen gesetzt.

 

Durch schmale Gänge, Grotten und Nischen führt der Weg – stets begleitet vom Tropfen des Wassers – zur Bärengrotte, in der Knochen des Höhlenbären gefunden wurden, der in der Eiszeit in Mitteleuropa lebte und vor vielen Jahrtausenden

Ausgestorben ist.

 

Und das tolle in dieser Hölle ist, dass sie für Blinde und Sehbehinderte komplett zu durchwandern ist. Die Lurgrotte ist auf ungefähr ¾ der Länge Barrierefrei. Es können auch Rollstuhlfahrer oder Personen mit Rollato die Höhle besichtigen und dieses einmalige Feeling  genießen.  Es wurde in mühevoller Arbeit Führungswege, Stufen und Geländer angelegt und betoniert

 

Ungefähr 27 Km nördlich von Graz. Ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Mit anschließender kleiner Wanderung.

 

Link zur Homepage der Lurgrotte: http://www.lurgrotte.at/

 

Link zu einen Youtubevideo der Lurgrotte: https://www.youtube.com/watch?v=KXHvF1QMUK8

 

Link zu einen weiteren Youtubevideo der Lurgrotte: https://www.youtube.com/watch?v=hdzGcq3Kvgchttps://www.youtube.com/watch?v=hdzGcq3Kvgc

 

Das Katerloch,

 

eine weitere Tropfsteinhöhle nördlich von Graz und zwar in Weiz. – Das Katerloch ist – die tropfsteinreichste Schauhöhle Österreichs!

 

Die Tropfsteinhöhle Katerloch liegt in den Sattelbergen zwischen Weiz- und Raabklamm, im Herzen der Steiermark. Neben einer Fülle von feinen Kalkkorallen, hauchdünnen, weißen und farbigen Kalkvorhängen, meterhohen, zarten Kalkkerzen und funkelnden Kristallsäulen erwartet die Besucher hier ein wahrer Tropfsteinurwald. Während der rund zwei Stunden dauernden Führung bewältigen die Besucher über Serpentinen, massive Eisentreppen und 400 Stufen auf rund einem Kilometer Führungsweg einen Höhenunterschied von 135 Metern.

 

Das Katerloch ist auch von Blinden und Sehbehinderten, wenn sie etwas trainiert  sind und etwas Mut haben, zu bewältigen. Einige Blinde und Sehbehinderte aus Oberösterreich haben diese Höhlen besichtigt und sind wohlbehalten aus der Unterwelt wieder aufgetaucht.

 

Link zur Homepage des Katerlochs: http://www.katerloch.at/

 

Link zu einem Youtubevideo des Katerlochs: https://www.youtube.com/watch?v=79xTDrHvY-c

 

Österreichisches Freilichtmuseum in Stübing bei Graz,

 

100 originale historische Bauernhäuser warten auf Sie. Anna isst einen Apfel“, steht auf der Tafel der Dorfschule geschrieben, doch Kinder von heute können die Schrift nicht mehr lesen. Es ist eine versunkene Welt ländlichen Lebens und Arbeitens, die in einem abgeschiedenen Seitental der Mur in rund hundert originalen bäuerlichen Bauten weiterlebt. Im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing durchwandert man ganz Österreich und lernt in idyllischer Umgebung regional typische Werkzeuge, Bau- und Lebensweisen vergangener Tage kennen.

 

Man kann hier alles angreifen, fühlen und auf sich wirken lassen. Dazu spürt man die  Unebenheiten  der alten, ausgetretenen Bodendielen und Stufen. Man riecht den alten Heuboden, die jahrhundertealte Almhütte oder das Bauernhaus.  Man hört das rauschen des Mühlbachs und die Mühlräder. Man riecht die unterschiedlichen Kräutergärten. Und so vieles mehr.

 

Ungefähr 10 Km nördlich von Graz. Ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar (Bahn).

 

Link zur Homepage des Freilichtmuseums Stübing: http://www.freilichtmuseum.at/

 

Link zu einen Youtubevideo vom Freilichtmuseum Stübing: https://www.youtube.com/watch?v=KF-9ivN7wvo

 

Kesselfall bei Semriach

 

Der Kesselfall ist eine kleine Klamm, durch die der Rötschbach in den Augraben hinunter stürzt. Es gibt mehrere Wasserfälle, Stromschnellen und Becken. Der Weg ist mit Brücken und Leitern optimal abgesichert. Der Kesselfall ist in der Umgebung von Graz eine Art „kleiner Bruder“ der größeren und bekannteren Bärenschützklamm (Mixnitz). Er ist besonders für Familien mit Kindern geeignet: Die Tour ist eher kurz, gut abgesichert und trotzdem ziemlich abwechslungsreich!

 

Ungefähr 20 Km nördlich von Graz. Ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

 

Link zur Homepage vom Kesselfall:  http://www.sandwirt-kesselfall.at/kesselfall_wanderungen.html

 

Bärenschützklamm in Mixnitz (Bruck an der Mur)

 

Die Bärenschützklamm ist seit Herbst 2024 wieder begehbar.

 

Die Bärenschützklamm, eine der schönsten wasserführenden Felsenklammen Österreichs, wurde wegen ihrer einmaligen Naturschätze im Jahre 1978 zum Naturdenkmal erklärt. Eine Wanderung zwischen ungezähmten Wasserfällen und schroffen Felsen hindurch ist für jeden Wanderer eine eindrucksvolle Erfahrung. Die unsagbare Stärke der Natur, deren steter Tropfen den Stein höhlt, wird hier augenscheinlich.

 

164 Holzbrücken und -leitern mit über 2500 Sprossen erschließen die Bärenschützklamm, die der Mixnitzbach in Jahrmillionen geschaffen hat. Auf einer Länge von 1.300 Metern überwinden die Gäste 350 Höhenmeter.

 

Während des Aufstiegs informieren Schautafeln über die interessante Vegetation des Naturdenkmals Bärenschützklamm im Grazer Bergland. Besonders beeindrucken der Große Wasserfall, der im mittleren Teil des 1,4 Kilometer langen Steigs rund 50 Meter in die Tiefe stürzt sowie die bis zu 300 Meter hohen, schroffen Kalkfelsen, die den Steig säumen.
Eine Rundtour mit einer Gehzeit von fünf Stunden bietet sich ab dem Bahnhof Mixnitz an. Insgesamt sind 14 Kilometer und 760 Meter Höhenunterschied zu bewältigen. Nach dem Anstieg durch die Klamm lädt am Scheitelpunkt der Tour der Almgasthof „Zum Guten Hirten“ zur Rast ein. Der Rückweg führt – anders als der Hinweg – über den Prügelweg und die Schwaigeralm nach Mixnitz.

 

Link zur Homepage der Bärenschützklamm: http://www.baerenschuetzklamm.at/web/

 

Weiters gibt es in Graz und in der Umgebung von Graz weitere, sehr interessante Ausflugs- und Besichtigungsziele. Das Trammuseum, das Puchmuseum, das Sensenmuseum und auch eine Harmonikaerzeugung.

 

Ausflugsziele rund um Graz

 

Link zu einer Sammlung von Ausflugszielen rund um Graz: https://www.graztourismus.at/de/sehen-und-erleben/sightseeing/ausflugsziele

 

Link zur Homepage der Steirischen Harmonikaerzeugung Parz: http://www.harmonika-parz.at/

Apptipp für IOS und Android – Mittagsmenüs der Umgebung.

Mittagsmenüs in:

Wien, Linz, Graz, St. Pölten, Klagenfurt, Salzburg, Innsbruck, Eisenstadt, Bregenz und viele weitere!

Die App bietet einen schnellen Überblick über Mittagsmenüs der Umgebung.

Durch Nutzung der aktuellen Position werden die Menüs nach Entfernung sortiert angezeigt. Jeden Tag aktuell.

Zusätzlich gibt es die PRO Mitgliedschaft, mit dieser wird die App werbefrei und man kann die Mittagsmenüs der ganzen Woche ansehen. Sie kann monatlich oder jährlich abgeschlossen werden. Die App ist aber auch ohne der PRO-Funktionen nutzbar.

Wir waren es Leid tagtäglich mehrere Webseiten nach aktuellen Menüplänen zu durchsuchen!

Daher durchkämmt unser fleißiger Such-Roboter täglich das Internet, um eine Liste aller Menüpläne zur Verfügung zu stellen.

Nutze deine Mittagspause um gemeinsam Mittagessen zu gehen!

Link zur Internetseite: https://www.mittag.at/

Link zum Appstore für mittag.at: https://apps.apple.com/at/app/mittag-at-mittagsmen%C3%BCs/id1020951049

Link zu Google Play für mittag.at: https://play.google.com/store/apps/details?id=at.mittag.android

An Guaten wünscht Gerhard

Museums Guide Inklusiv!

Mit dem Museums Guide inklusiv leistet Österreich Pionierarbeit. Erstmals gibt es einen Überblick über die breit gefächerten Angebote zu Barrierefreiheit und Inklusion in den heimischen Museen bundesweit.

Denn Kunst und Kultur für alle zugänglich und erlebbar zu machen ist auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft eine zentrale Zielsetzung für Museen.

Die Mehrheit der österreichischen Museen ist nicht nur barrierefrei ausgestattet, sondern bietet unterschiedlichste inklusive Informations- und Vermittlungsformate an. Allerdings sind diese Angebote oftmals nicht ausreichend bekannt, und es fehlte bisher ein Überblick, was Österreichs Museen in diesem Bereich leisten und anbieten.

Link zum Museums Guide Inklusiv: https://museumsguide.net/?fbclid=IwZXh0bgNhZW0CMTEAAR235FRz7bJUsmtF_goMkxVD1MMXUOTkIgKeBLVuWBLJMgoKYuaJm8bIumk_aem_ELNlwmOyG9bavGqJ7q_bpg

 

Weitere Infos zu Museen in Österreich: https://museen-in-oesterreich.at/

Linz – Infos zum Anruf-Sammel-Taxi (AST)

Sicher durch die Nacht – mit dem AST

Das AST ist ein Service der LINZ AG LINIEN und der CC Taxicenter GmbH. Ein Taxi nach Fahrplan, das Sie mit anderen Fahrgästen teilen, bringt Sie schnell und günstig bis zu Ihrem gewünschten Fahrziel.

 

Bestellen: Bitte bestellen Sie so bald wie möglich, jedoch spätestens 15 Minuten vor der gewünschten Abfahrtszeit, per AST-App oder unter der Telefonnummer

 

0732/66 12 66.

 

Abfahren: Kommen Sie bitte pünktlich zur vereinbarten AST-Abfahrtsstelle. Ihr Anruf-Sammel-Taxi erkennen Sie am deutlich sichtbaren AST-Zeichen. Vom Fahrer erhalten Sie den Fahrschein.

 

Anmerkung: Blinde und Sehbehinderte sollten beim Bestellen des AST-Taxis immer darauf hinweisen, dass man Blind ist und deshalb angesprochen werden möchte. Das sollte diese Personengruppe eigentlich immer so handhaben!

 

Ankommen: Das AST-Taxi bringt Sie innerhalb des Bedienungsgebietes sicher und bequem zur gewünschten Ausstiegsstelle, z.B. vor Ihre Haustüre.

 

Tipp: Mit der tim-Karte erhalten Sie ca. 30 % Rabatt bei Fahrten mit dem Anruf-Sammel-Taxi.

 

Anmerkung: Die TIM-Karte ist eine Mitgliedschaft und ist logischerweise nicht umsonst.

 

Die AST-App:

 

Mit der AST-App der LINZ AG LINIEN können Sie Ihr Linzer Anruf-Sammel-Taxi mit nur wenigen Klicks bestellen. Durch die automatische Ortung per GPS wird ihr Standort ermittelt und Sie können die nächstgelegene AST-Abfahrtsstelle oder Ihre Wunsch-AST-Abfahrtsstelle auswählen. Nachdem Sie die gewünschte Abfahrtszeit und den Zielort eingegeben haben, können Sie einfach Ihr AST bestellen. Zur Kontrolle werden Ihnen bereits vor der Bestellung der AST-Fahrpreis, die Fahrdauer und die Fahrdistanz angezeigt.

 

Die App ist kostenlos!

 

Link zum Appstore für die AST-App: https://apps.apple.com/at/app/ast-app-der-linz-ag-linien/id864879107

 

Link zu Google Play für die AST-APP: https://play.google.com/store/apps/details?id=at.fms_datenfunk.MobileBookingLinzAST&hl=de

 

Hier finden Sie die genaue Lage aller AST-Abfahrtshaltestellen in Linz:

 

Anmerkung: Die Listen liegen im PDF-Format in einer Tabelle vor.

Abfahrtshaltestellen Linz Mitte: https://www.linzag.at/media/dokumente/linien_1/ast_1/ast-abfahrtsstellen-mitte.pdf

 

Abfahrtshaltestellen Linz Süd: https://www.linzag.at/media/dokumente/linien_1/ast_1/ast-abfahrtsstellen-sued.pdf

 

Abfahrtshaltestellen Linz Nord: https://www.linzag.at/media/dokumente/linien_1/ast_1/ast-abfahrtssstellen-nord.pdf

 

Link zum Originalbericht der Linz AG: https://www.linzag.at/portal/de/privatkunden/unterwegs/anruf_sammel_taxi#

 

Quelle: Linz AG Linien

Phobienliste

Wenn Sie sich immer schon gefragt haben, was eine bestimmte Phobie bedeutet oder wie das Fremdwort für eine Phobie ist sind Sie hier richtig!

 Alphabetischer Index:

Ablutophobie – Angst vor dem Waschen/Baden

Acarophobie – Furcht vor Insektenstichen/stechenden Insektern ODER Infektion durch Milben und Zecken ODER vor Kleinstlebewesen

Acerophobie – Angst vor Säuerlichkeit

Achluophobie – Angst vor Dunkelheit

Acidophobie – Angst vor Säure

Acousticophobie / Acoustophobie – Angst vor Lärm und Geräuschen

Acrophobie – Angst vor Höhe

Aelurophobie – Angst vor Katzen

Aeroacrophobie – Angst vor hochgelegenen, weiten Plätzen

Aeroacrophobie – Angst vor offenen, hochgelegenen Orten

Aeronausiphobie – Angst, durch Luftkrankheit sich übergeben zu müssen

Aerophobie – Angst, Luft zu verschlucken, schädliche Gase einzuatmen

Agaraphobie – Angst, angefasst zu werden

Agateophobia – Angst vor Geisteskrankheiten

Agliophobie – Angst vor Schmerz

Agoraphobie – Angst vor (räumlich) weiten Plätzen/Platzangst

Agraphobie – Angst vor sexuellem Missbrauch

Agrizoophobie – Angst vor wilden Tieren

Agyrophobie – Angst, verkehrsreichen Straßen zu überqueren

Aichmophobie – Angst vor spitzen Gegenständen ODER Angst vor Punkten

Ailurophobie – Angst vor Katzen

Akousticophobie – Angst vor Lärm

Albuminurophobie – Angst vor einer Nierenerkrankung

Alektorophobie – Angst vor Hühnern

Algophobie – Angst vor Schmerz

Alliumphobie – Angst vor Knoblauch

Allodoxaphobie – Angst vor einer Meinung

Altophobie – Angst vor der Höhe

Amakaphobie – Angst vor Eisenbahnen

Amathophobie – Angst vor Staub

Amaxophobie – Angst beim (selber) Fahren von Vehikeln

Ambulophobie – Angst, zu stehen und zu laufen

Amelophobie – Angst vor Menschen mit fehlenden Gliedmaßen/Amputationen

Amnesiphobie – Angst vor Gedächtnisverlust

Amychophobie – Angst, sich zu kratzen/gekratzt zu werden

Anablephobie – Angst, hochzusehen

Ancraophobie / Anemophobie – Angst vor Wind

Androphobie – Angst vor Männern

Anginophobie – Angst vor Angina, Würgen, Enge

Anglophobie – Angst vor England / seiner Kultur etc.

Angrophobie – Angst vor Wut ODER Angst, wütend zu werden

Ankylophobie – Angst, ein Gelenk würde unbeweglich

Anophelophobie – Angst, die Frau beim Sex zu verletzen

Anthrophobie / Anthophobie – Angst vor Blumen

Anthropophobie – Angst vor Menschen und der Gesellschaft

Antlophobie – Angst vor einer Überschwemmung

Anuptaphobie – Angst, alleinstehend zu bleiben

Apeirophobie – Angst vor der Unendlichkeit

Aphenphosmophobie – Angst vor Berührungen

Apiphobie – Angst vor Bienen

Apotemnophobie – Angst vor Menschen mit fehlenden Gliedmaßen/Amputationen

Aquaphobie – Angst vor Wasser, Wasser zu trinken

Arachibutyrophobie – Angst, dass Erdnussbutter am Gaumen klebenbleibt

Arachnaphobie / Arachnephobie / Arachniphobie / Arachnophobie – Angst vor Spinnen

Arithmophobie – Angst vor Zahlen

Arrhenphobie – Angst vor Männern

Arsonphobie – Angst vor Feuer

Asthenophobie – Angst vor Ohnmacht ODER Angst vor Schwäche

Astraphobie / Astrapophobie – Angst vor Blitzen

Astrophobie – Angst vor Sternen / dem Himmelsraum

Asymmetriphobie – Angst vor asymmetrischen Dingen

Ataxiophobia – Angst vor Ataxie (Koordinationsstörung)

Ataxophobie – Angst vor Unordnung

Atelophobie – Angst vor Unvollkommenheit

Atephobie – Angst vor Ruinen

Athazagoraphobie – Angst vergessen/ignoriert zu werden ODER Angst, zu vergessen

Atomosophobie – Angst vor Atomexplosionen

Atychiphobie – Angst, Fehler zu begehen

Aulophobie – Angst vor Flöten

Auquaphobie – Angst vor Wasser

Aurophobie – Angst vor Gold

Auroraphobie – Angst vor Nordlichtern

Australophobie – Angst vor Australien, seiner Kultur

Autodysomophobie – Angst vor etwas, das abscheulich riecht

Automatonophobie – Angst vor Puppen (allem, was einem Individuum ähnlich sieht)

Automysophobie – Angst, schmutzig zu sein

Autophobie – Angst, alleine u./o. auf sich alleine gestellt zu sein ODER vor sich selbst

Aviophobie / Aviotophobie – Angst vor dem Fliegen

 

Babushkaphobie – Angst oder Abneigung von Frauen gegenüber ihrer Großmutter

Bacillophobie – Angst vor Mikroben

Bacteriophobie – Angst vor Bakterien

Ballistophobie – Angst vor Feuerwerkskörper und Schusswaffenpatronen

Bargainophobie – Angst vor Ausverkäufen

Barophobie – Angst vor der Schwerkraft

Basiphobie / Basophobie – Angst, nicht gehen zu können, zu fallen

Bathmophobie – Angst vor Stufen oder abschüssigen Abhängen

Bathonophobie – Angst vor Pflanzen

Bathophobie – Tiefenangst, Angst vor Schwindel

Batophobie – Höhenangst, Angst, vor großen Gebäuden

Batrachophobie – Angst vor Amphibien

Belonophobie – Angst vor Nadeln

Bibliophobie – Angst vor Büchern

Blennophobie – Angst vor Schleim

Bogyphobie – Angst vor Bogeys (Golfbegriff)

Bolshephobie – Angst vor dem Bolschewismus

Botanophibie – Angst vor Pflanzen

Bromidrosiphobie / Bromidrophobie – Angst vor Körpergeruch

Brontophobie – Angst vor Blitz und Donner

Bufonophobie – Angst vor Kröten

 

Cacophobie – Angst vor Häßlichkeit

Cainophobie / Cainotophobie – Angst vor Neuerung

Caligynephobie – Angst vor schönen Frauen

Cancerophobie / Carcinophobie – Angst vor Krebserkrankungen

Canophobie – Angst vor Hunden

Cardiophobie – Angst, etwas am Herzen zu haben

Carnophobie – Angst vor Fleisch

Catagelophobie – Angst vor Verspottung / lächerlich gemacht zu werden

Catapedaphobie – Angst, von etwas herunterzuspringen

Cathisophobie – Angst, zu sitzen

Catoptrophobie – Angst vor Spiegeln

Celtophobie – Angst vor den Kelten, ihrer Kultur

Cenophobie / Centophobie – Angst vor Neuerungen oder Ideen

Ceraunophobie / Keraunophobie – Angst vor Blitz und Donner

Chaetophobie – Angst vor Haaren

Cheimaphobie / Cheimatophobie – Angst vor Kälte

Chemophobie – Angst vor Chemikalien

Cherophobie – Angst vor Fröhlichkeit, Lustigkeit

Chionophobie – Angst vor Schnee

Chiraptophobie – Angst vor Berührung

Chirophobia – Angst vor Händen

Cholerophobie – Angst vor Wut, auch Angst vor Cholera

Chorophobie – Angst, zu tanzen

Chrematophobie / Chrometophobie – Angst vor Geld

Chromatophobie / Chromophobie – Angst vor (grellen) Farben

Chronomentrophobie – Angst vor Uhren

Chronophobie – Angst vor Zeit, Dauer

Chthonophobie – Angst, Schmutz zu verschlucken

Cibophobie – Angst vor Nahrung

Claustrophobie – Angst vor geschlossenen Räumen

Cleithrophobie / Cleisiophobie / Clithrophobie – Angst, eingesperrt zu sein

Cleptophobie – Angst, etwas zu stehlen

Climacophobie – Angst vor Treppen, zu klettern ODER Angst, herunterzufallen

Clinophobie – Angst ins Bett zu gehen

Cnidophobie – Angst vor Stacheln

Coimetrophobie – Angst vor Friedhöfen

Coitophobie – Angst vor Geschlechtsverkehr

Cometophobie – Angst vor Kometen

Contreltophobie – Angst vor sexuellem Missbrauch

Coprastasophobie – Angst vor Verstopfung

Coprophobie – Angst vor Exkrementen

Coulrophobie – Angst vor Clowns

Counterphobie – die Präferenz von Phobikern für furchtbare Situationen

Cremnophobie – Angst vor Abgründen

Cringophobie – Angst vor Lateinamerika, deren Kultur

Cryophobie – Angst vor Kälte, Eis, Frost

Crystallophobie – Angst vor Kristall und Glas

Cyberphobie – Angst vor Computern / an Computern arbeiten zu müssen

Cypridophobie / Cypriphobie / Cyprianophobie / Cyprinophobie – Angst vor Prostituierten oder Geschlechtskrankheit

Cyclophobie – Angst vor Fahrrädern

Cymophobie – Angst vor Wellen / wellenartigen Bewegungen

Cynophobie – Angst vor Hunden ODER Tollwut

 

Daemonophobie / Demonophobie – Angst vor Dämonen

Decidophobie – Angst, Entscheidungen zu treffen

Defecaloesiophobie – Angst vor einer schmerzhaften Organbewegungen

Deipnophobie – Angst, vor einer Mahlzeit, bzw. einer Unterhaltung während einer Mahlzeit

Dementophobie – Angst vor Wahnsinn

Demophobie – Angst vor Menschenmassen und überfüllten Plätzen

Dendrophobie – Angst vor Bäumen

Dentophobie – Angst vor dem Zahnarzt

Dermatophobie / Dermatosiophobie / Dermatophobie / Dermatopathophobie – Angst vor Hautkrankheiten

Dextrophobie – Angst vor Dingen, die sich an der rechten Körperhälfte befinden

Diabetophobie – Angst vor Diabetes

Didaskaleinophobie – Angst, in die Schule zu gehen

Dikephobie – Angst vor Gerechtigkeit

Dinophobie – Angst vor Schwindel, ODER vor Whirlpools

Diplopiphobie – Angst, doppelt zu sehen

Dipsophobie – Angst vor dem Trinken

Dishabiliophobie – Angst, sich vor jem. Auszuziehen

Domatophobie – Angst vor Häusern, sich in einem Haus zu befinden

Doraphobie – Angst vor Haut, Fell oder Tierhäuten

Doxophobie – Angts, eine Meinung auszudrücken ODER Angst, Lob zu erhalten

Dromophobie – Angst, eine befahrene Straße zu überqueren

Dromosiderophobie – Angst vor Eisenbahnen

Dutchphobie – Angst vor Holland, seiner Kultur etc.

Dysmorphobie – Angst vor Entstellung

Dysmorphophobie – Angst vor Deformation / Missbildungen

Dystychiphobie – Angst vor Unfällen

 

Easiophobie – Angst, zu schreiben

Ecclesiophobie – Angst vor Kirchen

Ecophobie – Angst vor dem Zuhause

Eicophobie – Angst vor der heimischen Umgebung

Eisoptrophobie – Angst, sich im Spiegel zu betrachten

Electrophobie – Angst vor Elektrizität

Eleutherophobie – Angst vor Freiheit

Elurophobie – Angst vor Katzen

Emetophobie – Angst, sich übergeben zu müssen

Enetophobie – Angst vor Nadeln

Enissophobie / Enosiophobie – Angst, eine unverzeihliche Sünde begangen zu haben ODER Angst vor Kritik

Enochlophobie – Angst vor Menschenmassen

Enophobie – Angst vor Wein

Entomophobie – Angst vor Insekten

Eosophobie – Angst vor Tageslicht, Dämmerung

Ephebiphobie – Angst vor Teenagern

Epistaxiophobie – Angst vor Nasenbluten

Epistemophobie – Angst vor Wissen

Equinophobie – Angst vor Pferden

Eremophobie – Angst alleine/auf sich selbst gestellt zu sein

Ereuthrophopbie – Angst vor Schamröte

Ergasiophobie – Angst vor der Arbeit / dem Arbeiten ODER Angst eines Chirurgen vor einer Operation

Ergophobie – Angst vor Arbeit

Eretephobie – Angst vor Nadeln

Erotophobie – Angst vor Sex / sexuellen Fragen

Erythrophobie – Angst vor der Farbe Rot / Rotlichtern / dem Erröten

Esodophobie – Angst vor dem ersten Sexualakt

Euphobie – Angst vor guten Neuigkeiten

Eurotophobie – Angst vor weiblichen Genitalien

 

Febriphobie / Fibriophobie / Fibriphobie – Angst vor Fieber

Felinophobie – Angst vor Katzen

Francophobie – Angst vor Frankreich, seiner Kultur etc.

Friggaphobie – Angst vor Freitagen

Frigophobie – Angst vor Erkältung / kalten Dingen

 

Galeophobie / Gatophobie – Angst vor Katzen

Galiophobie / Gallophobie – Angst vor Frankreich, seiner Kultur etc.

Gamophobie – Angst vor Heirat

Geliophobie – Angst vor dem Lachen

Geniophobie – Angst vor einem Kinn

Genophobie – Angst vor Sex

Genuphobie – Angst vor dem Knie

Gephydrophobie / Gephyrophobie / Gephysrophobie – Angst, Brücken zu überqueren

Gerascophobie – Angst, zu altern

Germanophobie – Angst vor Deutschland, seiner Kultur etc.

Gerontophobie – Angst vor dem Alter/alten Menschen

Geumaphobie / Geumophobie – Angst vor Geschmack

Glossophobie – Angst, in der Öffentlichkeit / vor Leuten zu sprechen

Glucodermaphobie – Angst vor der Haut, die sich auf warmer, zu lange stehengelassenen Milch bildet

Gnosiophobie – Angst vor Wissen

Graphophobie – Angst zu schreiben / handschriftlich zu schreiben

Gymnophobie – Angst vor Nacktheit

Gymnogasterphobie – Angst vor nackten Bäuchen

Gynephobie / Gynophobie – Angst vor Frauen

Gynäkophobie – Angst vor weiblichen Geschlechtsteilen

 

Hadephobie – Angst vor der Hölle

Haematophobie / Hämatophobie – Angst vor Heiligen und heiligen Dingen ODER Blut

Hagiophobie – Angst vor Heiligen / heiligen Dingen

Hamartophobie – Angst, zu sündigen

Haphephobie / Haptephobie – Angst vor Berührung

Harpaxophobie – Angst, ausgeraubt zu werden / vor Dieben

Hedonophobie – Angst, Freude zu empfinden

Heliophobie – Angst vor der Sonne, Sonnenschein

Hellenologophobie – Angst vor griechischen (Fach-)Ausdrücken

Helminthophobie – Angst, Würmer zu haben

Hemaphobie / Hematophobie / Hemophobie – Angst vor Blut

Heresyphobie / Hereiophobiae – Angst vor radikalen Abweichungen ODER Angst vor Anfechtung der öffentlichen Lehrmeinung

Herpetophobie – Angst vor Reptilien oder Kriechtieren

Heterophobie – Angst vor dem anderen Geschlecht

Hexakosioihexekontahexaphobie – Angst vor der Zahl 666

Hierophobie – Angst vor Priestern / heiligen Dingen

Hippophobie – Angst vor Pferden

Hippopotomonstrosesquippedaliophobie – Angst vor langen Wörtern

Hobophobie – Angst vor Vagabunden und Bettlern

Hodophobie – Angst vor Straßen, auf einer Straße zu reisen

Homichlophobie – Angst vor Nebel

Homilophobie – Angst vor Predigten

Hominophobie – Angst vor Männern

Homophobie – Angst vor Gleichgültigkeit, Monotonie ODER Angst vor Homosexualität ODER Angst, homosexuell zu werden

Hoplophobie – Angst vor Feuerwaffen

Hormephobie – Angst vor einem Schock

Hyalophobie / Hyelophobie – Angst vor Glas

Hydrargyophobie – Angst vor quecksilberhaltigen Medikamenten

Hydrophobie – Angst vor Wasser, Wasser zu trinken ODER Angst vor Tollwut

Hydrophobophobie – Angst vor Tollwut

Hygrophobie – Angst vor Feuchtigkeit, Nässe

Hylephobie – Angst vor Materialismus ODER ANgst vor Epilepsien

Hylophobie – Angst vor Wäldern

Hypegiaphobie / Hypengyophobie – Angst vor Verantwortung

Hypertrichophobie – Angst vor Haaren

Hypnophobie – Angst vor dem Schlaf ODER Angst, Hypnotisiert werden

Hypnotopophobie – Angst vorm Bettenmachen

Hypopphobie – Mangel an Angst

Hypsiphobie – Angst vor Höhe

 

Iatrophobie – Angst vor dem Arzt(-besuch)

Ichthyophobie – Angst vor Fischen

Ideophobie – Angst vor Ideen

Illyngophobie – Angst vor Schwindel, auf den Boden schauen

Insectophobie – Angst vor Insekten

Iophobie – Angst vor Gift, vergiftet zu werden/sein

Islamophobie – Angst gegenüber Muslimen / dem Islam

Isolohobie – Angst vor Einsamkeit, alleine zu sein

Isopterophobie – Angst vor Termiten, Insekten die Holz befallen

Ithyphallophobie – Angst, eine Erektion zu sehen, daran zu denken oder zu haben

 

Japanophobie – Angst vor Japan, seiner Kultur etc.

Judeophobie – Angst vor Juden

 

Kainolophobie / Kainophobie – Angst vor Neuerung

Kakorrhaphiaphobie – Angst vor Fehlern oder besiegt zu werden

Karzinophobie – Angst vor Krebserkrankung

Katagelophobie – Angst, lächerlich gemacht zu werden

Kathisophobie – Angst, sich hinzusetzen

Karagulophobie – Angst, lächerlich gemacht zu werden/sich selbst Lächerlich zu machen

Kenophobie – Angst vor leeren Räumen oder Leere allgemein

Keraunophobie – Angst vor Blitz und Donner

Keraunothentophobie – Angst vor herabstürzenden Satelliten

Kinesophobie / Kinetophobie – Angst vor Bewegungen oder sich zu bewegen

Klaustrophobie – Angst vor/in engen Räumen

Kleptophobie – Angst vor Dieben, bestohlen zu werden ODER selbst zu stehlen

Koinoniphobie – Angst vor Räumen

Kolpophobie – Angst vor (weiblichen) Genitalien

Koniophobie – Angst vor Staub

Kopopobie – Angst vor Ermüdung

Kosmikophobie – Angst vor kosmischen Ereignissen, Phänomenen

Kymophobie – Angst vor Wellen / wellenartigen Bewegungen

Kynophobie – Angst vor Tollwut

Kyphophobie – Angst sich zu bücken

 

Lachanophobie – Angst vor Gemüse

Laliophobie / Lalophobie – Angst zu sprechen (v.a. bei Stotterern)

Lepraphobie / Leprophobie – Angst vor Lepra

Leukophobie – Angst vor der Farbe Weiß

Levophobie – Angst vor Dingen, die sich an der linken Körperhälfte befinden

Ligyrophobie – Angst vor lauten Geräuschen

Lilapsophobie – Angst vor Tornados (Hurrikane, Taifune etc.)

Limnophobie – Angst vor Seen

Linonophobie – Angst vor Schnüren

Liticaphobie – Angst vor Rechtsprozessen

Lockiophobie – Angst vor der Kindesgeburt

Logiozomechanophobie – Angst vor Computern

Logophobie – Angst vor Wörtern

Luiphobie – Angst vor Syphilis

Lutraphobie – Angst vor Ottern

Lygophobie – Angst vor Dunkelheit

Lyssophobie – Angst vor Tollwut ODER verrückt zu werden

 

Macrophobie – Angst, lange zu warten

Mageirocophobie – Angst, zu kochen

Maieusiophobie – Angst vor Geburt eines Kindes

Malaxiophobie – Angst vor Liebesspielen

Maniaphobie – Angst vor Wahnsinn

Mastigophobie – Angst vor Strafe

Mechanophobie – Angst vor Maschinen

Medecophobie – Angst, man sähe seine Erektion an einer Ausbeulung der Hose

Medomalacophobie – Angst, eine Erektion zu verlieren

Medorthophobie – Angst vor erigiertem Penis

Megalophobie – Angst vor großen Dingen

Melanophobie – Angst vor der Farbe Schwarz

Meleagrisphobie – Angst vor Truthähnen

Melissophobie – Angst vor Bienen

Melophobie – Angst vor oder Hass auf Musik

Meningitophobie – Angst vor Hirnerkrankung

Menophobie – Angst vor der Menstruation, Ausbleiben der Menstruation

Merinthophobie – Angst, gefesselt oder erhängt zu werden

Metallophobie – Angst vor Metall

Meteorophobie – Angst vor Meteoren

Methatesiophobie – Angst vor Veränderungen

Methrophobie – Angst vor oder Hass auf Poesie

Methyphobie – Angst vor Alkohol

Microbiophobie – Angst vor Mikroben

Microphobie – Angst vor winzigen Dingen

Misophobie / Mysophobie – Angst, mit Keimen oder Schmutz in Berührung zu kommen

Mnemophobie – Angst vor Erinnerungen

Molysmophobie / Molysomophobie – Angst vor Schmutz oder Ansteckung

Monopathophobie – Angst vor bestimmten Krankheiten

Monophobie – Angst vor Einsamkeit, alleine sein

Motorphobie – Angst vor Automobilen

Mottephobie – Angst vor Motten

Muriphobie / Musophobie – Angst vor Mäusen

Musicophobie – Angst vor Musik

Mycophobie – Angst/Abneigung vor Pilzen

Mycrophobie – Angst vor kleinen Gegenständen

Myctophobie – Angst vor Dunkelheit

Myrmecophobie – Angst vor Ameisen

Mythophobie – Angst vor Mythen, Geschichten ODER Lügen/zu lügen

Myxophobie – Angst vor Schleim

 

Nebulaphobie – Angst vor Nebel

Necrophobie / Nekrophobie – Angst vor dem Tod, Leichen, Kadavern

Negrophobie – Angst vor Schwarzen (Menschen)

Nelophobie – Angst vor Glas

Neoorthographogermanophobie – Angst vor der neuen deutschen Rechtschreibung

Neopharmaphobie – Angst vor neuen Medikamenten / Drogen

Neophobie – Angst vor Neuerungen

Nephophobie – Angst vor Wolken

Noctiphobie – Angst vor der Nacht

Nomatophobie – Angst vor Namen

Nosemaphobie / Nosophobie – Angst, krank zu werden

Nosocomephobie – Angst vor Krankenhäusern

Nostophobie – Angst, heimzukehren

Novercaphobie – Angst vor Stiefmutter

Nucleomituphobie – Angst vor Nuklearwaffen

Nudophobie – Angst vor Nacktheit

Numerophobie – Angst vor Zahlen

Nyctohylophobie – Angst vor dunklen Wäldern, Wäldern bei Nacht

Nyctophobie – Angst vor Dunkelheit, Nacht

 

Obesophobie – Angst vor Gewichtszunahme

Ochlophobie – Angst vor Menschenmengen

Ochophobie – Angst vor Fahrzeugen

Octophobie – Angst vor der Zahl 8

Odontophobie – Angst vor Zähnen (auch tierischen Zähnen) oder Zahnarztbehandlungen

Odynephobie / Odynophobie – Angst vor Schmerz

Oecophobie – Angst vor dem Eigenheim, an das Eigenheim gebunden zu sein

Oenophobie – Angst vor Wein

Oikophobie – Angst vor Häusern, sich in einem Haus zu befinden

Olfactophobie – Angst vor Gerüchen

Ombrophobie – Angst vor Regen, durch Regen nass zu werden

Ommatophobie / Ommetaphobie – Angst vor Augen, Blicken

Oneirogmophobie – Angst vor feuchten Träumen

Oneirophobie – Angst vor Träumen

Onomatophobie – Angst, bestimmte Wörter oder Namen zu hören

Ophidiophobie – Angst vor Schlangen

Ophthalmophobie – Angst, angestarrt zu werden

Opiophobie – Angst vor der medizinischen Erfahrung eines Arztes, die richtigen Schmerzmittel zu verschreiben

Optophobie – Angst, die Augen zu öffnen

Oralophobie – Zahnarztangst, Dental-, oder Zahnbehandlungsangst

Ornithophobie – Angst vor Vögeln

Orthophobie – Angst vor Eigentum

Osmophobie / Osphresiophobie – Angst vor Gerüchen und Düften

Ostraconophobie – Angst vor Schalentieren

Ouranophobie – Angst vor dem Himmel

 

Paediophobie – Angst vor Puppen

Paedophobie – Angst vor Kindern

Pagophobie – Angst vor Eis oder Frost

Panophobie / Pantophobie – Angst vor Allem

Panthophobie – Angst vor Krankheiten ODER Angst zu leiden

Papaphobie – Angst vor dem Papst

Papyrophobie – Angst vor Papier

Paralipophobie – Angst, seine Pflicht/Verantwortung zu vernachlässigen

Paraphobie – Angst vor sexueller Perversion

Parasitophobie – Angst vor Parasiten

Paraskavedekatriaphobie – Angst vor dem Freitag dem 3.

Pareunophobie – Angst vor Sex

Parthenophobie – Angst vor Jungfrauen / jungen Frauen

Parturiphobie – Angst vor der Kindesgeburt

Pathophobie – Angst vor Krankheit

Patroiophobie – Angst zu Erben

Peccatophobie – Angst, zu Sündigen ODER Angst vor imaginären Verbrechen

Pediculophobie – Angst vor Läusen

Pediophobie – Angst vor Puppen

Pedophobie – Angst vor Kindern

Pellagrophobie – Angst vor Pellagra (Vitaminmangelkrankheit)

Peladophobie – Angst vor Kahlköpfigen

Peniaphobie – Angst vor Armut

Pentheraphobie – Angst vor der Stiefmutter

Phagophobie – Angst vor Verschlucken, zu Essen ODER Angst, gegessen zu werden

Phalacrophobie – Angst, eine Glatze zu bekommen

Phallophobie – Angst vor dem männlichen Geschlechtsorgan, besonders bei Erektion

Pharmacophobie – Angst, Medikamente/Drogen zu nehmen

Phasmophobie – Angst vor Geistern

Phengophobie – Angst Tageslicht, Sonnenschein

Philemaphobie / Philematophobie – Angst vor Küssen

Philophobie – Angst zu lieben, sich zu verlieben

Philosophobie – Angst vor der Philosophie

Phobophobie – Angst vor der Angst

Phonophobie – Angst vor Telefon ODER Angst vor Lärm/Stimmen/der eigenen Stimme/laut zu sprechen

Photalgiophobie – Angst vor Photalgie

Photoaugliaphobie – Angst vor blendendem Licht

Photophobie – Angst vor Licht / Lichtscheuheit

Phronemophobie – Angst vor Gedanken

Phtiriophobie – Angst vor Läusen

Phtisiophobie – Angst vor Tuberkulose

Pilonidalphobie – Angst, einen Pilonidalsinus zu bekommen

Placophobie – Angst vor Grabsteinen

Plutophobie – Angst vor Reichtum

Pluviophobie – Angst vor dem Regen, durch Regen nass zu werden

Pneumatiphobie – Angst vor Geistern

Pnigerophobie / Pnigophobie – Angst, zu würgen oder zu ersticken

Pocrescophobie – Angst vor Gewichtszunahme

Pogonophobie – Angst vor Bärten

Poinephobie – Angst vor Bestrafung

Poliosophobie – Angst vor Poliomyelitis (Entzündung der grauen Rückenmarkssubstanz)

Politicophobie – Angst oder abnormale Missgunst gegenüber Politik(ern)

Polyphobie – Angst vor vielen Dingen/Situationen

Ponophobie – Angst vor Überarbeitung oder vor Schmerz

Pornophobie – Angst vor Erotikfilmen

Porphyrophobie – Angst vor der Farbe Purpur

Potamophobie – Angst vor Flüssen/fließenden Gewässern

Potophobie – Angst vor Alkohol

Primosodophobie – Angst vor dem ersten sexuellen Akt

Proctophobie – Angst vor dem Rektalbereich, Analbereich bes. beim Sex

Prosophobie – Angst vor Fortschritt

Proteinphobie – Angst vor proteinreicher Nahrung

Psellismophobie – Angst, zu Stottern

Psychophobie – Angst vor dem eigenen Geist

Psychrophobie – Angst vor Erkältung / kalten Dingen

Pteromerhanophobie – Angst vor dem Fliegen

Pteronophobie – Angst, mit Federn gekitzelt zu werden ODER vor Federn

Pupaphobie – Angst vor Puppen

Pyrexiophobie – Angst vor Fieber

Pyrophobie – Angst vor Feuer

 

Radiophobie – Angst vor Strahlung, Röntgenstrahlen

Ranidaphobie – Angst vor Fröschen

Rectophobie – Angst vor dem Rektalbereich, Rektalkrankheiten

Rhabdophobie – Angst vor harter, körperlicher Bestrafung ODER Angst vor harter Kritik

Rhypophobie – Angst vor dem Stuhlgang

Rhytiphobie – Angst, Falten zu bekommen

Rupophobie – Angst vor Schmutz

Russophobie – Angst vor Russland, seiner Kultur etc.

 

Samhainophobie – Angst vor Halloween

Santaclausophobie – Angst vor Weihnachten, dem Weihnachtsmann

Sarmassophobie – Angst vor dem Liebesspiel, intime Berührungen

Satanophobie – Angst vor dem Teufel

Scabiophobie – Angst vor Krätze

Scatophobie – Angst vor Exkrementen

Scelerophobie – Angst vor bösen Menschen/Einbrechern

Sciaphobie / Sciophobie – Angst vor Schatten

Scoleciphobie – Angst vor Würmern

Scorodophobie – Angst vor Knoblauch

Scolionophobie – Angst vor der Schule

Scopophobie / Scoptophobie – Angst, gesehen, betrachtet oder angestarrt zu werden

Scotomaphobie – Angst vor Erblindung

Scotophobie – Angst vor Dunkelheit

Scriptophobie – Angst öffentlich zu schreiben

Selachophobie – Angst vor Haien

Selaphobie – Angst vor Lichtblitzen

Selenophobie – Angst vor dem Mond

Seplophobie – Angst vor Fäulnis

Sesquipedalophobie – Angst vor langen Wörtern

Sexophobie – Angst vor dem anderen Geschlecht, vor Sex

Siderodromophobie – Angst vor Zügen, Zugreisen oder Schienen

Siderophobie – Angst vor Sternen

Sinistrophobie – Angst vor Dingen auf der linken Seite, vor Linkshändern

Sinophobie – Angst vor China, seiner Kultur etc.

Sitiophobie / Sitophobie – Angst vor Nahrung

Snakephobie – Angst vor Schlangen

Soceraphobie – Angst vor Stiefeltern

Somniphobie – Angst vor dem Schlaf

Sophophobie – Angst vor dem Lernen

Soteriophobie – Angst, von anderen abhängig zu sein

Soziale Phobie – Angst, in sozialen Situationen negativ bewertet zu werden

Soziophobie / Sociophobie – Angst vor der Gesellschaft oder Menschen im Allgemeinen

Spacephobie – Angst vor dem Weltall

Spectrophobie – Angst vor Gespenstern

Spermatophobie / Spermaphobie – Angst vor Keimen

Sphairachaettophobie / Sphairachättophobie – Angst vor Haarbällen

Spheksophobie – Angst vor Wespen

Stasibasiphonbie / Stasiphobie – Angst, zu stehen und zu laufen

Staurophobie – Angst vor Kreuzen und Kruzifixen

Stenophobie – Angst vor Enge, engen Plätzen

Stigiophobie / Stygiophobie – Angst vor der Hölle

Suriphobie – Angst vor Mäusen

Symbolophobie – Angst vor Symbolen

Symmetrophobie – Angst vor Symmetrie

Syngenesophobie – Angst vor Verwandten

Syphilophobie – Angst vor Syphilis

 

Tabophobie – Angst, an einer Krankheit dahinzusiechen

Tachophobie – Angst vor Geschwindigkeit

Taeniophobie / Teniophobie – Angst vor Bandwürmern

Taphephobie / Taphophobie – Angst vor Friedhöfen ODER Angst, lebendig begraben zu werden

Tapinophobie – Angst, eine ansteckende Krankheit zu haben

Taurophobie – Angst vor Stieren

Technophobie – Angst vor Technologie

Teleophobie – Angst vor bestimmten Vorhaben ODER religiösen Zeremonien

Telephonophobie – Angst vor Telefonen

Teratophobie – Angst, ein entstelltes Baby zu gebären / vor entstellten Menschen / vor Monströsem / vor Deformation

Testophobie – alle Arten von Prüfungsangst

Tetanophobie – Angst vor Tetanus

Teutophobie – Angst vor Deutschland, seiner Kultur etc.

Textophobie – Angst vor bestimmten Stoffen / Gewebe

Thaasophobie – Angst, sich zu setzen

Thalassophobie – Angst vor dem Meer

Thanatophobie / Thantophobie – Angst vor dem Sterben, Tod

Theatrophobie – Angst vor Theatern

Theologicophobie – Angst vor der Theologie

Theophobie – Angst vor Gott oder Religion

Thermophobie – Angst vor Hitze

Tocophobie – Angst vor Schwangerschaft und Kindesgeburt

Tomophobie – Angst vor chirurgischen Operationen

Tonitrophobie – Angst vor Donner

Topophobie – Angst vor bestimmten Orten und Situationen, wie etwa Lampenfieber auf der Bühne

Toxicophobie / Toxiphobie / Toxophobie – Angst vor Gift und (zufälliger) Vergiftung

Traumatophobie – Angst vor Verletzung

Tremophobie – Angst vorm Zittern

Trichinophobie – Angst vor Trichinose (Tropenkrankheit)

Trichopathophobie / Trichophobie – Angst vor Haaren

Triskaidekaphobie – Angst vor der Zahl 3

Tropophobie – Angst, umzuziehen oder Angst vor Veränderungen

Trypanophobie – Angst vor Injektionen

Tuberculophobie – Angst vor Tuberkulose

Tyrannophobie – Angst vor Tyrannei, Tyrannen

 

Uranophobie – Angst vor dem Himmel

Urophobie – Angst vor Urin, zu urinieren

 

Vaccinophobie – Angst vor Impfungen

Venerophobie – Angst vor Geschlechtskrankheiten

Venustraphobie – Angst vor schönen Frauen

Verbophobie – Angst vor Wörtern

Verminophobie – Angst vor Bakterien

Virginitiphobie – Angst vor Vergewaltigung

Vestiphobie – Angst vor Kleidung

Vitricophobie – Angst vor dem Stiefvater

 

Walloonphobie – Angst vor den Wallonen

Wiccaphobie – Angst vor Hexen, Hexerei

 

Xanthophobie – Angst vor der Farbe Gelb

Xenoglossophobie – Angst vor fremden Sprachen / Wörtern

Xenophobie – Angst vor Fremden, Ausländern

Xerophobie – Angst vor Trockenheit, Dürre, Wüsten

Xylophobie – Angst vor Holz/Wäldern

Xyrophobie – Angst vor Klingen

 

Zelophobie – Angst vor Eifersucht

Zemmiphobia – Angst vor Nacktmullen

Zeusophobie – Angst vor Gott/Göttern

Zoophobie – Angst vor Tieren

 

© April 2025 by Gerhard Hojas

 

OÖ Blindensportclub – Wanderung des OÖ Blindensportclubs am 18.05.2025: Auf dem Proviantweg von Rosenau am Hengstpass nach Windischgarsten.

Am Sonntag, den 18. Mai 2025, trafen sich Blinde, Sehbehinderte und ihre Begleitpersonen am Infopoint des Linzer Hauptbahnhofs. Anlass dieser Zusammenkunft war eine Tour des Oberösterreichischen Blindensportclubs.

 

Für die Fahrt mit dem Zug Richtung Süden übernahm Alfons A., Spartenleiter für Bergsteigen und Wandern, die Organisation der Sitzplatzreservierungen. Zudem sorgte die Einstiegshilfe des ÖBB-OS (ÖBB-Operative Services, ehemals MUNGOS) für einen reibungslosen Start. Pünktlich um 7:55 Uhr fuhr unser Zug Richtung Graz ab. Während der Fahrt zu unserem Ziel in Windischgarsten schlossen sich bei mehreren Zwischenstopps weitere Teilnehmer der Wandergruppe an.

 

Die Wetterprognosen für diesen Sonntag waren durchwachsen, und je näher wir Windischgarsten kamen, desto stärker setzte der Regen ein. Doch das trübte die gute Stimmung nicht – schließlich waren wir wettererprobt und entsprechend ausgerüstet.

 

In Windischgarsten wartete bereits ein geräumiges Taxi mit 20 Sitzplätzen, das uns zum Ausgangspunkt unserer Tour brachte: den Parkplatz Zickerreith bei Rosenau am Hengstpass, auf etwa 984 Metern Seehöhe. Schon beim Aussteigen spürte man sofort die Atmosphäre einer Alm – in der Ferne erklang das beruhigende Läuten von Kuhglocken.

 

Hier trafen auch die restlichen Teilnehmer der Wandergruppe ein, sodass schließlich alle versammelt waren: 11 blinde und sehbehinderte Wanderer sowie ihre 13 erfahrenen Begleiter. Bevor die Tour beginnen konnte, machten sich alle erst einmal wetterfest und bereiteten sich auf die bevorstehende Wanderung vor.

 

Das Wetter spielte uns in die Karten – der Regen ließ allmählich nach, und so starteten wir in der frischen Morgenluft unseren Marsch in Richtung Egglalm. Einst eine wichtige Passstation auf der Hengstpaßhöhe, liegt sie direkt am historischen „Proviantweg“.

 

Diese Route begeisterte nicht nur mit ihrer landschaftlichen Schönheit, sondern bot auch ein intensives Naturerlebnis, das mit allen Sinnen wahrgenommen wurde. Überall spürte man, dass man sich in einem Almgebiet befand.

 

Unterwegs passierten wir mehrere Kuhtritte und Weidegatter, die so konstruiert sind, dass Rinder sie nicht übersteigen oder durchqueren können, während Wanderer sie mühelos passieren. Eine besonders verbreitete Variante ist der Viehrost – ein Gitter aus Metall oder Holz, das für Rinder unangenehm zu betreten ist und sie somit effektiv fernhält. Auf Almen gibt es verschiedene Methoden, um Weidetiere in bestimmten Bereichen zu halten, ohne Wanderer zu behindern. Neben Viehrosten kommen auch Drehkreuze oder spezielle Schranken zum Einsatz, die ausschließlich für Menschen passierbar sind.

 

Das erste Etappenziel unserer Tour war Zottensberg, und unsere Route führte uns über den Proviantweg.

 

Diese historische Wanderroute diente einst dem Transport von Proviant und Eisen über den Hengstpass. Heute ist sie Teil einer malerischen Strecke durch das Garstnertal.

 

Der Proviantweg verlangt eine gewisse Trittsicherheit, ist aber durchaus familientauglich. Seine Herausforderungen liegen in der Steilheit und dem unebenen, steinigen Untergrund, der Wanderer auf die Probe stellt.

 

In gemächlichem Tempo und mit stetigem Auf und Ab über unterschiedlichste Bodenbeschaffenheiten näherten wir uns allmählich Zottensberg. Das letzte Stück unserer Wanderung führte durch einen dichten Hochwald – eine Szenerie, die alle Sinne fesselte. Das Spiel der Sonnenstrahlen, die durch das Blätterdach brachen, tauchte den Wald in ein sanftes Licht. Die Stille war zugleich erfüllt vom Leben: dem melodischen Gezwitscher der Vögel und dem erdigen Duft des Waldes. Hier fühlte man sich unwillkürlich an die Erzählungen von Adalbert Stifter erinnert.

 

Adalbert Stifter, bekannt für seine detailreichen Naturbeschreibungen und seine ruhige, oft melancholische Erzählweise, hat mit Der Hochwald eines seiner bedeutendsten Werke geschaffen. Doch die Erzählung ist mehr als eine Liebesgeschichte – sie beleuchtet tiefgründige Themen wie Natur, Heimat und Schicksal. Der Wald erscheint als mystischer Ort, der zugleich Schutz gewährt und eine verborgene Gefahr in sich trägt. Die ruhige, malerische Beschreibung der Landschaft hinterlässt einen bleibenden Eindruck.

 

Nachdem wir diesen idyllischen Waldabschnitt hinter uns gelassen hatten, offenbarte sich eine atemberaubende Aussicht auf die umliegenden Berge der Pyhrn-Priel-Region. Majestätisch erhob sich der Große Priel, mit 2.515 Metern der höchste Gipfel des Toten Gebirges, rund 36 Kilometer entfernt. Auch der Kleine Priel war von verschiedenen Aussichtspunkten sichtbar, ebenso das imposante Warscheneck, das die Berglandschaft eindrucksvoll ergänzte.

 

Nach etwa drei Stunden erreichten wir schließlich das erste Ziel unserer Tour. Dem Berggasthof Zottensberg in Edlbach. Ein charmanter Ort auf 900 m Seehöhe, der uns mit seiner einladenden Atmosphäre zu einer wohlverdienten Rast willkommen hieß.

 

Bei einer wohlverdienten Pause im Berggasthof konnten wir uns stärken und unsere Getränkeflaschen auffüllen.

 

Frisch erholt setzten „fast“ alle ihren Weg fort – unser Ziel: Windischgarsten. Zunächst führte der Weg über gut begehbare, sanft abfallende Pfade. Nach einigen Kilometern erreichten wir die Distelmühle, eine idyllische Zwischenstation auf unserem Weg. Die naturbelassenen Wege, gesäumt von Wurzeln und Steinen, erforderten etwas Trittsicherheit, doch die traumhafte Aussicht auf die majestätischen Berge der Pyhrn-Priel-Region belohnte unsere Mühen.

 

Die letzten Kilometer unserer Wanderung verliefen über gut ausgebaute Wege, die sanft ins Tal führten und schließlich in Windischgarsten mündeten – unser Ziel war erreicht.

 

Diese Wanderung vereinte Naturgenuss, eine angenehme Herausforderung und beeindruckende Landschaftsbilder. Die abwechslungsreiche Bodenbeschaffenheit machte das Erlebnis besonders angenehm, und die wechselnden Szenerien sorgten für unvergessliche Eindrücke.

 

Den krönenden Abschluss unserer wunderbaren Tour genossen wir im Gasthof Kemmetmüller in Windischgarsten, bevor wir mit dem Zug zurück nach Linz fuhren – wo schließlich alle wohlbehalten ankamen.

 

Das war eine Wanderung des OÖ Blindensportclubs der Kategorie 1. Die Wanderung dauerte etwa 4,5 Stunden und hatte eine Gesamtlänge von etwa 14 km.

 

Ein herzliches Dankeschön an alle, die diese wundervolle Wanderung möglich gemacht haben. Ohne ihr Engagement würden viele Blinde und Sehbehinderte solche unvergesslichen Erlebnisse und Eindrücke niemals erfahren.

 

Unser besonderer Dank gilt Elfriede A. und Elisabeth B., die die Tour mit großer Kompetenz und Hingabe geleitet haben. Ebenso danken wir Alfons A. für die perfekte Organisation der Anreise zum Hengstpass. Ein spezielles Dankeschön geht an die erfahrenen Begleiter, deren Unterstützung unverzichtbar war. Ohne sie wäre diese Wanderung nicht dasselbe gewesen.

 

Besonders berührend war das tiefe Vertrauen zwischen Blinden, Sehbehinderten und ihren Wandergefährten – ein Vertrauen, das seit vielen Jahren besteht und diese Gemeinschaft stärkt. Ich konnte es selbst spüren, jedes Mal, wenn meine Begleitung achtsam die Steine aus meinem Weg räumte.

 

Anmerkung Gerhard Hojas:

 

Zusatzinfos: Solche Touren sind in 4 Kategorien unterteilt:

 

Kategorie 1:

Die Tour ist überwiegend geprägt von einfachen Wegen und Pfaden. Bodenunebenheiten und kleinere Hindernisse am Weg werden durch Steine, Wurzeln, usw. gebildet.

 

Kategorie 2:

Die Tour führt über alpines bis hochalpines Gelände mit allen dabei möglichen Geländeformen und Bodenbeschaffenheiten. Im Wegverlauf befindliche Hindernisse wie z.B. größere Steine und Felsbrocken, usw. sind keine Seltenheit. Trittsicherheit und Erfahrung beim Gehen im alpinen Gelände sind auf den oftmals schmalen und unwegsamen Pfaden erforderlich. Die Tour führt angepasst an das alpine Gelände durch unterschiedlich stark geneigtes bis steiles Gelände.

 

Kategorie 3:

Die Tour führt über alpines bis hochalpines Gelände. Zusätzlich zu den Anforderungen der Kategorie 2 kommen Tourenpassagen mit ausgesetztem, schwierigem und oder sehr steilem Gelände. In diesen Bereichen werden durch die Begleitpersonen einfache zusätzliche Rücksicherungsmaßnahmen durchgeführt.

 

Kategorie 4:

Die Tour führt über alpines bis hochalpines Gelände. Zusätzlich zu den Anforderungen der Kategorie 3 kommen Tourenpassagen mit besonders ausgesetztem, besonders schwierigem und oder extrem steilem Gelände. Diese Bereiche sind in der Regel durch permanente Seilversicherungen abgesichert in denen sich der Teilnehmer mittels persönlicher Schutzausrüstung (Sicherungsgurt, Sicherungskarabiner, usw.) sichert.

 

Zusatzausrüstung-Begleiter:

 

Alle Begleiter:

1 Bandschlinge am Rucksack befestigt als Halte-/Anhaltemöglichkeit für die blinden Teilnehmer.

 

Biwaksack, Erste Hilfe Ausstattung.

 

Weil manche Menschen noch immer nicht verstehen warum auch Blinde und Sehbehinderte etwas besonderes erleben möchten:

 

Wandern und Bergsteigen bieten blinden und sehbehinderten Menschen viele Vorteile, die über das Sehen hinausgehen. Die Natur kann auf so viele Arten erlebt werden—durch das Hören des Windes, das Rascheln der Blätter, das Rauschen eines Wildbaches, das Donnern eines Wasserfalls oder das Zwitschern der Vögel. Das Fühlen der unterschiedlichen Bodenstrukturen, die Wärme der Sonne oder die Frische der Höhenluft machen die Erfahrung besonders intensiv.

 

Außerdem ist es eine tolle Möglichkeit, Selbstständigkeit und Selbstvertrauen zu stärken. Viele blinde Wanderer nutzen Taststöcke oder gehen mit Begleitpersonen, die sie unterstützen. Das Überwinden von Herausforderungen und das Erreichen eines Gipfels gibt ein starkes Gefühl von Erfolg und Freiheit. Und natürlich darf die soziale Komponente nicht fehlen—gemeinsames Wandern fördert den Austausch und das Gemeinschaftsgefühl.

 

© Mai 2025 by Gerhard Hojas

Informationen zur Blindenschrift (Braille)

Das Vermächtnis des Louis Braille.

Es steht außer Frage, dass Louis Braille die Brailleschrift erfunden hat – ein System, das das Leben vieler blinder und sehbehinderter Menschen nachhaltig geprägt hat. Doch jede große Veränderung, jede bahnbrechende Idee, hängt immer von einer Vielzahl an Faktoren, Mitmenschen und äußeren Umständen ab und schaft ein Vermächtnis, das von vielen Personen weiterentwickelt wird.

 

Weiterlesen: https://offsight.de/viewtopic.php?f=24&t=493&sid=5c0ab5fdf028d759f2091eaa49605c02

 

Brailleschriftkomitees der deutschsprachigen Länder.

Hier finden Sie Informationen über das Komitee sowie über dessen Arbeit und das deutsche Brailleschriftsystem.

 

Weiterlesen: http://www.bskdl.org/

 

Braille Online lernen – Das Braille-Alphabet lernen.

Lernen Sie die Blindenschrift optisch, die spätere Übertragung auf die Finger (taktiles Lesen) ist dann um einiges leichter. Aber auch Angehörige von Blinden können hier Braille optisch lernen.

 

Weiterlesen: https://fakoo.de/braille-lernen.html

 

Offsight – Jugendprojekt des DBSV

Blinde und sehbehinderte junge und aktive Leute teilen Erfahrungen und tauschen sich aus. Mach mit, finde Tipps, hol dir Rat im Forum!

 

Weiterlesen: https://offsight.de/viewforum.php?f=24

 

Apfelschule.ch

 

Die Braillebildschirmeingabe – auf dem iPhone rasch und sicher schreiben.

Mit der Eingabe von Texten oder Passwörtern auf der virtuellen Tastatur tun sich manche Leute schwer. Das muss nicht sein! Mit der Eingabe in Blindenschrift geht das rasch, bequem und sicher.

 

Weiterlesen: https://apfelschule.ch/tipps-und-tricks/die-braille-bildschirmeingabe-ein-geheimtipp-fuer-schnellschreibende/

 

Apfelschule.ch

 

Der Befehlsmodus in der Braillebildschirmeingabe – ein neuer Weg für die iPhone-Bedienung.

Wer eine Blindenschrift-Tastatur nutzt, kennt es bereits: Die Steuerung des iPhones mit Tastenbefehlen. Mit iOS 18 gibt es diese praktische Möglichkeit nun auch für die Braillebildschirmeingabe.

 

Weiterlesen: https://apfelschule.ch/tipps-und-tricks/der-befehlsmodus-in-der-braillebildschirmeingabe-ein-neuer-weg-fuer-die-iphone-bedienung/

© Mai 2025 by Gerhard Hojas

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