Österreich

Freizeitaktivitäten Vorarlberg

Vorarlberg

Bregenzerwälder Käsehaus Andelsbuch

Wie wird aus Milch Käse? Genaueres erfahren Sie beim Schaukäsen und im Rahmen von Führungen im Käsehaus Andelsbuch.

Zahlreiche Sennereien und Bauernfamilien beliefern das Käsehaus mit einer Vielfalt bäuerlicher Produkte. Es ist der zentrale Marktplatz für die gesamte regionale Vielfalt des Bregenzerwaldes. Es gibt aber nicht nur Käseköstlichkeiten direkt im Haus zu verköstigen und zu kaufen, sondern verschiedene Produkte aus Garten, Wald und Feld, die mit Sorgfalt und Liebe von den Bäuerinnen hergestellt werden.

Das Bregenzerwälder Käsehaus in Andelsbuch bietet bis zu 60 verschiedene Hart-, Schnitt-, Frisch- und Weichkäsesorten aus Kuh-, Ziegen- oder Schafmilch an.

Link: https://www.bregenzerwald.at/aktivitaet/kaesehaus-andelsbuch/

Lünersee

Die Perle der Alpen.

Der Lünersee, einst einer der größten natürlichen Bergseen der Ostalpen, liegt auf 1.970 m Höhe. Er befindet sich am Talende vom Brandnertal, gehört aber zur Gemeinde Vandans im Montafon.

Hier finden Familien, Bergfans und Naturliebhaber ein vielseitiges Angebot. Der Lünersee ist der Startpunkt für zahlreiche Wanderungen unter anderem zur Schesaplana, dem höchsten Berg im Rätikon. Die einzigartige Natur des Rätikon, die frische Bergluft und ein atemberaubendes Alpenpanorama machen den Besuch zu einem einmaligen Erlebnis.

Auch Fischer finden am Lünersee optimale Bedingungen.

Zudem gehören alpine Klettertouren wie die Kirchlispitzen oder die Schesaplana zu den schönsten Genussklettertouren im Rätikon.

Link: https://www.luenersee.at/de

Heimatmuseum Schruns – Schruns

Das Montafoner Heimatmuseum in Schruns gehört zu den ältesten seiner Art im ganzen Alpenraum. Bereits 1906 begann ein engagierter Kreis, selten vorkommende Tiere, Pflanzen und Mineralien zu sammeln und in der Folge auch auszustellen. Die nach kurzer Zeit recht umfangreiche Sammlung wurde durch alte Möbel, Bilder und Kunstwerke ergänzt. Im Frühmesshaus in der Silvrettastraße fand man nach einigen Jahren eine geeignete Stätte für die Sammlung, und so konnte am 12. Juni 1921 das „Montafoner Heimatschutzmuseum“ in Schruns feierlich eröffnet werden.

Seit 1978 ist das Montafoner Heimatmuseum in einem spätmittelalterlichen Gebäude mit jüngerem Erweiterungsbau am Kirchplatz beheimatet. Standen zunächst noch naturwissenschaftliche Interessen im Vordergrund, so ging spätestens der 1912 gegründete Heimatschutzverein im Tale Montafon daran, volkskundlich interessante Objekte aus dem gesamten Tal zusammenzutragen. Der Verein führt noch heute das Museum, welches nunmehr eine erstklassige Sammlung an volkskundlichen Objekten besitzt, die durch zwei Wechselausstellungen pro Jahr im zweiten Obergeschoss ergänzt wird. Im Erdgeschoss erwartet Sie im Eingangsbereich die Darstellung von Montafoner „Ikonen“ (wie etwa ein Montafonertisch, ein Skifahrerplakat Hans Bertles oder ein Auswandererbild eines Montafoner Amerikafahrers). Daneben können Sie im ersten Stock eine alte Schulklasse von Tschagguns-Bitschweil (1963 aufgelassen) besichtigen. Im so genannten „Schopf“ sind landwirtschaftliche Geräte sowie eine Alpsennerei untergebracht.

In den Kellergewölben sind verschiedene traditionelle Werkstätten sowie eine Hammerschmiede eingerichtet. Im ersten Obergeschoss sehen Sie zunächst anhand von Originalen und Bildern den Werdegang der bekannten Montafoner Tracht. Hier befinden sich auch eine Reihe hochwertiger Beispiele Montafoner Volkskunst, wie etwa ein reich geschnitzter Stubenkasten aus dem Jahr 1793. Im älteren Teil des ersten Obergeschosses treffen Sie auf wichtige Bestandteile traditioneller Montafoner Wohnkultur: die alte Rauchküche, die Nähkammer, eine Schlafkammer sowie die Stube aus dem Jahr 1784. Die Webkammer verweist auf die Anfänge der textilen Produktion im Tal.

Link: https://www.montafon.at/de/Service/Montafon-A-Z/Montafoner-Heimatmuseum_i_16375

Hittisau Wasserwanderweg

Angenehm kühl ist es auf diesem Wanderweg. Er führt zum großen Teil am Wasser entlang und durch einen lichten Wald.

 

Zu den Besonderheiten entlang des Weges zählt die rund 300 Jahre alte Kommabrücke, die ältesten gedeckten Holzbrücke Vorarlberg. Wanderer gehen an der Bolgenach entlang und gelangen in die Engenlochschlucht mit ihren überhängenden Felsformationen. Über die Ließenbachbrücke führt der Weg zur wasserbetriebenen Säge Bartenstein. Tafeln geben Einblicke in die verschiedenen Aspekte und Einsatzmöglichkeiten des Wassers – vom Grander-Wasser im Schwimmbad über Quellwasser am Weg bis zu kleinen Amphibienpfützen und den Resten eines riesigen eiszeitlichen Sees.

LinK: https://www.bregenzerwald.at/aktivitaet/hittisau-wasserwanderweg/

Hopfenmuseum Tettnang in Deutschland

Hopfen – vom Anbau bis zum Bier

Auf dem HOPFENGUT Nº 20 produziert die Familie Locher in 4. Generation feinsten Aromahopfen für Brauereien aus der ganzen Welt. Besuchen Sie das Hopfengut, und erleben Sie aus nächster Nähe die schweißtreibende Handarbeit und riesige Landmaschinen für die außergewöhnliche Produktion des Grünen Goldes. Neues wagen und Altes wahren ist die Devise! Im Hopfengut Museum erleben Sie neben der modernen Technik auch eine spannende Reise in die wilde Hopfenbrocker- Zeit der 50er Jahre.

Bereits in der Hopfengut Brauerei findet eine feine Auswahl des Hopfens den Weg in den Sudkessel. Diese besonderen Bierkreationen und weitere Spezialitäten rund um Hopfen und Bier können Sie im Laden und der Gaststätte verkosten und genießen.

Link: https://www.hopfengut.de/

Imkerei & Schaubrennerei Bentele in Alberschwende

Die Familie Bentele hat das „Begrüßungsschnäpsle“ eingeschenkt und führt Sie anschließend persönlich durch die Imkerei & Schaubrennerei. Zunächst das großzügig aus Holz und Glas erbaute Bienenhaus, dann lernen Sie bei der Führung durch die Schaubrennerei den Werdegang der edlen Brände von der Maische bis zur Destillation kennen. Die Produktvielfalt geht über Schnäpse, Edelbrände – Liköre bis zu den Massage- und Dufterlebnissen der vier Jahreszeiten.

Ein breites Sortiment bäuerlicher Erzeugnisse aus der KäseStrasse Bregenzerwald überzeugen die Besucher.

Link: https://www.kaesestrasse.at/die-silofreie-frischmilch/

Innatura – Dornbirn

Dornbirns „inatura“ präsentiert sich als ein Museum der besonderen Art

Die inatura – Erlebnis Naturschau Dornbirn, in der Bodensee Region Vorarlberg hat für jeden etwas zu bieten. Und das auf ganz besondere Art. Denn im Mittelpunkt stehen das Ausprobieren, Spielen, Erleben und Begreifen. Die Reise führt durch die für Vorarlberg typischen Lebensräume Gebirge, Wald und Wasser. Am Ende überwinden wir die Grenzen des Möglichen und gehen im wahrsten Sinne des Wortes in uns. Die inatura macht unseren Körper begehbar.

Interaktive und multimediale Präsentationen zeigen das Spannungsfeld zwischen den Lebens- und Erlebnisbereichen auf und geben Einblicke in die Wunder der Natur, des Menschen und seiner technischen Errungenschaften.

Auf dem Weg durch die inatura-Dauerausstellung begegnen Sie nicht nur  außergewöhnlicher, historischer Industriearchitektur, sondern treffen auch immer wieder auf technische Stationen – die Science Zones. Die interaktiven Stationen widmen sich auf unterhaltsame Weise technischen und physikalischen Phänomenen. Ein faszinierendes Erlebnis

Link: https://www.inatura.at/

Insel Mainau

Natur immer wieder neu erleben, die Einzigartigkeit jeder Jahreszeit genießen und die Seele baumeln lassen: Dazu möchten wir Sie auf der Insel Mainau herzlich willkommen heißen.

Link: https://www.mainau.de/de/

Juppenwerkstatt Riefensberg

Die Juppenfärberei ist ein Jahrhunderte altes Handwerk, das nur noch in der Juppenwerkstatt Riefensberg gepflegt wird.

In einem langwierigen Prozess entsteht hier der steife, glänzende und in hunderte Falten gelegte Stoff, aus dem eine der ältesten Trachten Europas, die Juppe, gefertigt wird. Gearbeitet wird nach uralter Rezeptur und auf über 100 Jahre alten Maschinen. Die Juppenwerkstatt ist darüber hinaus Kursort für die Trachtenherstellung sowie Auskunfts- und Kontaktstelle für angehende Juppenträgerinnen. Sie führt ein eigenes Trachtenmuseum, ist aber auch Ziel von Architekturliebhaber*innen aus der ganzen Welt. Um sich ein Bild von der aufwändigen Erzeugung einer Bregenzerwälder Frauentracht machen zu können, ist im Rahmen einer Führung eine Näherin, Stickerin, Knüpferin oder Hutmacherin anwesend.

Link: https://www.bregenzerwald.at/aktivitaet/juppenwerkstatt-riefensberg-2/

Jannersee Lauterach

In den frühen 60er-Jahren erhielt Erich Janner eine Schürfgenehmigung für eine Ried-Wiese, auf der ein Schwemmfächer der Bregenzerache lag. Im Zuge des Kiesabbaus füllte sich das Aushubloch mit Grundwasser, sodass ein See entstand. Ab 1965 wurde ein Schwimmbagger eingesetzt, bis die Kies-Reserven in einer Tiefe zwischen 14 und 28 Metern erschöpft waren. Das Abbaumaterial wurde großteils nach Dornbirn gefahren und für Bauarbeiten verwendet. Da die Aushubstelle keine Böschung hatte, ging der Uferbereich unmittelbar ins tiefe Wasser über. Die Gemeinde Lauterach forcierte einige Jahre die Bezeichnung „Riedsee“, die sich aber gegen den bereits geläufigen Namen Jannersee nicht durchsetzen konnte.

Im Jannersee wurde auch nach Opfern von Jack Unterweger gesucht.

Link: https://www.jannersee.at/jannersee/

Montafoner Bergbaumuseum Silbertal

Das Silbertaler Bergbaumuseum ist ein herausragendes Beispiel für familienfreundliche Museumspädagogik. Alle Altersgruppen können in dieser Ausstellung die spannende Welt des Bergbaus erleben und hautnah bergmännische Lebensweisen aus vergangenen Tagen kennenlernen. Der inhaltliche Schwerpunkt des Museums liegt im lokal sehr stark verwurzelten Montafoner Bergbau des 15. und 16. Jahrhunderts und ist somit eine ideale Ergänzung zum Silberpfad und der Silberspielwelt am Kristberg sowie zum historischen Bergwerk am Bartholomäberg. Spannende archäologische Funde, historische Schriftquellen und beeindruckende Abbildungen ermöglichen ein Eintauchen in eine längst vergangene, mit Mythen und Sagen gespickte Welt.

Link: https://www.montafon.at/de/Service/Montafon-A-Z/Montafoner-Bergbaumuseum_i_16097

Museum Frühmesshaus Bartholomäberg

Das seit 1657 existierende Frühmesshaus in Bartholomäberg dient seit Juni 2009 als viertes Haus der Montafoner Museen. Der Frühmesser war über Jahrhunderte so etwas wie ein Hilfspfarrer, der in den vergangenen Jahrzehnten aus der Mode gekommen ist. Das Museum zeigte zunächst den „Rohzustand“ und ist jedes Jahr ein wenig gewachsen.

Die Besonderheit des Frühmesshauses am Bartholomäberg ist seine Lage mit dem einzigartigen Panoramablick über das Tal. Hier liegen auch die historischen Wurzeln der Montafoner Siedlungsgeschichte und lange Zeit war Bartholomäberg der Hauptort des Tales. Die herausragende Architektur des frühbarocken Gebäudes sowie Meisterwerke des barocken Mobiliars bilden einen stimmungsvollen Rahmen für wechselnde Ausstellungen zur Montafoner Kulturgeschichte sowie zur spannenden Historie der Standortgemeinde Bartholomäberg. Wechselnde Sonderausstellungen nehmen Bezug auf den lokalen Raum aber auch auf die in den anderen Montafoner Museen gezeigten Schwerpunktthemen.

Link: https://www.montafon.at/de/Service/Montafon-A-Z/Museum-Fruehmesshaus_i_16260

Ölmühle Sailer Lochau

Seit über 10 Jahren stellt die Familie Sailer Pflanzenöle in Bio- und Rohkostqualität her und verkauft sie in ihrer Ölmühle Sailer in Lochau. Von der Saat bis zum Pressling wird alles verarbeitet: zu Öl, Mus, Mehl, Frühstücksbrei und mehr, was großteils auch verpackungsfrei gekauft werden kann. So findet dort auch jeder Feinschmecker und Gesundheitsbewusste

Link: https://www.bodensee-vorarlberg.com/oelmuehle-sailer

Pfänder

Der Olymp der Urlaubsgötter am Bodensee

Der Pfänder (1064 m) ist mit seiner einzigartigen Aussicht auf den Bodensee und auf 240 Alpengipfel der berühmteste Aussichtspunkt der Region.

Bei klarem Wetter reicht der Dreiländer-Blick von den Allgäuer- und Lechtaler Alpen im Osten über den Bregenzerwald, die steilen Gipfel des Arlberggebietes und der Silvretta, weiter über den Rätikon bis zu den Schweizer Bergen und den Ausläufern des Schwarzwaldes im Westen. Zu unseren Füßen liegt der Bodensee, eingerahmt vom Rheintal und dem oberschwäbischen Hügelland.

Ob Sie wandern, den Wildpark erkunden oder sich in einem der Restaurants verwöhnen lassen und dabei die Aussicht genießen – Ihr Tag auf dem Pfänder wird für Sie zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.

Link: https://www.pfaenderbahn.at/de/

Radiomuseum Herbert Rauch in Lustenau

Als Herbert Rauch 1955 aus dem Bregenzerwald nach Lustenau kam, hatte er nicht vor lange zu bleiben. Die Stickerei ermöglichte damals vielen eine Arbeit, so auch ihm. Im Gasthaus „Rose“ fand er ein Zimmer als Bleibe.

„Do blieb i nid lang“ war sich der junge Hittisauer ganz sicher. Dass er eines Tages in Lustenau ein öffentliches Museum betreiben würde, hätte er sich selbst in den kühnsten Träumen nicht vorstellen können.

Doch dank seiner Sammel- und Bastelleidenschaft wurden die räumlichen Kapazitäten im Eigenheim schnell überschritten, so dass er zu der Überlegung kam, die Öffentlichkeit an seiner Leidenschaft teilhaben zu lassen und ein Museum zu eröffnen. Im Mai 1999 war es soweit, er eröffnete Rauch’s Radiomuseum in der Roserggerstraße in Lustenau. Doch nach 18 Jahren Sammelleidenschaft ging auch dort der Platz zur Neige. Deshalb ist seit Mitte 2017 Herbert Rauch mit seinen Enkeln Jan und Simon in der Hofsteigstraße 21 in einem neuen größeren Museum zu finden.

Link : https://www.radiomuseumlustenau.at/ueber-uns/

Rappenlochschlucht

Vom Gütle aus erreicht man in 10 Minuten den Einstieg zur Rappenlochschlucht. Die Schlucht ist eine der größten Schluchten Mitteleuropas. Seit einem Felssturz im Mai 2011 ist der alte Weg nicht mehr begehbar. Ein neuer führt am Rande der Rappenlochschlucht – atemberaubende Ausblicke in die Schlucht und auf den Felssturz sind garantiert. Am Ende der Schlucht liegt der Staufensee der umrundet werden kann. Der Weg durch Alplochschlucht hinter dem See führt direkt auf die Ebniter Straße – von dort kann man mit dem Bus zurück ins Gütle fahren.

Link: https://www.rappenlochschlucht.at/

Salzgrotte Lindau

Durchatmen und Entspannen

Ein Aufenthalt am Meer wirkt sich wohltuend auf das körperliche Befinden – vor allem auf die Atemwege aus. Dies ist seit Jahrtausenden bekannt. Bei einem Besuch in unserer Salzgrotte erzielen Sie den gleichen Effekt.

Durch die besondere Konstruktion unserer Salzgrotte wird die Erzeugung ökologisch reiner Luft und Reproduktion eines Mikroklimas wie in einem Salzbergwerk ermöglicht.

Angenehme Entspannungsmusik in Verbindung mit der warmen Atmosphäre der beleuchteten Salzkristalle sowie das große Gradierwerk (die Saline) laden zum Entspannen auf einer unserer Wohlfühlliegen ein.

Lassen Sie den Alltag hinter sich und atmen Sie die mit Salz gesättigte und ionisierte Luft, kommen Sie zum Entspannen und Gesunden in die Salzgrotte Lindau.

Link: https://salzgrotte-lindau.de/

Schnapsbrennerei Prinz in Hörbranz

In besten Lagen zwischen Bodensee und Vorarlberger Berghängen gedeihen hocharomatische Früchte, die wir zu regionalen Schnaps-Spezialitäten und Edelbränden verarbeiten. Die hohe Qualität unserer Produkte und ihr ausgeprägter Sortencharakter begeistern Kenner und Genießer gleichermaßen. Dank unserer Produktvielfalt finden Sie für jeden Geschmack und jeden Anlass einen passenden Prinz-Schnaps.

Link: https://www.prinz.cc/at/schnaepse-edelbraende.html

Schokolademanufaktur in Hohenems

Anders als ein Confiseur, Konditor oder die meisten Chocolatiers produzieren wir sämtliche Schokoladen selbst.

Gunther Fenkart als „Maitre Chocolatier“ produziert mit seinem kreativen Team edle Schokoladen von der Bohne bis zur fertigen Schokolade – also „Bean to Bar“. Diesen Aufwand betreiben weltweit nur sehr wenige Betriebe.

In Kleinmengen produzierte Fenkart „Craft Chocolate“ ist deshalb anders als industriell gefertigte Massenware. Ausgewählte Edelkakaos aus Kleinkooperativen werden in unserer Manufaktur in Hohenems schonend geröstet, um jede Bohne in ihrer besonderen Eleganz in Szene zu setzen. Behutsam zwischen Granitsteinen conchiert, offenbart sie dem Genießer hocharomatischen Schokoladengenuss.

Link: https://www.schokoladengenuss.at/

Schuhmachermuseum Karl Nachbauer

Die komplett erhaltenen Bestandteile der Schuhmacher-Werkstätte von Karl Nachbauer waren über ein halbes Jahrhundert lang verpackt und stehen nun im Mittelpunkt eines kleinen Schuhmacher-Museums. Werkzeug, Geräte, spezielle Nähmaschinen, dutzende Holzleisten für alle Schuhgrößen und das notwendige Rohmaterial erinnern an ein Handwerk, das mittlerweile beinahe ausgestorben ist, nachdem es vor langer Zeit noch alltäglich war, jedes benötigte Paar Schuhe individuell herzustellen.

Daneben führen Dokumente und Gegenstände aus der Familiensammlung vor Augen, welche Umwälzungen und Entwicklungen sich während der Lebenszeit von Karl Nachbauer in verschiedenen Bereichen abgespielt haben.

Link: http://museen.de/schuhmacher-museum-hohenems.html

Seilbahn Bezau

Von Bezau in die Höhe gondeln

Über den sonnigen Bergrücken der Niedere schwebend, entführt die neue Pendelbahn Familien, Ausflügler und Sportler zu einem der schönsten Aussichtspunkte im Bregenzerwald.

Das überwältigende Panorama ermöglicht einen Rundumblick über die sanften Hügel des Voralpengebietes im Norden bis zum Bodensee, gibt Einblicke in Täler und Wiesen und führt über die Almen zu den schroffen Gipfeln der Gebirgsketten im Süden und Osten. Vielfältige Möglichkeiten laden nicht nur ein zu sportlicher Betätigung, sondern bieten spürbare Erlebnisse und große Augenblicke in der Natur.

Bezau ist die Heimat von Toni Innauer.

Link: https://www.seilbahn-bezau.at/

Sennerei Hittisau

Die Sennerei Hittisau ist eine bäuerliche Genossenschaft mit rd. 150 Mitgliedern und ist zudem Teil der „KäseStrasse Bregenzerwald“.

Wir verarbeiten rd. 6,5 Mio. kg Heumilch g.t.S. (= silofreie Milch) pro Jahr. Diese Milch stammt ausschließlich von Bregenzerwälder Heumilchbauern. Ein anderweitiger Milchzukauf kommt für uns nicht in Frage!

62 Landwirte beliefern unseren Betrieb mit tagesfrischer Heumilch.

Daraus produzieren wir vorwiegend den bekannten „Hittisauer Bergkäse“, der die letzten Jahre etliche Auszeichnungen erhielt.

Zudem wird in unserer kleinen Dorfsennerei Emmentaler sowie SennButter erzeugt.

Alles Rohmilchprodukte.

Link: https://www.sennerei-hittisau.at/

Silvrettahochalpenstraße und Silvretta-Stausee

Im Sommer ist die Silvretta-Bielerhöhe mit Auto oder Motorrad nur über die Silvretta-Hochalpenstraße erreichbar. Schon die Anreise ist ein außergewöhnliches Ereignis, denn nicht umsonst wird diese Straße als „Traumstraße der Alpen“ bezeichnet. Die herrliche Bergkulisse der Silvretta sowie die direkt neben der Straße liegenden Seen Vermunt, Silvretta und Kops ziehen Besucher mit und ohne Fahrzeug in ihren Bann.

Link: https://www.silvretta-bielerhoehe.at/de

Rheinfall – Schweiz

Der Rheinfall, ein grandioses Naturschauspiel

Über eine Breite von 150 m stürzen gewaltige Wassermassen über die Felsen hinunter! Nur Mut: Die Fahrt und den Aufstieg zum mittleren Felsen sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Vom Schloss Laufen führt Sie ein Fussweg vorbei an den tosenden Wassermassen zur Plattform «Fischetz».

Link: https://rheinfall.ch/de/

Traktor-Oldtimermuseum Hard

Das Oldtimermuseum Hard ist ein ganz besonderer Ort für alle, die sich für motorisierte Fortbewegung interessieren. 100 Jahre Traktor-, Automobil- und Motorradgeschichte werden im Privatmuseum von ALPLA-Gründer Alwin Lehner (1932–2018) präsentiert. Von historischen Traktoren über Motorräder unterschiedlicher Marken bis zu Auto-Ikonen wie dem Jaguar E-Type oder dem Ford T – mit der exklusiven Schau verwirklichte sich der leidenschaftliche Sammler einen Kindheitstraum.

Gemeinsam mit seinen zwei Mitstreitern, Wilfried Stadelmann und Ralf Senoner, hat der 2018 verstorbene Industriepionier und Fahrzeugenthusiast über viele Jahre verborgene Schätze aus aller Welt zusammengetragen und die teilweise schrottreifen Oldtimer in unzähligen Arbeitsstunden liebevoll restauriert.

Kontakt:

Traktor-Oldtimermuseum Hard

Am Römerstein 8

6971 Hard

Telefon: +43 (0)664 859 21 98

Mail: ralf.senoner@alpla.com

Wälderbähnle – Museumsbahn

Das „Wälderbähnle“ ist eine sorgsam gepflegte Nostalgiebahn, die zwischen dem Bahnhof Schwarzenberg und Bezau fährt.

Im Einsatz ist das Bähnle mit historischen Diesel- oder Dampflokomotiven.

Link: https://www.bregenzerwald.at/aktivitaet/fahrt-mit-dem-waelderbaehnle-museumsbahn/

Weindorf Nonnenhorn am bayrischen Bodensee

Das kleine malerische Weindorf Nonnenhorn liegt am nördlichen Ufer des Bodensees. Die Seeuferlänge misst knappe 4 Kilometer und gehört zum bayerischen Teil des Sees. Flächenmäßig ist Nonnenhorn die drittkleinste Gemeinde des Freistaats Bayern und gehört zum Regierungsbezirk Schwaben. Der für seine Weinhöfe bekannte Luftkurort liegt zwischen den großen Kreisstädten Friedrichshafen und Lindau. Erstmals 910 urkundlich erwähnt, brachten schon einige Jahre zuvor Mönche die Weinreben in die Gemeinde und pflanzten sie an.

Link: https://hendriks-weine.de/weindorf-nonnenhorn#:~:text=Das%20kleine%20malerische%20Weindorf%20Nonnenhorn,und%20geh%C3%B6rt%20zum%20Regierungsbezirk%20Schwaben.

Zeppelinmuseum Friedrichshafen

Das Zeppelin Museum macht Innovationen in Technik und Kunst erlebbar. Es begeistert Menschen für die Idee, das scheinbar Unmögliche zu wagen und als Pioniere der Kunst, des Handwerks oder der Industrie die Zukunft aktiv zu gestalten.

Das Zeppelin Museum, das seinen Namen den von Graf Zeppelin in Friedrichshafen am Bodensee entwickelten Luftschiffen verdankt, ist ein Museum, das sich den innovativen Prozessen in Technik, Kunst und Gesellschaft verschrieben hat.

Das Zeppelin Museum ist Teil des internationalen Entwicklungsprojekts Future Museum des Fraunhofer IAO.

Link: https://www.zeppelin-museum.de/

© Juni 2023 by Gerhard Hojas

Herbstwallfahrt der Blindenpastoral Linz nach Allerheiligen im Mühlkreis am 01.10.2022

Die Herbstwallfahrt der Blindenpastoral der Diözese Linz fand am Samstag, 01.10.2022 statt. 23 Blinde, Sehbehinderte und Begleitpersonen trafen sich beim Stellwerk am Hauptbahnhof Linz und fuhren im Bus ihrem Zielentgegen.

Das Ziel war diesmal die Wallfahrtskirche Allerheiligen im Mühlkreis in Oberösterreich. Hier stießen noch weitere Wallfahrer hinzu und somit war die Gruppe mit 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern komplett.

Nachdem die Pilgergruppe von Windhaag bei Perg singend in die Kirche eingezogen waren wurde mit Zelebrant Mag. Josef Michal und Blindenseelsorger Konzelebrant Mag. Franz Lindorfer die heilige Messe gefeiert. Mag. Michal erzählte auch seine Verbindung zu den Blinden und Sehbehinderten durch den legendären Pater Lutz. Mag. Michal begleitete bei den Blindenfreizeiten, die Pater Winfried Lutz 1971 ins Leben rief , Blinde und Sehbehinderte  bei ihren Wanderungen durch die Natur.

Im Anschluss der heiligen Messe gab es für die Gruppe der Blindenpastoral eine akustische und ertastbare Kirchenführung.

Etwas zur Wallfahrtskirche Allerheiligen im Mühlkreis:

Die erste urkundliche Erwähnung einer Kirche in Allerheiligen findet man im Jahre 1454. Die Kirche in Allerheiligen gehörte im Lauf der Jahrhunderte zu verschiedenen Grundherrschaften, beispielsweise ab 1551 zur Herrschaft Schwertberg. Die seelsorgliche Betreuung erfolgte anfangs von der Pfarrkirche Tragwein aus, wurde erst 1784 eine Pfarrexpositur von Tragwein, und wurde 1891 eine selbständige Pfarre.

Die Pfarr- und Wallfahrtskirche Allerheiligen im Mühlkreis steht auf dem höchsten Punkt des Bergrückens in der Gemeinde Allerheiligen. Die auf Unsere Liebe Frau Königin Aller Heiligen geweihte römisch-katholische Pfarrkirche und Wallfahrtskirche gehört zum Dekanat Perg in der Diözese Linz. Die Kirche steht unter Denkmalschutz.

Gründungslegende:

Um das Jahr 1490 lebte in Allerheiligen ein von der Pest befallener Bauer. Sein letzter Wunsch war, seinen Leichnam auf einen Karren zu legen, ein paar Rinder vorzuspannen und diese frei ziehen lassen. An der Stelle, an der sie stehen blieben, sollte er begraben und eine Hütte zum Gebet errichtet werden. Der Ort, wo der Wagen stehenblieb, war unbewohnte Wildnis. Zu der aus einer riesigen Föhre erbauten kleinen Kapelle pilgerten alsbald viele Menschen, vor allem Kranke, die sich Genesung erhofften und spendeten dabei so viel Geld, dass schon im Jahre 1492 mit dem Bau der heutigen Kirche begonnen werden konnte.

Eine Besonderheit in der Wallfahrtskirche ist die frühbarocke Orgel aus dem 17. Jahrhundert. Ein schmales hohes Gehäuse mit rekonstruierten Flügeltüren beherbergt ein Werk mit zehn Registern auf einem Manual. Jährlich finden im Sommer die Allerheiligener Orgeltage mit Musikern aus aller Welt statt. Die mitteltönige Orgel ist eines der ältesten und seltensten Instrumente Österreichs. Die Orgel wurde 1995 von den Orgelbaumeistern Marc Garnier und Reinhold Humer restauriert. Der Pfeifenbestand wurde vervollständigt und die Orgel erhielt auch wieder die ursprüngliche mitteltönige Stimmung.

Nach dem Mittagessen, dass wir im Mühlviertler Hügelland, nämlich in Erdleiten bei Bad Zell und mit herrlichem Blick in die mühlviertler Natur einnahmen, ging es im Bus weiter zum Bergbaumuseum Kaolinum in Allerheiligen.

Hier erwartete uns ein gewaltiger Sprung in die Vergangenheit. Wir bekamen einen Einblick in die Geschichte des Bergbaus einst und jetzt. Mit dem Gruß der Bergleute „Glück auf“ wurden wir empfangen und hörten dann die Geschichten von Bergknappen, Steigern, Obersteigern, vom Bergbau über und unter Tage, von den Transportwegen des Kaolinums, den schweren und gefährlichen Arbeitsbedingungen sowie von Geologie und Paläontologie.

Dann ging es In einem detailgetreuen Schaustollen. Hier wurden die harten Bedingungen der Bergarbeiter über und unter Tage gut nachvollziehbar dargestellt. Man konnte die fachmännische Arbeit der Zimmerleute, die die engen Stollen absicherten, ertasten und man spürte die Enge der Schächte oder einer Jausenkammer. Während uns Josef, ein ehemaliger Bergmann, von der schweren Arbeit erzählte, drückte er uns eine schwere Bohrmaschine in die Hand. Dazu kam ein bis zu 6 Meter langer Bohrer. Dann erzählte er uns vom Sprengstoff und den Sprengkapseln. Davon, dass Sprengstoff und Sprengkapseln beim Transport zum Bergwerk gemeinsam am LKW transportiert wurde, dabei legte man auch noch eine Rast im Wirtshaus ein. Ebenso wurde vorgesorgt, wenn der Obersteiger im Stollen auftauchte. Dann wurden mit Lampen sofort Lichtsignale gegeben. Leider gab es auch Todesfälle bei der Arbeit. So wurden Bergleute beim Bohren über Kopf von herabfallen Steinen erschlagen. Oder sie wurden bei Sandeinbrüchen verschüttet und erstickten. Jedenfalls konnte man bei Problemen und Unfällen nur mehr laufen. Es gab auch keinen Kontakt nach draußen. Auch Josef kam einmal in solch eine Situation.

Jedenfalls ist die Kameradschaft bei Bergleuten ein besonderes Gut. Das sah man damals beim Grubenunglück in Lassing in der Steiermark. Damals, am 17. Juli 1998 stieg ein Team aus zehn Bergleuten in das Talkbergwerk von Lassing hinunter – mit dem Ziel, ihren Kumpel Georg Hainzl, der bei einem Schlammeinbruch in einer Jausenkammer eingeschlossen wurde, ans Tageslicht zurückzuholen. Georg Hainzl wurde nach 10 Tagen lebend gerettet. Die zehn Kumpel, die zu Hilfe eilten und eine Rettungsaktion starteten, blieben für immer unten. Sie wurden bei einem zweiten Schlammeinbruch verschüttet.

Die Kameradschaft unter den Kumpels, so erzählte uns Josef, hörte sofort auf, wenn man ein menschliches Bedürfnis verspürte und man sich in der Grube erleichtern wollte. Das war ein absolutes „no go“! Man musste die Schicht im Stollen durchhalten. Man schwitzte bei der Arbeit fast alles raus. Wenn es nun nicht anders ging, musste eine Kiste herhalten. Die wurde dann nach Schichtende hinausgetragen. Natürlich nach dem Verursacherprinzip.

Nachdem wir ans Tageslicht zurückgekehrt waren, konnten wir im Schauraum des Museums neben Dokumenten, Fotos, Bergbauutensilien wie Grubenlampen und Vermessungsgeräten und Modellen auch viele Fundstücke aus dem Bereich der Geologie und Paläontologie bestaunen. Auch hier erfuhren wir interessante Geschichten über die Bergleute. So zogen sie ihre Arbeitsmontur an einer Schnur auf eine Höhe von 6 Metern. Das hatte mehrere Vorteile: Die Mäuse kamen nicht ran und durch die aufsteigende warme Luft wurde sie getrocknet. Oder das man in den Neunzehnhundertsechzigern einen Stundenlohn von 80 Groschen hatte und die Schutzpatronin der Bergleute die heilige Barbara (Barbara von Nikomedien) ist.

Am Barbaratag (04. Dezember) soll man Kirsch- und andere Obstbaumzweige oder Birkenzweige schneiden. Diese Barbarazweige sollen bis zum Heiligen Abend blühen. Das machten wir immer in der Volksschule und die Zweige blühten tatsächlich.

Etwas zur Geschichte des Kaolinbergbaus:

Die Kaolingewinnung gibt es in dieser Gegend seit etwa 1808. Damals wurde ein Bewohner von Kriechbaum als Weißenmacher erwähnt. Das Kaolin wurde aus einer einfachen Grube gewonnen, in Holzbottichen gereinigt und in Jutesäcken gepresst. Eine Erwähnung von Weißer Erde, die wirtschaftlich genutzt wurde, erfolgte 1827. Es war die Rede vom Transport mit Pferdefuhrwerken nach Linz und die Verwendung zum Weißen von Soldatenuniformen sowie zum Reinigen der Riemen und des Zaumzeuges der Pferde.

In der Ortschaft Kriechbaum betrieben Landwirte ab der Mitte des 19. Jahrhunderts kleine Gruben über Tage. Der Rohstoff wurde in Holzbottichen aufbereitet und von größeren Rückständen getrennt. Sogenannter Schwertberger Weißton wurde an Ofensetzer und kleinere Hafner Betriebe in der Gegend um Linz und Steyr verkauft.

Das war die Vorindustrielle Kaolingewinnung. Danach erfolgte die industrielle Kaolingewinnung. Mit der Gründung der KAMIG (Österreichische Kaolin- und Montan Industrie Gesellschaft m.b.H.)im Jahre 1922, die bis heute besteht, verfolgte man das  Ziel einer eigenen Kaolingewinnung in Österreich zur Sicherung der Eigenversorgung.

Der Untertagebau:

Der Untertagebau gehört seit 2001 der Vergangenheit an. Für den Untertagebau war die Lagerstätte mit Schrägschächten ausgerichtet. Als Abbauverfahren wurde ein in Scheiben geführter Querbau mit pfeilerartigem Verhieb angewendet.

Wegen des hohen Gebirgsdruckes waren nur kleine Streckenquerschnitte möglich, die mit Profilstahl oder Rundhölzern abgestützt werden müssen.

Der Rohkaolin wurde durch Sprengarbeit gelöst, mit Kleinschrapper geladen und gleisgebunden in kleinen Förderwagen (Hunte) händisch zu den Schächten geschoben und mittels Schrägaufzug zur Aufbereitu weitertransportiert.

Schwertberger Kaolinzug:

Der Schwertberger Kaolinzug, auch Kaolinbahn Schwertberg oder im Volksmund „Kaoline“ genannt, war die Werksbahn der Kaolin-Montan-Industrie-Gesellschaft (Kamig AG), die von Schwertberg (Österreich) entlang des Flusses Aist ins Josefstal (Aisttal) führte.

Die 1923 eingerichtete, 3,8 Kilometer lange Werksbahn mit einer Spurweite von 600 Millimeter führte vom Bahnhof in Schwertberg zur Aufbereitungs- und Verladeanlage in Josefstal und wurde 1981 stillgelegt. Die Eisenbahnstrecke verlief fast durchgehend entlang der Aisttalstraße und passierte das Schloss Schwertberg. An die Stelle der Bahn trat ein Rohrleitungssystem, mit dem geschlämmtes Kaolin direkt zur Aufbereitungsanlage nach Aisthofen gebracht wurde.

Die Kamig AG erwarb 1930 von der Wiener Neustädter Lokomotivfabrik die letzte dort erzeugte Lokomotive, eine feuerlose Dampfspeicherlokomotive. Die Lokomotive befindet sich im Eisenbahnmuseum Schwechat.

Was ist nun Kaolin und wofür wird es verwendet?

Kaolin, auch als Porzellanerde, Porzellanton oder in der Apotheke als Bolus Alba bezeichnet, ist ein feines, eisenfreies, weißes Gestein, das als Hauptbestandteil Kaolinit, ein Verwitterungsprodukt des Feldspats, enthält. Weitere Bestandteile sind verschiedene andere Tonminerale und unzersetzte Feldspatteilchen.

Kaolin wird hauptsächlich in der Papierindustrie (ohne Kaolin wäre ein Blatt Papier wie ein Löschblatt), Ziegelindustrie, Porzellanfabrikation, Keramik- und Feuerfestindustrie, Farben und Lacke verwendet..

Mit diesen Eindrücken verließen wir das Schaubergwerk und machten uns wieder auf den Weg nach Bad Zell. Da es in der Zwischenzeit zu regnen begonnen hatte, verzichteten wir auf einen Spaziergang und Zum Abschluss dieser  Wallfahrt besichtigten wir die römisch-katholische Pfarrkirche Bad Zell. Anschließend ging es nach Linz zurück, wo diese gelungene Herbstwallfahrt ihr Ende nahm.

Ein großes Danke gilt den Begleitpersonen der Blinden und Sehbehinderten. Ohne ihnen wären solche Unternehmungen nur sehr schwer durchzuführen.

Ein Danke geht auch an Alois, unser Busfahrer der Firma Hehenberger, der uns sicher durch die Gegend chauffierte und auch wieder nach Hause brachte.

Und natürlich ein großes Danke für die Arbeit von Monika Aufreiter und ihr Team.

© Oktober 2022 by Gerhard Hojas

Ein Rundgang mit Blinden, Sehbehinderten und Begleitpersonen am HBF Linz

Nach fast genau 3 Jahren war es wieder so weit. freiraum-europa und die Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs führten gemeinsam eine Führung für Blinde, Sehbehinderte und dessen Begleitpersonen am Hauptbahnhof Linz durch.

Eine ansehnliche Gruppe traf sich an einem Mittwochnachmittag bei der Säule mit dem Blindenlogo und harrte der Dinge, die auf sie zukommen werden. Hier befindet sich auch der Infopoint der ÖBB sowie die vier Lifte, die in die obere Ebene und nach unten zur Straßenbahn führen.

Der HBF Linz besteht aus 3 Ebenen. Die erste Ebene ist der Haupteingang mit dem Bahnhofsvorplatz und den Taxiständen. Hier befindet sich auch der Terminaltower. Mit 98,5 Metern, nach dem Mariendom, das zweithöchste Gebäude in Linz. In der untersten Ebene befinden sich die Straßenbahnhaltestellen der Linz AG. Und in der mittleren Ebene spielt sich am HBF Linz alles ab.

Der Bahnhof Linz ist komplett barrierefrei. Man kommt entweder auf Stiegen, Rolltreppen oder Liften an sein gewünschtes Ziel.

Es gibt einige wichtige Einrichtungen, die ein Bahnhof unbedingt haben soll. Darunter fallen ganz besonders die Einrichtungen zum Erwerb der Fahrkarten. Am HBF Linz kann man sich die Fahrkarten in der Kassenhalle der ÖBB, beim Westshop der Westbahn und in den Trafiken für FlixBus und den Linz AG Linien holen.

In der Kassenhalle der ÖBB gibt es ein besonderes Service für Blinde und Sehbehinderte. Ungefähr 2 Meter nach dem Eingang befindet sich eine taktile Auffanglinie. Die „gekennzeichnete“ Blinde oder Sehbehinderte Person braucht bei dieser Linie nur warten und wird von Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern der Bahn abgeholt und auch wieder nach draußen begleitet. Dieses Service funktioniert hervorragend. Eine weitere Möglichkeit, als Blinde oder Sehbehinderte Person an eine Fahrkarte zu kommen, sind die 6 Fahrscheinautomaten in der Halle direkt beim Infopoint. Alle Fahrscheinautomaten der ÖBB sind mit einer taktilen Telefonnummer und einer Automatennummer beschriftet. Diese Hinweise sind auch in Blindenschrift vorhanden. Die Blinde oder Sehbehinderte Person ruft unter der angegebenen ‚Telefonnummer an, gibt die Automatennummer und das Fahrziel bekannt und das Servicepersonal der Bahn bedient diesen Automaten. Nachdem man bezahlt hat, wird die Karte ausgedruckt. Das funktioniert auf allen Bahnhöfen der ÖBB. Einer dieser Automaten ist für Menschen im Rollstuhl und für kleinwüchsige Menschen tiefer gesetzt.

Man soll sich überlegen, wo man sich Fahrkarten kauft. Wer die Möglichkeit hat, soll sich die Karten entweder am Computer oder am Smartphone per App kaufen. Das kann einen großen Preisunterschied ausmachen. Für eine Fahrt nach Graz hätte ich in einer Trafik 25 Euro bezahlt, über die App am Smartphone hat mir die Fahrt nur 9 Euro gekostet.

Eine weitere wichtige Einrichtung für Blinde und Sehbehinderte sind die Bankomaten mit Sprachausgabe. Es befinden sich fünf Stück davon im und beim Bahnhof. Auf der Seite der Lifte oder der Kassenhalle befindet sich eine taktile Bodeninformation (TBI) die mich in westliche Richtung zum Spar führt.  Auf dieser Seite befindet sich das Foyer der Sprdabank. Hier befinden sich zwei Bankomaten mit Sprachausgabe.  Die Funktionsweise wurde mit einem angeschlossenen Lautsprecher demonstriert. Da bei der Eingabe die Pin nicht gesprochen wird, konnte sogar ein Geldbetrag abgehoben werden.

Anmerkung: Der kleine Lautsprecher in Form eines Fasses war bereits 2015 bei der Anton Bruckner Sinfoniewanderung von Ansfelden nach St.Florian dabei. Und bei jeder Stadion erklangen die entsprechenden Stücke von Bruckner.

Auch das AMS (Arbeitsmarktservice) hat im Hauptbahnhof eine Außenstelle. Außer einer Beratung kann man alle sonstigen Services in Anspruch nehmen. Arbeitssuche, Bewerbungen schreiben, Lebensläufe und andere Dokumente kontrollieren lassen.

Auf der westlichen Seite, beim Spar, befindet sich ein Zugang zu den Bahnsteigen. Hier befinden sich die Zugänge mit den Rolltreppen. Außerdem findet man hier auch einen Wartebereich mit Sitzmöglichkeiten.

Wir gingen von dieser Seite bei den Bahnsteigen 5 und 6 zurück zum östlichen Zugang. Hier befinden sich die Lifte. Auf dieser Seite befinden sich bei der Stiege auch sehr tiefhängende Ankunfts- und Abfahrtsmonitore mit sehr großer Schrift. Ebenfalls befinden sich auf dieser Seite die Notrufsäulen. Helmut erklärte uns bei den Handläufen die Bedeutung der taktilen Schriftzeichen. Jedenfalls erkennt man an dieser Beschriftung für die Blinden und Sehbehinderten, in welcher Richtung man zur Bahnhofshalle kommt.

Beim Zugang zu den Bahnsteigen auf der östlichen Seite befindet sich der Westshop der Westbahn und zwei weitere Geldautomaten mit Sprachausgabe. Diese Automaten werden von der Raika betrieben und sind mit NFC-Lesern ausgestattet. Ich persönlich finde diese Automaten für Blinde und Sehbehinderte zum Abheben sicherer, da doch immer Personal von der Westbahn in der Nähe ist. Beim Westshop können Blinde und Sehbehinderte Linzbesucherinnen und Linzbesucher kostenlos einen Funkhandsender abholen.

Ebenfalls auf der östlichen Seite befindet sich eine WC-Anlage mit einem Behinderten-WC, dass man mit dem Euro-Key aufsperren kann. Außerdem befindet sich auch ein Rufknopf bei der Tür. Falls man einmal den Schlüssel vergessen hat.

Gegenüber der WC-Anlage befinden sich die Schließfächer, die aber für Blinde nicht barrierefrei sind.

Wenn man hier weitergeht kommt man zum Busterminal, zu den Bahnsteigen 1, 2, 21 und 22 sowie zum Zugang zur Tiefgarage mit sehr vielen Behindertenparkplätzen. Wenn man hier mit einem Taxi ankommt, ist man sofort in der Bahnhofshalle und man erspart sich sehr viel Zeit. Hier sind auch Ankunfts- und Abfahrtsmonitore mit sehr großer Schrift montiert. Hier befinden sich weitere Schließfächer, die ebenfalls für Blinde und Sehbehinderte untauglich sind.

Vor dem Zugang zu den WC-Anlagen und den Schließfächern befindet sich links ein McDonalds. Daran kann man sich orientieren, dann kommt man auch zur Stiege und den Rolltreppen für die Straßenbahnhaltestelle Richtung Stadteinwärts.

Ebenfalls kommt man hier entlang der TBI zur Kärntnerstraße. Links befindet sich die People Bar und rechts das seit 2015 geschlossene Lokal Drehscheibe. Nach

den automatischen Türen steht man vor dem Lift, der Stiege oder den Rolltreppen  um zum Landesdienstleistungszentrum (LDZ) oder zur Bushaltestelle Kärntnerstraße der Linz AG Linien zu gelangen.

Wenn man sich hier am unteren Ende bei der Stiege und den Rolltreppen befindet, hat man die Möglichkeit zu den Straßenbahnhaltestellen in beide Fahrtrichtungen zu gelangen. Es befinden sich links und rechts Türen, die zu einer Stiege und dann in den Haltestellenbereich führen. Das hat den Vorteil, wenn es zum Schienenersatzverkehr kommt, kann man von der Bushaltestelle Kärntnerstraße direkt zu den Straßenbahnhaltestellen gelangen und man muss nicht durch die Bahnhofshalle. Und man erspart sich sehr viel Zeit. Wenn man von der Bushaltestelle Kärntnerstraße kommt und man fährt mit der Straßenbahn Richtung Traun oder Auwiesen, muss man den rechten Stiegenabgang nehmen. Man kommt dann ans Ende der Straßenbahn.

Man kann von dieser Seite auch die Kärntnerstraße unterqueren und kommt zum Lift oder zur Stiege Richtung Böhmerwaldstraße und ist direkt bei der Bushaltestelle Kärntnerstraße Richtung Froschberg. Man erspart sich dadurch die Querung der starkbefahrenen Kärntnerstraße.

So fuhren wir mit der Rolltreppe nach oben und standen vor dem Landesdienstleistungszentrum (LDZ). Von dieser Stelle erreicht man die einige Meter entfernte Bushaltestelle Kärntnerstraße, die bei einem Schienenersatzverkehr angefahren wird. Ebenfalls kommt man von hier zum Wissensturm, zum Hotel Ibis und zum Hotel zur Lokomotive. Direkt beim Wissensturm befindet sich die Haltestelle von FlixBus. Weiters befindet sich hier die Kreuzung Kärntnerstraße – Postzufahrt. Diese Kreuzung ist mit einer ATAS ausgestattet. Wenn man sich genau in die entgegengesetzte Richtung bewegt kommt man nach einigen Metern zur Kreuzung Kärntnerstraße – Buszufahrt LDZ. Hier fahren die Busse in das Busterminal. Auch als Fußgänger kommt man hier zum Busterminal. Ebenfalls ist diese Kreuzung mit einer ATAS ausgestattet. Weiters kommt man von hier in wenigen Minuten zum Volksgarten und zum Musiktheater.

Der Aufgang zum Eingang des LDZ ist imponierend. Die breite und lange Stiege, die zwei langen Rolltreppen und der Lift locken die Kunden und Gäste zum Hochkommen ein. Der Blickpunkt ist die Schlange aus Metall, die sich auf der Stiege schlängelt. Das war auch das Ziel. Diese Schlange wurde genau über einer TBI aufgestellt, wodurch dieses logischerweise unterbrochen wurde. Diesbezüglich war am Tag der Sehbehinderung 2018 ein Bericht in den OÖ Nachrichten. (Drüberspringen kann ich nicht!). Weder das Land OÖ noch der Künstler haben darauf reagiert. Es ist noch nicht so lange her, da konnte man diesem Bereich jederzeit betreten. Da die Menschen hier aber ihren Mist nicht mitgenommen haben und dementsprechend alles verdreckt und vermüllt wurde, wurde der Zugang mit einem Glasverbau verkleidet und man kann nur mehr zu dem Öffnungszeiten diesem Bereich betreten.

Vom LDZ kommt man wieder direkt zum östlichen Eingang beim Bahnhof.  Hier befindet sich der fünfte Bankomat mit Sprachausgabe. Er ist im Außenbereich bei der Hypo angebracht. Kann ich aber nicht empfehlen, da hier doch einige zwielichtige Gestalten herumlaufen. Links kommt man wieder zum Busterminal und rechts geht es zum Eingang in das Bahnhofsgebäude. Auf dieser Seite, beim Restaurant „Stellwerk“, früher war hier das Cafe Paris, befindet sich der östliche Eingang in das Bahnhofsgebäude auf der oberen Ebene. Hier findet man wieder eine TBI, die mich zu den Liften führt. Da auf dieser Ebene kein geschlossener Boden vorhanden ist, kann man auf die untere Ebene blicken. Es ist alles mit einem Geländer umgeben. An diesem Geländer kann man sich gut orientieren und sich mit einer Hand am Geländer entlang führen lassen.

Auf meine Frage: „Wer weiß, warum dieses Geländer „ballig“ ist?“, gab es keine Antwort. Weil sie mit „ballig“ nichts anfangen konnten. „Bauchig“ wurde dann verstanden. Ich kenne „ballig“ seit meiner Lehrzeit als Maschinenschlosser und da war „bauchig“ kein Fachbegriff. Der Grund des bauchigen Geländers ist ganz einfach. Man kann darauf nichts abstellen und somit kann auch nichts auf die darunter befindlichen Personen fallen.

Auf dieser Seite beim Restaurant befindet sich das zweite Behinderten-WC.  Man geht vom Eingang bis zur gegenübeliegenden Wand. Links befindet sich eine Tür mit dem Zeichen „Eintritt verboten“ und da muss man rein. In diesem Bereich befanden sich einmal ein Sexshop und ein Wettbüro.

Wenn man sich rechts weiterbewegt, mit der Hand am bauchigen Geländer, kommt man zur ersten Auffanglinie für die beiden Lifte in die mittlere Ebene und zur Straßenbahnhaltestelle Stadteinwärts. Die nächste Auffanglinie zeigt mir die beiden Lifte für die Straßenbahnhaltestelle Richtung Süden und Traun an.

Anmerkung: taktile Bodeninformationen führen mich bei Liften immer zu den Rufknöpfen und bei Stiegen immer zu den Geländern. Wenn alles fachmännisch ausgeführt wurde.

Jetzt kann man schon das Blumengeschäft riechen. Hier befindet man sich in der Mitte der Bahnhofshalle in der oberen Ebene. Nach rechts kommt man zum Haupteingang und zum Bahnhofsvorplatz, wo die zwei Löwen aufgestellt sind. Weiters führen hier zwei Stiegen in die mittlere Ebene. Ebenfalls gibt es hier zwei Rolltreppen.  Wenn man das Gebäude betritt, führt die linke Rolltreppe nach unten und ich bin genau bei der Kassenhalle, oder dort, wo unsere Führung begann. Die gegenübeliegende Rolltreppe führt von unten nach oben.

Genau gegenüber des Haupteinganges befindet sich ein Warteraum für die ÖBB-Kunden. Dieser Raum ist sehr ruhig und angenehm. Er ist um einiges gemütlicher, als der Wartebereich in der mittleren Ebene auf Höhe des Spar. Dieser Warteraum ist auch an eine TBI angebunden.

Wenn man jetzt weitergeht, muss man sich am Geländer orientieren. Das soll aber kein Problem sein, da keine Stolperfallen im Weg sind. So könnte man die obere Ebene problemlos umrunden. Jedenfalls kommt man an einem Frisörgeschäft und einer Apotheke vorbei. Am Ende auf der westlichen Seite befindet sich links das Fundbüro der ÖBB. Hier kann man die Fundsachen, die man in den Zügen oder im Bahnhofsgebäude gefunden hat, abgeben. Andere Fundsachen muss man zum Wissensturm bringen.

An dieser Stelle sollte man aufpassen, da sich hier auch ein Zugang zur Polizeiinspektion befindet. Da können die Einsatzkräfte schon mit einem „Hurra“ herausstürmen.

Auf dieser Seite befand sich auch einmal eine Filiale der Spardabank. Genau darunter befindet sich der Supermarkt Spar. Und hier befindet sich auch der westliche Aus- und Eingang zum Bahnhof. Wenn man hier vor das Gebäude tritt, kommt man links zum Terminaltower mit dem Finanzamt und der Pensionsversicherungsanstalt. Weiters kommt man zum Postamt.

Ebenfalls, nur einige Meter entfernt, befindet sich der Eingang zur Polizeiinspektion. Die Tür ist links und rechts mit schweren und dicken Säulen abgesichert. Der Grund ist eigentlich sehr simpel. Wenn Passanten hier vorbeikommen, müssen sie der Tür weit ausweichen. Und wenn die Polizei bei einem Einsatz die Tür schnell aufreißen muss, kann sie niemanden treffen. Logischerweise muss die Tür nach außen aufgehen.

Anmerkung: Bei meiner Tätigkeit in der Erwachsenenbildung war ich auch sehr lange in der Muldenstraße tätig. Dieser alte Vierkanter hat sehr viele schmale Gänge und alle Türen gehen nach außen auf. Bei einer Pause riss ein Teilnehmer die Tür auf und man hörte nur mehr ein krachen. Einige Personen standen verdattert herum und einer lag wie ein Käfer am Boden. Neben meinem EDV-Raum befand sich die Übungsfirma und die wurde gerne von ausländischen Schulungseinrichtungen besucht. Der Käfer am Boden war der Gewerkschaftsboss von Moskau. Unser Betriebsrat ist damals viele Tode gestorben. Damals ist der Begriff „Getürlt“ entstanden und hat sich bis heute gehalten. Und damit bei der Polizeiinspektion beim Bahnhof niemand „Getürlt“ wird, ist die Tür abgesichert.

Wenn man vom westlichen Zugang bei der TBI nach rechts geht, kommt man zu einem sehr großen Aufmerksamkeitsfeld. Bei diesem Feld steht das erste Taxi beim Haupteingang. Hier befindet sich auch eine Notrufsäule.

Somit sind wir wieder beim Haupteingang und an Ende der Führung angelangt.

Diese Führung war auch eine gute Gelegenheit, sich kennenzulernen. Schließlich haben sich hier verschiedene Einrichtungen getroffen um gemeinsam vielleicht etwas neues kennenzulernen. Waren doch freiraum-europa, die Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs, die Blindenpastoral, das RISS und Mitglieder des BSV vertreten.

Da wir uns auch als Botschafter der Blinden und Sehbehinderten verstehen, gab es anschließend auch einen gemütlichen Abschluss in der People Bar. Da in diesem Lokal oft Blinde und Sehbehinderte verkehren, ist hier der Umgang mit dieser Gruppe für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kein Problem. Das gilt auch für das Stellwerk oder die Bäckerei Kandur. Auch hier sind Blinde und Sehbehinderte als Brückenbauer unterwegs. Nur so kann man die Öffentlichkeit sensibilisieren. Die Blinden und Sehbehinderten müssen zu den Menschen gehen und nicht umgekehrt. Wir wollen doch etwas von ihnen.

Ich werde bei meinen Veranstaltungen dieses Konzept beibehalten. Es funktioniert sehr gut.

Wir bedanken uns bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dieser Veranstaltung und hoffen, es hat ihnen genauso viel Spaß gemacht wie uns.

© Juli 2022 by Gerhard Hojas

Gratisfunkhandsender für blinde und Sehbehinderte Linzbesucherinnen und Linzbesucher.

Ein Service von freiraum-europa und der  Westbahn für Blinde und Sehbehinderte Linzbesucherinnen und Linzbesucher

 

„Die Welt lebt von jenen, die mehr tun als sie müssten!“

 

Zum Tag der Sehbehinderten, der immer am 6. Juni abgehalten wird, hat freiraum-europa zusammen mit der Westbahn für Blinde und Sehbehinderte Linzbesucherinnen und Linzbesucher gemeinsam eine Aktion gestartet.

Der Sehbehindertentag dient dazu, auf Bedürfnisse und Probleme von Menschen mit Sehbehinderungen aufmerksam zu machen. Gleichzeitig wird auf bestehende Probleme aufmerksam gemacht, die eine kulturelle, mediale oder soziale Teilhabe Sehgeschädigter erschweren.

In Linz hat man als Blinde oder Sehbehinderte Person einige sehr gute Einrichtungen  um sich Barrierefrei im öffentlichen Raum zu bewegen.

 

Das wären einmal die akustisch taktilen Ampeln (ATAS). Mit deren Hilfe können Blinde und Sehbehinderte Kreuzungen sicher und ohne fremde Hilfe queren.

 

Ebenso kann man an den Haltestellen der Linz AG Linien mit Hilfe der  DISA (Dynamische Sprachansage), akustisch erfahren wann die nächste Straßenbahn oder der nächste Bus in die Haltestelle einfährt. Ebenso kann die DISA Blinden und Sehbehinderten helfen, eine Haltestelle leichter aufzufinden.

 

Eine weitere, und sehr hilfreiche Funktion ist die LISA (Liniensprachansage). Damit erfährt man akustisch, welche Straßenbahnlinie oder Buslinie gerade vor mir steht.

 

Weiters gibt es zum Beispiel beim Musiktheater in Linz oder anderen Einrichtungen (Einkaufsmärkte, Banken) sogenannte Auffindungsbojen. Mit deren akustischer Unterstützung können auch hier die Blinden und Sehbehinderten die Eingänge leichter auffinden.

 

Alle diese Einrichtungen haben eines gemeinsam. Sie sind nicht ständig aktiv und können manuell durch einem kleinen Funkhandsender bei Bedarf aktiviert werden.

 

Viele Blinde und Sehbehinderte aus Linz und Oberösterreich haben, durch ihre Mitgliedschaften bei diversen Vereinen, solche Funkhandsender.

 

Dann gibt es die Gruppe der Blinden und Sehbehinderten, die nur kurz in Linz sind und solche Sender logischerweise nicht mitführen und somit diese praktischen Einrichtungen nicht nützen können.

 

Ab 06. Juni 2022, dem Tag der Sehbehinderten, können Blinde und Sehbehinderte LinzbesucherInnen, am Hauptbahnhof Linz einen Funkhandsender abholen und sich damit Barrierefrei und Eigenständig durch Linz bewegen.

 

Die Sender stellt der Verein freiraum-europa gratis zur Verfügung und holen kann man sie beim Westshop der Westbahn am Hauptbahnhof Linz.

 

Bei den Funkhandsendern von freiraum-europa sind die Tasten A und B mit der entsprechenden Frequenz belegt und können somit die oben genannten Einrichtungen aktivieren.

 

Voraussetzung für dem Erhalt eines Senders:

 

Vorlage des Behindertenpasses mit dem Eintrag:

Hochgradig sehbehindert oder;

Blind oder;

Taubblind;

Persönliches Erscheinen und je berechtigte Person nur ein Funkhandsender!

 

Wo befindet sich der Westshop der Westbahn am HBF Linz?

 

Auf der Ostseite der Halle im Mittelgeschoss (Info der ÖBB). Sofort Rechts beim Zugang zu den Bahnsteigen. Geöffnet ist der Westshop täglich von 07:30 Uhr bis 17:45 Uhr. In dieser Zeit kann man auch die Sender abholen.

 

Diese Sender müssen „NICHT“ zurückgegeben werden und man kann sie gerne als Souvenier behalten. Vielleicht kommt man wieder nach Linz. Außerdem ist es nicht Voraussetzung, mit der Westbahn zu fahren.

 

Anmerkung: Die Funkhandsender wurden mit dem Logo von freiraum-europa versehen. Das Logo ist eingraviert und somit nicht zu entfernen. Man kann die Sender gerne weiterschenken aber keinen Profit daraus ziehen.

 

Weiters kann man diese Funkhandsender auch direkt im Büro von freiraum-europa in der Krausstraße 10, 4020 Linz (150 Meter vom BSV OÖ entfernt), abholen. Auch diese Sender sind gratis.

 

Und bei mir gibt es diese Sender natürlich auch gratis. Mail oder Anruf genügt.

 

Fairerweise sollen bitte die blinden und sehbehinderten Linzerinnen und Linzer, die einen Sender möchten, diesen direkt bei freiraum-europa oder bei mir holen und die Sender bei der Westbahn denen überlassen, die nach Linz auf Besuch kommen.

 

DANKE!

 

freiraum-europa und ich bedanken sich bei der Westbahn, dass sie es mit dem Westshop in Linz ermöglichen, diese Sender an die Blinden und Sehbehinderten Linzbesucherinnen und -besucher abzugeben. Damit wird in Linz ein weiterer Schritt für mehr Sicherheit und Selbständigkeit von Blinden und Sehbehinderten von unterschiedlichen Einrichtungen gemeinsam unterstützt.

 

freiraum-europa: Nicht das „Erzählte“ reicht, sondern das „Erreichte“ zählt!

 

Dieses Mail darf gerne weitergeleitet werden!

 

Beste Grüße und viel Spaß in Linz wünschen freiraum-europa, die Westbahn und

E-Scooterproblematik für Menschen mit Behinderung in Linz.

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Klaus Luger,

sehr geehrter Herr Mobilitätsreferent Martin Hajart,

sehr geehrte Damen und Herren!

Zum Thema E-Scooterproblematik in Linz habe ich als schwerst sehbehinderte und somit betroffene Person meine eigene Meinung. Die sich nicht mit der euphorischen Meinung, wie auf der Homepage der Stadt Linz, deckt. Aber vielleicht kann man in den nächsten Wochen ja positiv überrascht werden. Jedenfalls habe ich das subjektive Empfinden, dass man schon wieder auf die Menschen mit Behinderung vergessen hat.

 

Ich habe mich im Jahr 2021 mit den Betreibern der E-Scooter in Verbindung gesetzt und auf die Probleme der Blinden und Sehbehinderten Menschen durch die wild abgestellten E-Scooter hingewiesen. So habe ich mich z. B. mit Herrn Martin  Skerlan von der Firma Tier getroffen und über die Probleme der Menschen mit Behinderung gesprochen.

 

Ich kann anmerken, dass die Scooter der Firma Tier in Linz die wenigsten Probleme machen. Das können sie in meiner Bildergalerie, die bereits 340 Fotos von wild abgestellten E-Scootern in Linz zeigen, feststellen.

 

Für mich ist der Verhaltenskodex der Stadt Linz, so wie er zur Zeit praktiziert wird, in voller Länge „GESCHEITERT“.

 

Mir sind Blinde Personen bekannt, die über solche wild abgestellten E-Scooter gestolpert und grfallen sind, sich auch schwer verletzt haben und sich entsprechend im Krankenhaus oder beim Arzt behandeln haben lassen.

 

Leider haben diese Personen keine Anzeige erstattet. Es ist immer die gleiche Begründung. „Es ist alles so aufwendig und kompliziert“. Das kann man Blinden und Sehbehinderten Menschen sicher nachvollziehen, dass sie keine Fotos machen oder Zeugen zusammentrommeln oder einen Unfallbericht verfassen können. Auch hier gehört eine Verbesserung für diese Personengruppe hergestellt. Dann gäbe es mehr Anzeigen.

 

Weiters scheint auch nicht bekannt zu sein, dass es in Linz im öffentlichen Raum Einrichtungen für Menschen mit Behinderung gibt, die freigehalten werden „MÜSSEN“. Das steht auch so in der Straßenverkehrsordnung unter § 24.

 

Dazu gehören die taktilen Bodeninformationen (TBI), diese berühmten Rillen im #boden. Die für Blinde die Orientierung mit dem Blindenstock darstellen. Weiters gibt es diese Anmeldetableaus an bestimmten Kreuzungen, die sogenannten akustisch taktilen Signalanlagen (ATAS). Die haben die Aufgabe, Blinde und Sehbehinderte Menschen sicher über die Straße zu bringen. Entweder mit Akustik oder mit Vibration. Auf der Oberseite dieser Tableaus befindet sich ein Richtungspfeil, an dem sich die Blinde Person orientiert, in welche Richtung sie gehen muss. Auf der Unterseite befindet sich ein Vibrationstaster. Der zeigt der ‚Blinden Person durch vibrieren an, ob sie die Grünphase hat. Man brauch dadurch nicht immer die Akustik aktivieren und die Anrainer nerven. Weiters befindet sich auf dem Tableau eine taktile Querungsstrecke. Damit ertastet man, wieviel Fahrstreifen, Rad- oder Straßenbahngleise man queren muss. Die Blinde oder Sehbehinderte Person muss somit diese Anmeldetableaus ungehindert erreichen können.

 

Alle diese, für Blinde und Sehbehinderte, wichtige Einrichtungen werden und wurden von wild abgestellten E-Scootern blockiert. Womit sie diese Gruppe enorm gefährden. Außerdem blockieren sie, von Blinden, im Mobilitätstraining einstudierte Wege.

 

Weiters orientieren sich Blinde und Sehbehinderte Menschen auch an Hausmauern und Gehsteigkanten. Auch hier gibt es bezüglich der E-Scooterfahrerinnen und ‚E-Scooterfahrer keine Disziplin.

 

Ebenso werden die E-Scooter bei Liftzugängen, bei Rolltreppen und bei Stiegen achtlos abgestellt. Man stellt sich die Blinde Person vor, wenn sie den Lift betreten will und einScooter blockiert die Tür. Ebenso zum großen Problem wird es für Blinde, wenn sie die Rolltreppen oder Stiegen benützen und ein Scooter steht direkt beim Zugang..

 

Solche Probleme treten immer bei der Unionkreuzung, Herz Jesu Kirche oder beim H’BF Linz auf.

 

Für Menschen im Rollstuhl, mit Rollator oder mit Kinderwagen sind das lästige Behinderungen auf ihrem Weg. Für Blinde und Sehbehinderte Menschen stellt das aber eine Stolper- und Sturzgefahr da. Besonders wenn es nach unten geht.

 

Ebenso schreibt die Stadt Linz auf ihrer Homepage, dass man das wilde Abstellen der Scooter direkt in Haltestellenbereichen und/oder bei Schulen, in der Umgebung von Alten- und Pflegeheimen, Krankenhäusern und ähnlichen Einrichtungen, wo mit vulnerablem Fußgeherverkehr zu rechnen ist, einzuschränken.

 

Warum wurden schon wieder die Menschen mit Behinderung vergessen?

 

Es gibt in Linz einige Einrichtungen, wo sich sehe viele Menschen mit Behinderung aufhalten. Und hier besonders viele Blinde und Sehbehinderte. Im Umfeld Unionkreuzung bis Bulgariplatz befinden sich das BBRZ, das RISS, freiraum-europa, der BSV OÖ und demnächst eröffnet die Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs ihr Kompetenzzentrum bei der Kreuzung Wiener Straße – Anzengruberstraße. Auch dadurch ist in dieser Gegend ein vermehrtes Aufkommen von Blinden und Sehbehinderten zu rechnen.

 

Weiters befinden sich in der Kapuzinerstraße das Blindenpastoral der Diözese Linz und das LSZ für Hör- und Sehbildung. Wurden auch alle diese Einrichtungen in die Überlegungen einbezogen?

 

Im Anhang finden sie eine Sammlung von Fotos von nicht ordnungsgemäß abgestellten E-Scootern im Umfeld der Unionkreuzung bis zum Bulgariplatz, Makartstraße, Raimundstraße, Krausstraße und Lissagasse. In diesem Bereich sind eben sehr viele Menschen mit Behinderung unterwegs. Diese Aufnahmen entstanden in einem sehr kurzen Zeitraum.

 

Falls der Anhang nicht geöffnet werden kann, finden Sie hier einen Link zum Download: http://www.hojas.co.at/extern/E-Scooterproblematik.pdf

 

Für mich als fast blinde Person habe ich meine Vorstellungen und Ideen, wo man E-Scooter nicht oder  niemals abstellen darf. Jedenfalls wäre technisch schon sehr viel möglich. Es ist nur eine Frage des „WOLLESNS“.

 

Für mich wären verbotene Zonen in Linz:

 

  • Kreuzungsbereiche mit akustisch taktilen Ampeln. In Linz zum Beispiel müssten nicht alle Kreuzungen mit ATAS als Verbotszone definiert werden. Hier reichen die Kreuzungen im Innenstadtbereich und im Umfeld von Einrichtungen für Menschen mit Behinderung.
  • Ein- und Ausgänge zu Liften im öffentlichen Raum (Unionkreuzung, Herz Jesu Kirche, HBF Linz etc.);
  • Zu- und Abgänge bei Rolltreppen (Unionkreuzung, HBF Linz Bereich Kärntnerstraße etc.);
  • Zu- und Abgänge bei Stiegen im öffentlichen Raum (Unionkreuzung, Herz Jesu Kirche, HBF Linz, Hauptplatz Linz, Umfeld Schloss etc.);
  • In Haltestellenbereichen und in Wartehäuschen;
  • Im Umfeld von taktilen Bodeninformationen,
  • Im Umfeld zu Ein- und Ausgängen von öffentlichen Gebäuden etc..

 

  • Wenn man die oben genannten Örtlichkeiten als Zonen definieren könnte, an denen E-Scooter nicht oder nur sehr schwer abgestellt werden können, dann wäre schon einmal ein bisserl mehr Sicherheit für Menschen mit einer Behinderung gegeben.

 

Weiters sollten die E-Scooter mit einem leicht auffindbaren QR- oder NFC-Code, mit dem der Scooter eindeutig identifiziert  werden kann, gekennzeichnet werden. Damit auch blinde oder sehbehinderte Menschen die Möglichkeit bekommen sollen, solche Scooter zu melden oder bei Unfällen eine entsprechende Anzeige machen zu können. Das wird natürlich nicht für Alle nützlich sein, aber wenn es einige verwenden können, dann hat es schon geholfen. Bis jetzt können Blinde und Sehbehinderte wild abgestellte Scooter nicht melden. (Es wurde immer nach der Firma gefragt).

 

Ebenso sollten die Polizei und eventuelle Stadtwachen besser in Bezug auf Einrichtungen für Menschen mit Behinderung im öffentlichen Raum geschult werden. Wie ich persönlich schon erfahren durfte, haben viele im Polizeibereich und besonders bei der Linzer Stadtwache keine Ahnung von einer TBI, einer ATAS oder einem Aufmerksamkeitsfeld und das diese Einrichtungen frei gehalten werden müssen. Somit ist es für sie kein Problem, auf einer TBI neben einem Scooter zu stehen, ohne zu reagieren. So passiert z. B. Am 01. Mai bei der Goethekreuzung. Da stand ein Scooter auf einer TBI. Daneben stand ein Polizeiauto und die 2 Beamten starrten durch die Windschutzscheibe fasziniert auf die TBI und dem Scooter. Auf die Frage, warum sie eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung nicht frei machen?, kam die Antwort: „Wo denn diese Einrichtung sei?

 

Auch hier gehört angesetzt. Es bringt ja nichts, wenn die Stadtwache und die Polizei durch die Straßen marschieren und nicht wissen, was Einrichtungen für Menschen mit Behinderung im öffentlichen Raum eigentlich sind.

 

Ich bin kein Gegner des Fortschrittes und wenn es mein gesundheitlicher Zustand es zulassen würde, wäre ich sicher auch mit einem E-Scooter unterwegs. Als Kinder hatten wir ja noch die Roller mit Fußantrieb. Ich bin mir sicher, dass man in Linz zu einer, für alle brauchbaren Lösung kommen wird. Man muss immer wieder an den berühmten Rädchen drehen. So könnte Linz sogar ein Vorzeigemodell werden.

 

Vielleicht könnten sie meine Ideen und Vorschläge in Ihre Überlegungen einbeziehen. Es geht um die Sicherheit und Gesundheit von den Blinden und Sehbehinderten Menschen in Linz.

 

Meine Bildergalerie der wild abgestellten E-Scooter in Linz: http://hojas.co.at/blindinlinz/index.php?/category/6

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

E-Scooter – Die Rückkehr der Plagen.

Durch die milden Temperaturen im  Winter waren sie auch in dieser Jahreszeit nicht gänzlich aus Linz verschwunden. Die E-Scooter, die derzeitige Geißel der Menschheit und die Plagen für behinderte und ältere Menschen.

Jetzt, zur warmen Jahreszeit kommen sie wieder vermehrt zum Vorschein und stehen überall dort, wo man sie nicht braucht und wo sie auch niemals hingehören. Mitten am Gehsteig, an Hausmauern angelehnt, auf taktilen Bodeninformationen, an akustisch taktilen Ampeln, bei Zebrastreifen, bei Stiegenauf- und abgängen, bei Rolltreppen, bei Lifttüren, bei Hausein- und ausfahrten, mitten im Gebüsch, mitten auf Parkwegen, bei Haltestellen, in Wartehäuschen und noch einigen weiteren Plätzen.

Linz reagierte mit einem Verhaltenskodex auf den Scooter-Boom und die damit verbundenen Probleme im Verkehr und an öffentlichen Plätzen. Dieser Verhaltenskodex sollte für mehr Ordnung und vor allem Sicherheit im Linzer Straßenverkehr sorgen.

Insgesamt besteht dieser Verhaltenskodex aus elf Punkten – auf Verbote wurde dabei bewusst verzichtet.

Zudem wird das Abstellen der Fahrzeuge geregelt: Dazu gehört beispielsweise, eine Funktion zur Anzeige von Parkplätzen/Parkzonen sowie Parkverbotszonen in die Scooter-Applikation zu implementieren. Die Betreiber verpflichten sich zudem, gefährlich abgestellte E-Roller binnen kurzer Zeit aus der Gefahrenzone zu beseitigen.

Anmerkung: Woher wissen die Betreiber, wo die Scooter gefährlich abgestellt wurden? Weiters ist „gefährlich“ ein sehr flexibler Begriff. Schließlich kann „gefährlich“ für Blinde etwas anderes als für Sehende bedeuten.

Weiters haben oder hätten die Betreiber darauf zu achten, dass ihre Roller nicht mehr in Radständern, in Wartehäusern von Haltestellen oder auf schmalen Gehwegen (Breite unter 2,50 Meter) geparkt werden. Bei wiederholter Missachtung sollen Fahrer von den Betreiberfirmen vom Gebrauch ausgeschlossen werden.

Anmerkung: Wenn man ausgeschlossen wird, dann wechselt man den Anbieter oder verwendet eine andere Kreditkarte. Somit hat das keinen Erziehungseffekt.

Zudem setzen die Anbieter darauf, dass auch die Scooter-Fahrer die Fahrzeuge umsichiger abstellen. Warum sollten Menschen, die bei Rot die Kreuzung queren, ständig auf ihre Smartphones gaffen, Behinderten in den Öffis die Sitzplätze wegnehmen, ihren Mühl nicht ordnungsgemäß entsorgen können, ein proletenhaftes Verhalten an dem Tag legen, plötzlich die E-Scooter „umsichtig“ abstellen?

Meine damalige Meinung zum Verhaltenskodex: „Das ein Verhaltenskodex dazu führen soll, dass die Roller umsichtig und sicher abgestellt werden, können aber nur sehr naive und lebensferne Menschen annehmen“.

 

Link zum Verhaltenskodex der Stadt Linz: http://hojas.co.at/blog/elektro-roller-in-linz-und-der-verhaltenskodex/

 

Leider hatte ich Recht und man sollte davon ausgehen, dass dieser Verhaltenskodex in Linz gescheitert ist. Gescheitert sind bei der E-Scooterproblematik für mich nicht nur die Politik, sondern auch die meisten Schönwettervereine und Schönwetterverbände, die sich angeblich für die Belange der Menschen mit Behinderung einsetzen. Da fehlt es meiner Meinung an der fachlichen Kompetenz, was mit der heutigen Technik bereits möglich wäre. Wenn man von QR-Code, NFC , Apps´s oder GPS keine Ahnung hat, sollte sich auch bei E-Scootern nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

Was haben sie in den letzten Jahren im Bezug der E-Scooter alles unternommen? Ich meine hiermit, etwas vernünftiges und nachhaltiges? Eine Schleife mit Hinweisen, wie man die Scooter sicher abstellen sollte, wie zum Beispiel in Wien passiert, finde ich für sinnlos. Die Aufschriften müssten in mehreren Sprachen erfolgen. Außerdem will man Scooterfahren und nicht lesen. Weiters ist es den Disziplinlosen ziemlich egal was auf so einer Schleife steht. Ich lese solche Schleifen nur, wenn sie an Kränzen befestigt sind. Ebenfalls würde ich keinen Scooter angreifen um eine solche Schleife anzubringen. Man könnte dann immer behaupten, ich hätte das Ding beschädigt. Ich sehe auch hier keinen Erziehungseffekt.

Wer beispielsweise mit Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl unterwegs ist und dann auch noch auf schlampig abgestellte E-Scooter auf schmalem Gehsteigen trifft, hat logischerweise ein größeres Problem. Genauso hat diese Gruppe auch dann ein Problem, wenn solche Scooter genau bei Lifttüren oder Rolltreppen stehen. Diese Gruppe ist hauptsächlich durch die E-Scooter behindert.

Die Gruppe der Blinden und Sehbehinderten ist durch die E-Scooter auch noch der Gefahr des Stolperns und Stürzens ausgesetzt. Weiters werden bekannte und eintrainierte Wege verstellt. Scooter, die auf einer taktilen Bodeninformation oder an einer akustisch taktilen Ampel abgestellt oder angelehnt werden, sind weitere Hindernisse und Gefahren. Die Blinde oder Sehbehinderte Person kann das Anmeldetableau am Ampelmasten nicht mehr erreichen. Ebenso geht eine Gefahr von Scootern aus, die an Hausmauern oder bei Gehsteigkanten abgestellt werden. Auch das sind Mobilitätshilfen für die Blinden und Sehbehinderten.

In den sozialen Netzwerken häufen sich die Berichte über die schlampig abgestellten oder herumliegenden E-Scootern. Sei es nun Facebook, Whatsapp oder andere Messengerdienste, Newsletter oder E-Mails. Es sind immer die Gleichen Probleme und es betrifft aber nicht nur Österreich.

Sogar auf der Meldeplattform von „Schau auf Linz“ beschweren sich die sehenden Landsleute bereits über die Scooter. Die immer gleich bleibende Antwort des SAL-Teams: „Wir haben die Betreiber informiert!“.

Ich habe in meiner Bildergalerie „Blind in Linz“, in der Gruppe „E-Scooter“ bereits über 340 Fotos über die nicht ordnungsgemäß abgestellten Plagen eingestellt. Jetzt höre ich damit auf, da es in letzter Zeit zu einer Inflation gekommen ist.

 

Link zur Bildergalerie für Sehende: http://hojas.co.at/blindinlinz/index.php?/category/6

Beispiele aus Linz:

Am 30. April bin ich in Linz vom Schillerpark zur Goethekreuzung spaziert. Das sind 2 Straßenbahnhaltestellen. Dazwischen bin ich auf 8 wild abgestellte E-Scooter gestoßen. 3 davon standen auf einer TB>I oder dicht daneben. Entlang der Wiener Straße 1 bis zur Herz Jesu Kirche standen 10 Stück herum. Auch hier war die TBI blockiert. Beim Billa bei der Herz Jesu Kirche gibt es eine Hausein- und ausfahrt. Eine Autofahrerin stieg wütend aus ihrem Wagen und musste 2 Scooter wegräumen um die Durchfahrt nützen zu können. Sie hat die Scooter ganz brav auf die vorbeiführende TBI gestellt.

Am 01. Mai war ich wider in der Linzer Landstraße unterwegs. Bei der Goethekreuzung bei der ‚Adresse Landstraße 86 stellt man die Scooter gerne ab. Obwohl hier ein Fahrrad- und E-Scooterabstellplatz vorhanden sind, werden auch hier Scooter nicht ordnungsgemäß abgestellt. Es führt eine TBI von der Kreuzung bis zur Hausmauer. Und da stehen sie meistens. Am 01. Mai ist aber auch noch ganz etwas anderes bei dieser Ecke gestanden. Ein Polizeiauto. Darin saßen 2 Polizisten und starrten fasziniert auf die TBI und dem Scooter. Sonst passierte nichts. Als ich an die Seitenscheibe klopfte, wurde diese vorsichtig nach unten gelassen. Auf meine Frage, warum sie eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung nicht freihalten?, kam die Gegenfrage, wo denn diese Einrichtung sei! Jedenfalls stellte es sich wieder einmal heraus, dass Polizisten keine TBI kennen. Die 2 waren der Meinung, diese Rillen dienen dazu, dass das Wasser besser von der Hausmauer abgeleitet wird. Jedenfalls bat ich die Beamten, sie sollen den Scooter entfernen. Als ich nach etwa einer Stunde zurückkam waren die Polizisten verschwunden. Der Scooter stand aber immer noch da.

Auch zwischen Unionkreuzung und Herz Jesu Kirche standen sie wieder wild herum. Direkt beim BFI standen 2 auf der TBI. Beim Zugang zum RISS in der Raimundstraße standen gleich 3 hintereinander.

Auch im Umfeld zum BSV OÖ und zu freiraum-europa machen die E-Scooter nicht halt. Ob sie nun bei der Kreuzung Makartstraße – Lissagasse – Krausstraße oder wie vor einigen Wochen direkt am ‚Gehsteig vor dem BSV OÖ standen oder bei Liftzugängen und bei der Unionkreuzung direkt bei den Rolltreppen. Sie stehen eigentlich schon überall herum.

Jedenfalls wird diese Problematik auch das neue Kompetenzzentrum der Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs in Linz bei der Kreuzung Wiener Straße – Anzengruberstraße betreffen. Es ist zwar nur eine sehr kurze Strecke von der Unionkreuzung bis zum Standort (etwa 200 Meter) , aber es befinden sich einige Lokale mit Schanigärten entlang des Weges. Und da stellt man schon gerne seinen Scooter ab um seinen Döner zu verzehren.

Man darf nicht alle Benützerinnen und Benützer von E-Scootern in einen Topf werfen, Es ist ein kleiner Anteil dieser Gruppe. Deshalb halte ich den Vorschlag, die Betreiber der E-Scooter dafür zur Verantwortung zu ziehen, ein bisserl sehr weltfremd und auch sehr lebensfern. Warum soll ich mich also an Regeln halten, wenn ich nicht zur Verantwortung gezogen werde. Auch das hat keinen Erziehungseffekt und man kann davon ausgehen, dass die Scooter noch wilder herumstehen. Es zahlt schließlich auch kein Autohändler die Strafen für Schnellfahren für seine Kunden.

Meine persönliche Erfahrung sagt mir, man muss die Menschen dort treffen, wo es ihnen weh tut. Und das ist nun mal in der Geldbörse. Das habe ich bei den arbeitsunwilligen Langzeitarbeitslosen gelernt. Wenn es um ihr Geld ging, dann konnten sie rennen. Genau so sehe ich das auch mit den E-Scooterfahrerinnen und E-Scooterfahrern. Die sollen dafür auch verantwortlich gemacht werden. Wenn man mit keinen Konsequenzen rechnen muss, dann brauche ich mich auch an keine Regeln halten. Und noch weniger an einen Verhaltenskodex.

Technisch wäre das kein Problem. Man weiß ja, wer die Scooter nutzt. Welche Strecke gefahren wurde und wo sie abgestellt werden. Schließlich wird ja danach abgerechnet. Genauso gibt es vordefinierte Haltebereiche. Und wenn es bestimmte Haltebereiche mit GPS-Daten gibt, dann kann man auch Bereiche definieren, an denen man Scooter nicht abstellen darf. Und wer das nicht tut und seinen Scooter an nicht definierten Orten abstellt, dann soll die Uhr und somit der Euro weiterzählen. Das wurde schon getestet und es funktioniert. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die verbotenen Zonen definiert sind. Und natürlich eine Frage des „WOLLENS“. Jedenfalls könnte man Google Maps oder Open’StreetMap dazu nützen.

Für mich wären verbotene Zonen in Linz:

 

  • Kreuzungsbereiche mit akustisch taktilen Ampeln. In Linz zum Beispiel müssten nicht alle Kreuzungen mit ATAS als Verbotszone definiert werden. Hier reichen die Kreuzungen im Innenstadtbereich und im Umfeld von Einrichtungen für Menschen mit Behinderung.
  • Ein- und Ausgänge zu Liften im öffentlichen Raum (Unionkreuzung, Herz Jesu Kirche, HBF Linz etc.);
  • Zu- und Abgänge bei Rolltreppen (Unionkreuzung, HBF Linz Bereich Kärntnerstraße etc.);
  • Zu- und Abgänge bei Stiegen im öffentlichen Raum (Unionkreuzung, Herz Jesu Kirche, HBF Linz, Hauptplatz Linz, Umfeld Schloss etc.);
  • In Haltestellenbereichen und in Wartehäuschen;
  • Im Umfeld von taktilen Bodeninformationen,
  • Im Umfeld zu Ein- und Ausgängen von öffentlichen Gebäuden etc..

 

  • Wenn man die oben genannten Örtlichkeiten als Zonen definieren könnte, an denen E-Scooter nicht oder nur sehr schwer abgestellt werden können, dann dann wäre schon einmal ein bisserl mehr Sicherheit für Menschen mit einer Behinderung vorhanden.

Weiters sollten die E-Scooter mit einem leicht auffindbaren QR- oder NFC-Code, mit dem der Scooter eindeutig identifiziert  werden kann, gekennzeichnet werden. Damit auch blinde oder sehbehinderte Menschen die Möglichkeit bekommen sollen, solche Scooter zu melden oder bei Unfällen eine entsprechende Anzeige machen zu können. Das wird natürlich nicht für Alle nützlich sein, aber wenn es einige verwenden können, dann hat es schon geholfen.

Weiters sollten die Polizei und eventuelle Stadtwachen besser im Bezug auf Einrichtungen für Menschen mit Behinderung im öffentlichen Raum geschult werden. Wie ich persönlich schon erfahren durfte, haben viele im Polizeibereich und besonders bei der Linzer Stadtwache keine Ahnung von einer TBI, einer ATAS oder einem Aufmerksamkeitsfeld und das diese Einrichtungen frei gehalten werden müssen. Somit ist es für sie kein Problem, auf einer TBI neben einem Scooter zu stehen, ohne zu reagieren.

Was mich besonders stört, ist die Tatsache, wenn sich Blinde oder Sehbehinderte bei nicht ordnungsgemäß abgestellten E-Scootern verletzen und in ärztliche Behandlung müssen, keine Anzeige machen. Die Begründung ist eigentlich immer die Gleiche: „Es ist ja alles so kompliziert und aufwendig und das tue ich mir nicht an“. Das stimmt so schon, aber wenn sich niemand dafür die Mühe und den Aufwand macht, dann wird sich auch hier niemand Verantwortlich fühlen und es wird sich nie etwas ändern. Leider sieht man diese Personen dann noch Wochen später herumhinken. Mein Mitleid hält sich aber in Grenzen.

Zum Abschluss noch etwas über die Polizei in Linz und die taktilen Bodeninformationen. Leider scheinen diese Rillen im Boden bei der Polizei in Linz noch nicht angekommen zu sein. Wie bereits im Bericht erwähnt, musste ich auch bei anderen Gelegenheiten die Unwissenheit unserer Beschützer zur Kenntnis nehmen.

Ebenfalls am 01. Mai 2022 standen 2 Polizeiautos am Schillerplatz bei den 2 Würstelständen. Auch diese beiden standen direkt über der TBI, obwohl genügend Platz vorhanden war. Auch diese Besatzungen hatten von einer TBI keine Ahnung.

Auch bei den Polizeiinspektionen im Lenaupark oder in Pichling in der Solarcity ist das Wissen von taktilen Hilfslinien für Blinde begrenzt bis gar nicht vorhanden.

Ein besonderes Erlebnis hatte ich schon vor längerer Zeit mit 5 Polizisten am Weihnachtsmarkt am Linzer Volksgarten. Das war gerade der Zeitpunkt, als Alexander Gaisch, jener Polizist, der einem Kollegen die „Wadln virerichten“ wollte, weil dieser ihn nicht erkannte.

Auch hier wurde das Polizeiauto bei der Goethekreuzung auf die TBI (damals noch Blindenleitsystem) gestellt und die Polizisten standen auf der anderen Straßenseite. Als ich sie auf ihr Verhalten aufmerksam machte kristallisierte sich sofort ein Rädelsführer heraus und der versuchte mir eine wilde Geschichte zu erzählen. Er fing damit an, dass diese Polizeieinsätze bis ins kleinste Detail geplant sind. So wird zum Beispiel genau festgelegt, wie ein Polizeiauto wo zu stehen hat. Das wird alles in einem Plan eingezeichnet und so müssen sie dann ihr Auto im Einsatz hinstellen. Und somit dürfen sie das Auto auch auf ein Blindenleitsystem stellen. Weil es ja so im Plan vorgesehen ist. Mich hat dann dieser Plan interessiert und wollte ihn auch gerne sehen. Natürlich dürfen sie diese wichtigen Unterlagen im Einsatz nicht mitnehmen, sondern sie müssen sich das alles einprägen. Deshalb waren sie sicher als Gruppe unterwegs. Jeder wusste ein Viertel vom Plan und der Fünfte wusste wo der Plan versteckt ist. Außerdem seien sie von der Polizei und sie dürfen doch einiges mehr als der Normalbürger. Und somit ihr heiliges Auto auf das Blindenleitsystem stellen.

Mich erinnerte dieser Trupp an Kottan und seine Mitstreiter (Schramml, Schremser, Pilch etc.). Sicher waren sie davon überzeugt, mich Normalbürger überzeugt oder gerollt zu haben. Ich war versucht, in der Polizeidirektion anzurufen und diesen tapferen Beamten durch „Alexander Gaisch“ die „Wadln virerichten“ zu lassen.

Ich kann aber auch sagen, dass es sehr viele nette Polizistinnen und Polizisten gibt, die wenn man sie auf solche Missgeschicke hinweist, sich entschuldigen und wenn es möglich ist, das Auto umstellen. Das wird aber niemand verlangen, wenn sie gerade einen größeren Einsatz haben. Aber man hat sie auf eine TBI aufmerksam gemacht und vielleicht hatte es einen Lerneffekt.

Was mich aber schon etwas verwundert, ist die Tatsache, dass der aktuelle Obmann des Blinden- und Sehbehindertenverbandes OÖ, Dr. Niederwimmer ja Pressesprecher der Polizei war. Anscheinend war zu dieser Zeit ein „kompetenter Umgang mit Menschen mit Behinderung“ nicht sein Kompetenz- und Aufgabenbereich. Würde für mich persönlich aber einiges erklären.

Infos zum Klimaticket

 

Mit dem KlimaTicket ist es ab 26. Oktober erstmals möglich , mit einem einzigen Ticket alle Züge, Busse und Straßenbahnen des öffentlichen Nahverkehrs in allen Bundesländern und auch in der Westbahn und den ÖBB zum Fixpreis zu fahren.

Teilnehmende Verkehrsverbundorganisationsgesellschaften

Verkehrsverbund Vorarlberg GmbH www.vmobil.at

Verkehrsverbund Tirol GesmbH www.vvt.at

Salzburger Verkehrsverbund GmbH www.salzburg-verkehr.at

OÖ Verkehrsverbund-Organisations GmbH Nfg. & Co KG www.ooevv.at

Verkehrsverbund Steiermark GmbH www.verbundlinie.at

Verkehrsverbund Kärnten GmbH www.kaerntner-linien.at

Verkehrsverbund Ost-Region GmbH www.vor.at

Teilnehmende Eisenbahnverkehrsunternehmen

ÖBB-Personenverkehr AG

WESTbahn Management GmbH

Salzburger Lokalbahn (SLB)

Pinzgauer Lokalbahn (PLB)

Montafonerbahn AG (MBS)

Zilltertaler Verkehrsbetriebe AG (ZVB)

Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH

Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft m.b.H.

Graz-Köflacher Bahn- und Busbetrieb GmbH

Steiermarkbahn (StB)

Raaberbahn AG

Wiener Lokalbahnen GmbH (WLB)

Niederösterreichischen Verkehrsorganisationsges.mbH (NÖVOG)

(Mariazellerbahn und Citybahn Waidhofen)

Wo kann ich das Klimaticket kaufen?

Das KlimaTicket kann ab 1. Oktober sowohl online auf

www.klimaticket.at

als auch bei den Schaltern der teilnehmenden Verkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen gekauft werden (d.h. alle Schalter der ÖBB und Westbahn in ganz Österreich sowie alle Schalter der Verkehrsverbünde).

  • Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH
  • Kärnten Bus GmbH
  • ÖBB-Personenverkehr AG
  • OÖ Verkehrsverbund-Organisations GmbH Nfg. & Co KG
  • Österreichische Postbus AG
  • Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation
  • Salzburger Verkehrsverbund GmbH
  • Verkehrsverbund Tirol GesmbH
  • Verkehrsverbund Vorarlberg GmbH
  • WESTbahn Management GmbH

Es gilt ab einem frei wählbaren Datum frühestens ab dem 26. Oktober und kann maximal einen Monat im Voraus gekauft werden.

Was heißt Behinderung? Habe ich Anspruch auf Ermäßigung?

Anspruch auf Ermäßigung haben Menschen mit Behinderung, wenn in deren Österreichischem Behindertenpass ein Grad der Behinderung von mindestens 70 % oder der Vermerk „Die Inhaberin bzw. der Inhaber des Passes kann die Fahrpreisermäßigung nach dem Bundesbehindertengesetz in Anspruch nehmen“ enthalten ist, oder Schwerkriegsbeschädigte mit entsprechendem Schwerkriegsbeschädigtenausweis, Inhaber und Inhaberinnen von Opferausweisen gemäß Opferfürsorgegesetz und Schwerbeschädigte nach dem Heeresversorgungsgesetz.

Welche Dokumente brauche ich beim Kauf des KlimaTicket

Beim Kauf des KlimaTicket sind keine Dokumente (wie z.B. Führerschein oder Meldenachweis) notwendig. Bei einer Kontrolle ist das Ticket in Verbindung mit einem Lichtbildausweis (z.B. Führerschein, e-card mit Foto(!), Reisepass, etc.) gültig.

Hinweis: Beim Kauf des Tickets beim Schalter ist der entsprechende Nachweis der Behinderung vorzuweisen. Weiters werden die Bankdaten benötigt.

Welche Zahlungsmodalitäten gibt es für das KlimaTicket ?

Das KlimaTicket  kann in monatlichen Raten (ohne Aufschlag) bezahlt werden oder es wird beim Erwerb der gesamte Betrag (949 Euro ohne bzw. 699 Euro (Anmerkung: bis 31.10.2021) mit Ermäßigung) bezahlt. Bei monatlicher Abbuchung sind die ersten zwei Monatsraten sofort bei der Bestellung zu bezahlen. Die Abbuchung des Restbetrags erfolgt ab dem dritten Gültigkeitsmonat mittels SEPA-Lastschrift in zehn gleichen Monatsraten innerhalb der ersten fünf Werktage jedes Kalendermonats.

Ist der Gültigkeitsbeginn des KlimaTicket frei wählbar?

Der erste Tag der Gültigkeit kann ab dem 26. Oktober 2021 frei gewählt werden (muss also nicht z.B. der Monatserste sein) und das KlimaTicket kann max. vier Wochen im Voraus gekauft werden. Beim Onlinekauf kann das KlimaTicket frühestens 15 Tage nach dem Kauf genutzt werden, beim Kauf am Schalter kann man sofort mit dem vorläufigen Ticket losfahren.

Wie und wann bekommt man das KlimaTicket zugestellt?

Beim Kauf am Schalter bekommt man ein vorläufiges Ticket ausgedruckt oder wenn gewünscht per Email, das sofort genutzt werden kann. Beim Onlinekauf kann das Klimaticket frühestens 15 Tage nach Kauf genutzt werden. In beiden Fällen wird das KlimaTicket nach wenigen Wochen im Scheckkartenformat per Post zugeschickt.

Gibt es eine App o.ä. für das KlimaTicket, wo man das Ticket digital verfügbar hat?

Nein, derzeit gibt es noch keine App für das KlimaTicket , d.h. im Verkehrsmittel muss die Plastikkarte vorgezeigt werden.

Kann ich das KlimaTicket kündigen?

Ja. Während der Gültigkeitsdauer kann das Ticket ab dem 7. Gültigkeitsmonat ohne Angabe von Gründen schriftlich mittels Kündigungsformular gekündigt werden. Dabei ist eine Monatsrate als Kündigungsentgelt zu zahlen. Im Falle von Umzug, mehr als dreimonatige Erkrankung, Arbeitslosigkeit oder Todesfall kann das Ticket jederzeit und ohne Kündigungsentgelt gekündigt werden.

Wird es ein Angebot für die Mitnahme von Kindern geben?

Die aktuellen Tarifbestimmungen des KlimaTicket sehen vor, dass es gegen einen pauschalen Aufpreis von 110 Euro möglich sein wird, das ganze Jahr bis zu vier Kinder zwischen 6 und 15 Jahren mitzunehmen. Die Kinder müssen nicht mit dem Inhaber oder der Inhaberin des KlimaTicket verwandt sein. Kinder von 0 bis 5 Jahren reisen wie bisher kostenlos gemäß den Bestimmungen des jeweiligen Verkehrsunternehmens. Diese Variante ist für viele Verkehrsmittel eine neue und

kundenfreundliche Lösung.

Gilt das KlimaTicket auch für das deutsche Eck bzw. Grenzbahnhöfe?

Das Klimaticket gilt auch auf bestimmten Strecken zwischen Halten in Österreich und den gemeinsam mit anderen Bahnen betriebenen Gemeinschaftsbahnhöfen im Ausland, nämlich Buchs SG, St. Margarethen, Lindau (Bodensee) Reutin, Passau Hbf, Tarvisio Bosco Verde, San Candido/Innichen Brennero/Brenner und Sopron, sowie auf bestimmten Strecken im Ausland, nämlich auf dem deutschen Abschnitt zwischen Salzburg Hauptbahnhof und Kufstein (sogenanntes deutsches Eck), bei Fahrtantritt und Fahrtziel in Österreich; auf dem liechtensteinische Abschnitt zwischen Tisis und Buchs (SG); auf dem italienischen Abschnitt zwischen Sillian und Brenner mit Umstieg in Franzensfeste, bei Fahrtantritt und Fahrtziel in Österreich und auf dem deutschen Abschnitt zwischen Scharnitz und Ehrwald mit Umstieg in

Garmisch-Partenkirchen, bei Fahrtantritt und Fahrtziel in Österreich.

Link zur Homepage von Klimaticket: https://www.klimaticket.at/de/

Coronainfo: IOS- und Androidapp zum grünen Pass

Die österreichische App zum Grünen Pass ermöglicht die sichere Speicherung von Zertifikaten mit EU-konformem QR-Code aus Österreich am Mobiltelefon und erleichtert das Vorweisen bei einer Kontrolle von 3-G-Nachweisen und im internationalen Reiseverkehr.

So funktioniert die App.

Laden Sie die App im iOS App Store oder Google Play Store herunter. Dann scannen Sie den QR-Code auf Ihrem Zertifikat oder fügen das PDF über das Teilen-Menü zu der App hinzu.

So haben Sie Ihr Zertifikat immer in der Hosentasche dabei, auch ohne Internetverbindung. Die Zertifikate sind nur lokal auf Ihrem Smartphone hinterlegt.

Ihr Zertifikat erhalten Sie auf gesundheit.gv.at nach dem Login mit Handy-Signatur oder Bürgerkarte. Weitere Wege zu Ihrem Zertifikat finden Sie auf www.gruenerpass.gv.at.

Link zu Google Play grüner Pass: https://play.google.com/store/apps/details?id=at.gv.brz.wallet

Link zum Appstore Grüner Pass App: https://appstore.com/brzgmbh/gruenerpass

Wenn man den QR-Code testen möchte, kann man  das mit der Internetseite „GreenCheck“ tun. Als Ergebnis bekommt man seinem Namen, das Geburtsdatum und zum Beispiel einen grünen Kreis mit weißem Häckchen.

Link zur Prüf-Anwendung „GreenCheck“: https://greencheck.gv.at/

Deshalb wichtig: Der QR-Code ist nur mit Lichtbildausweis gültig!

Österreichischer Behindertensportverband

Der Österreichische Behindertensportverband hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen mit Behinderung die Bedeutung des Sports für Gesundheit, Mobilität, Eigenständigkeit, Lebensqualität und Integration zu vermitteln. Wir wollen Menschen mit Behinderung für regelmäßige Bewegung gewinnen und sie in ihren Bemühungen Sport zu betreiben unterstützen. Der ÖBSV ist Sportentwickler, Interessensvertretung im Sport und Sportheimat für Menschen mit Behinderung

Link zum österreichischen Behindertensportverband

 

Protokoll Überprüfung der akustisch taktilen Ampelanlagen in Linz (Mai 2021)

Protokoll Überprüfung der akustisch taktilen Ampelanlagen in Linz (Mai 2021)

 

Nach August 2017 wurden die Akustisch taktilen Ampeln (ATA) in Linz im Mai 2021 erneut auf ihre Funktionalität überprüft.

 

In Linz gibt es 200 Kreuzungen mit Verkehrslichtsignalanlagen (VLSA). Davon sind 79 mit akustisch taktilen Ampeln ausgestattet. 2017 waren es 70 ATA´s. In 4 Jahren sind „NUR“ 9 neue ATA´s hinzugekommen.

 

Von diesen 79 ATA´s sind 15 ohne Vibration. 2017 waren es noch 33 ATA´s ohne Vibration. Zwischen August 2017 und Mai 2021 wurden 17 ATA´s mit Vibration nachgerüstet oder neue Anmeldetableaus montiert.

 

Bei den Verkehrslichtsignalanlagen mit ATA befinden sich zwischen 2 und 12 Anmeldetableaus an den Masten. Insgesamt befinden sich an den ATA´s 533 Anmeldetableaus.

 

Bei der Überprüfung ging es hauptsächlich um die Funktionalität der Anmeldetableaus (Akustik und Vibration). Weiters um korrekte Querungsschemas und um korrekte Montage der Anmeldetableaus.

 

ATA in Ordnung (Akustik und Vibration):

 

Auwiesenstraße – Gabestraße

Blumauerstraße – Blumautower

Bulgariplatz

Dametzstraße – Bethlehemstraße

Dametzstraße – Johann-Klein-Vogelstraße

Dauphinestraße – Auwiesenstraße

Dauphinestraße – Denkstraße

Dauphinestraße – Haiderstraße

Dauphinestraße – Karl-Steiger-Straße

Dauphinestraße – Siemensstraße-Seidlpastweg

Ferihumerstraße – Wildbergstraße

Franckstraße – Fröbelstraße

Freistädter Straße – Donaufeldstraße

Freistädter Straße – Linke Brückenstraße

Freistädter Straße – Pulvermühlstraße

Goethestraße – Franckstraße – Khevenhüllerstraße – Blumauerstraße

Gruberstraße – Lederergasse

Hafenstraße – Straßerau

Hanuschstraße – Hummelhofpark

Heliosallee – Andromedastraße

Heliosallee – Neufelderstraße

Heliosallee – Orionstraße

Heliosallee – Traundorfer Straße

Hopfengasse – Stifterstraße

Industriezeile – Pummererstraße

Kapuzinerstraße – Im Weizenfeld

Kapuzinerstraße – Klammstraße

Kapuzinerstraße – Limonigasse

Khevenhüllerstraße – Wüstenrotstraße

Kremsmünsterer Straße – Wambacher Straße

Kudlichstraße – Robert-Stolz-Straße

Landstraße – Bürgerstraße

Landstraße – Goethestraße

Landstraße – Taubenmarkt

Landwiedstraße – Europastraße

Lenaustraße – Raimundstraße

Leondinger Straße – Ziegeleistraße

Leonfeldner Straße – Keplerstraße

Makartstraße – Kraußstraße – Lisagasse

Makartstraße – Richard-Wagner-Straße

Muldenstraße – Eisenwerkstraße

Sandgasse – Wurmstraße

Unionstraße – Hanuschstraße

Unionstraße – Landwiedstraße

Unionstraße – Wiener Straße – Hamrlingstraße

Untere Donaulände – Holzstraße

Untere Donaulände – Honauerstraße

Untere Donaulände – Kaisergasse

Wankmüllerhofstraße – Wolfgang-Pauli-Straße

Weissenwolffstraße – Garnisonstraße

Wiener Straße – Brunnenfeldstraße

Wiener Straße – Lissagasse

Wildbergstraße – Blütenstraße

Wildbergstraße – Reindlstraße

 

ATA  – Falsche Querungsstrecken:

 

Makartstraße – Richard-Wagner-Straße (Direkt vor der Haustür des BSV OÖ).

 

Link zur Bildergalerie Makartstraße – Richard-Wagner-Straße: http://hojas.co.at/blindinlinz/index.php?/category/46

 

Link zum Youtubevideo Querung Richard-Wagner-Straße: https://www.youtube.com/watch?v=WphDn_AMQ8Y&t=65s

 

Link zum Youtubevideo Querung Makartstraße: https://www.youtube.com/watch?v=u0ODWNyW_Bw

 

 

ATA – Gefährliche Anbringung der Anmeldetableaus:

 

Kärntnerstraße – Zufahrt Busterminal LDZ

 

Link zur Bildergalerie Buszufahrt LDZ Kärntnerstraße: http://hojas.co.at/blindinlinz/index.php?category/45

 

Link zum Youtubevideo Buszufahrt LDZ Kärntnerstraße: https://www.youtube.com/watch?v=4xwMYxIJOXo

 

ATA – Akustik ausgefallen:

 

Altenbergerstraße – Aubrunnerweg

Mozartstraße – Eisenhandstraße

 

ATA  – Richtungspfeil auf Oberseite fehlt:

 

Wiener Straße – Wolfgang-Pauli-Straße (WIFI)

 

ATA – Vibrationstaster fehlt:

 

Am Bindermichl – Muldenstraße – Werndlstraße

Wiener Straße – Symonistraße

 

ATA – Sehr leise eingestellt oder Akustik kaum zu unterscheiden: (2 Anmeldetableaus auf einem Mast nebeneinander):

 

Gruberstraße – Weissenwolffstraße

Unionstraße – Hanuschstraße

Untere Donaulände – Gruberstraße

Waldeggstraße – Kudlichstraße

Kärntnerstraße – Volksgartenstraße

 

Und noch einige mehr!

 

Link zur Bildergalerie: http://hojas.co.at/blindinlinz/index.php?/category/43

 

Link zum Youtubevideo Akustik zu leise Unionstraße – Hanuschstraße: https://www.youtube.com/watch?v=N8HUsYbcGfM

 

Link zum Youtubevideo Akustik zu leise Kärntnerstraße – Volksgartenstraße:: https://www.youtube.com/watch?v=Hn8WeKKjPwE

 

ATA – Sehr kurze akustische Grünphase:

 

Rilkestraße – Hamerlingstraße

 

ATA – Verkehrszeichen (Vorrangschild) hängt zu tief beim Anmeldetableau:

 

Leonfeldner Straße – Ferdinand-Markl-Straße

 

ATA – Vibration ausgefallen: (40 Stück):

 

Altenbergerstraße – Aubrunnerweg

Blumauerstraße – Dinghoferstraße

Blumauerstraße – Humboldtstraße – Friedhofstraße

Dauphinestraße – Laskahofstraße 5

Ferdinand-Markl-Straße – Pulvermühlstraße – Dornacherstraße 2

Franckstraße – Wimhölzelstraße 4

Gürtelstraße – Drouotstraße -Richard-Wagner-Straße

Humboldtstraße – Bismarckstraße 2

Kärntnerstraße – Busterminal, LDZ 2

Kärntnerstraße – Postzufahrt, Bahnhofgarage 5

Kärntnerstraße – Volksgartenstraße 6

Landstraße – Mozartstraße 2

Lastenstraße – Hamerlingstraße („grüne Mitte Linz“)

Leonfeldner Straße – Freistädter Straße 3

Untere Donaulände – Gruberstraße 2

Waldeggstraße – Kudlichstraße

Wiener Straße  – Saporoshjestraße

 

Link zur Bildergalerie: http://hojas.co.at/blindinlinz/index.php?/category/40

 

ATA – Anmeldetableaus (Querungsschema falsch montiert):

 

Altenbergerstraße – Aubrunnerweg

Blumauerstraße – Blumautower

Dornacherstraße – Ferdinand-Markl-Straße St. Magdalena

Dornacherstraße – Johann Wilhelm Kleinstraße

Hanuschstraße – Hummelhofpark

Helliosallee Andromedastraße

Helliosallee Neufelderstraße

Helliosallee Orionstraße

Helliosallee Traundorferstraße BH Ebelsberg

Hopfengasse – Stifterstraße

Kapuzinerstraße – Im Weizenfeld

Kapuzinerstraße – Limonigasse

Kevenmüllenstraße Südbahnmarkt

Kudlichstraße – Robert-Stolz.Staße

Leondingerstraße – Ziegeleistraße

Leonfeldnerstraße – Ferdinand-Markl-Straße

Muldenstraße – Eisenwerkstraße 09042021

Sandgasse – Wurmstraße

Unionstraße – Hanuschstraße

Untere Donaulände – Honauerstraße

Waldeggstraße – Kudlichstraße

Wiener Straße –  Saporosjestraße

 

Link zur Bildergalerie Blind in Linz Querungsschema falsch montiert: http://hojas.co.at/blindinlinz/index.php?/category/44

 

ATA ohne Vibration (Mai 2021)

 

Dauphinestraße – Siemensstraße-Seidlpastweg (Neu Heimat)

Ferihumerstraße – Wildbergstraße (Jahrmarktgelände)

Freistädter Straße – Linke Brückenstraße

Goethestraße – Franckstraße – Khevenhüllerstraße – Blumauerstraße (ORF, Design Center)

Gruberstraße – Weissenwolffstraße (ÖGK, Sozialminsteriumservice)

Khevenhüllerstraße – Wüstenrotstraße (Südbahnhofmarkt)

Lenaustraße – Raimundstraße (Seniorenheim)

Makartstraße – Richard-Wagner-Straße (BSV OÖ)

Mozartstraße – Eisenhandstraße (Südbahnhofmarkt)

Sandgasse – Wurmstraße

Unionstraße – Landwiedstraße (Keferfeld)

Unionstraße – Wiener Straße – Hamrlingstraße (BBRZ, BFI, RISS)

Untere Donaulände – Holzstraße (Medicent)

Untere Donaulände – Honauerstraße (Brucknerhaus)

Wiener Straße – Wolfgang-Pauli-Straße (WIFI)

 

Diese ATA´s wurden seit August 2017 mit Vibration nachgerüstet oder neu montiert:

 

Altenbergerstraße -Aubrunnerweg

Bulgariplatz

Dauphinestraße -Auwiesenstraße

Dornacherstraße – Johann-Wilhelm-Kleinstraße

Ferdinand-Markl-Straße – Pulvermühlstraße

Franckstraße -Wimhölzelstraße

Freistädterstraße – Pulvermühlstraße

Freistädterstraße -Donaufeldstraße

Kudlichstraße – Robert-Stolz-Straße

Landstraße – Mozartstraße – Rudigierstraße

Landstraße -Bürgerstraße

Landstraße -Taubenmarkt

Leonfeldnerstraße  – Keplerstraße

Makartstraße -Kraußstraße -Lisagasse

Unionstraße -Landwiedstraße

Waldeggstraße – Kudlichstraße

Wiener Straße – Lissagasse – Dürrnbergerstraße (Herz Jesu Kirche)

 

VLSA mit ATA am Sonn- und Feiertag abgeschaltet (Eigene Erfahrung):

 

Auwiesenstraße – Gabestraße (Wüstenrotplatz)

Dauphinestraße – Denkstraße

Dauphinestraße – Karl-Steiger-Straße

Landstraße – Bürgerstraße (Schillerpark)

Wiener Straße – Lissagasse (Herz Jesu Kirche)

 

Link zur Bildergalerie Blind in Linz ATA am Wochenende abgeschaltet: http://hojas.co.at/blindinlinz/index.php?/category/39

 

Übersicht der Kontrolle der VLSA mit BLAK 2017 (Auflistung der Mängel):

 

Link Übersicht der Kontrolle der BLAK´s 2017 (Wordformat): http://www.hojas.co.at/linz/BLAK-Kontrolle-2017.docx

 

Link Übersicht der Kontrolle der BLAK´s 2017 (PDF-Format): http://www.hojas.co.at/linz/BLAK-Kontrolle-2017.pdf