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Wallfahrt zur heiligen Ottilie am Kollmitzberg im Mostviertel am 11.06.2022

Am Samstag, 11.06.2022 war es wieder so weit. Eine Gruppe Wallfahreinnen und Wallfahrern der Blindenpastoral Linz unter der Leitung von Monika Aufreiter machte sich auf dem Weg nach Amstetten in Niederösterreich. Das genaue Ziel war die Kirche am Kollmitzberg der Heiligen Ottilie.

Um 08:00 Uhr ging es mit dem Reisebus der Firma Hehenberger und der beliebten Busfahrerin Renate, vom Treffpunkt beim Stellwerk Café Bistro am HBF Linz los. Beim Bahnhof Amstetten wurde ein kurzer Stopp eingelegt, da 4 weitere Wallfahrerinnen und Wallfahrer aus Richtung Wien kommend im Bus zustiegen. Darunter auch die Leiterin des Blindenapostolats Österreich, Henriette Etzenberger.

Bei der Ankunft in Kollmitzberg wurden wir schon vom Leiter des Blindenapostolats St. Pölten, Heinz Kellner und von Hermine Mittermair erwartet.

Etwas zu Kollmitzberg:

Kollmitzberg liegt in der Marktgemeinde Ardagger an der Moststraße und gilt als einer der schönsten Aussichtspunkte weit und breit. Man genießt hier nahezu freie Sicht in alle Himmelsrichtungen – vom Schneeberg bis zum Traunstein und über das Donauland bis weit ins böhmische Massiv. Der 469 m hohe Berg ist ein Ausläufer des böhmischen Massivs auf dem rechten Donauufer. Verschwommene Verwallungen zeigen, dass der Kollmitzberg als Ganzes einmal eine Wallburg gewesen sein dürfte (laut Bodenforschungen des Bundesdenkmalamtes). Auch die Kirche war einst eine Wehrkirche. Ihr Turm hat 2 m dicke Mauern. Auf gut übersichtlichen Plätzen hatte man früher Beobachtungsstände, die dazu errichtet waren, Feinde so früh wie möglich zu erkennen.

Um 09:45 Uhr wurde in der Wallfahrtskirche mit unserem Blindenseelsorger Franz Lindorfer die Heilige Messe gefeiert. Hier gilt ein besonderer Dank Herrn Reinhard Amon.  Er ist kurzfristig als Organist eingesprungen und hat mit seinem fabelhaften Orgelspiel alle Anwesenden erfreut.

Anschließend erklärte Hermine Mittermair die Geschichte der Wallfahrtskirche und zur heiligen Ottilie, die Schutzpatronin der Sehbehinderten und Blinden.

Die weithin sichtbare Wallfahrtskirche zur Heilligen Ottilie am Kollmitzberg in der Marktgemeinde Ardagger im Bezirk Amstetten wurde 1260 erstmals erwähnt und gilt bereits seit dem Mittelalter als beliebte Pilgerstätte. Sie ist die einzige der heiligen Ottilie geweihte römisch-katholische Wallfahrtskirche in Österreich und gehört zum Dekanat Amstetten in der Diözese St. Pölten.

Die Kirche hat ein gotisches Presbyterium mit Maßwerkfenstern und Netzrippen sowie einem Sakramentshäuschen und einer Ottilien-Statue. Seit 1691 finden Wallfahrten zur heiligen Ottilie statt, die besonders bei Augenleiden angerufen wird.

Etwas zur Ausstattung der Kirche:

Ottilienaltar:

Gegenüber dem Südeingang befindet sich der Ottilienaltar mit einer geschnitzten, vergoldeten, spätgotischen Sitzplastik der Kirchenpatronin entstanden um 1500. Sie zeigt die Schutzpatronin gegen Augenleiden mit ihrem Attribut, der geöffneten Bibel mit einem Augenpaar. Wahrscheinlich war die Figur Teil eines größeren gotischen Flügelaltars, welcher aber in der Barockzeit abhanden kam.

Deckenbilder:

Die Deckenbilder im Langhaus stammen vom Wiener Maler Franz Pitza. Sie wurden im Jahr 1955 geschaffen und zeigen Szenen aus dem Leben der hl. Ottilia.

Sakramentshäuschen:

Die Schmiedeeisentür des 6 m hohen Sakramentshäuschens an der nördlichen Chorwand zeigt die Jahreszahl seiner vermutlichen Entstehung 1492. Es diente zur Aufbewahrung der geweihten Hostien, verlor aber dann seine Funktion im Zuge der liturgischen Neuordnung im Konzil von Trient.

Die heilige Ottilie:

Die heilige Ottilia lebte vor rund 1300 Jahren im Elsass. Sie wurde blind geboren – was damals wohl ein noch schlimmeres Schicksal als heute bedeutete. Im Augenblick ihrer Taufe soll sie dann aber, so heißt es, auf wunderbare Weise ihr Augenlicht erlangt haben. Später wurde Ottilia Äbtissin und stand zwei Klöstern vor. Der Kult der inzwischen Heilig gesprochenen Ottilia als Helferin bei Augenleiden war im Mittelalter vor allem in Süddeutschland weit verbreitet.

Die Legende berichtet, dass ihr als gewalttätig bekannter Vater seine blind geborene Tochter Odilia töten lassen wollte, die Mutter Bethsvinda sie aber retten konnte und durch eine Amme in das Kloster Palma – wohl das heutige Baume-les-Dames am Doubs – bringen ließ. Dort wurde Odilia das Augenlicht geschenkt, als der durch einen Engel zu ihr gewiesene Wanderbischof Erhard von Regensburg sie

Auch dem Ottilienwasser, das auf dem Kollmitzberg entspringt, wird eine heilende Wirkung zugesprochen, die vor allem Augenleiden lindern soll.

Nach diesen interessanten Einblicken und Eindrücken machten wir uns  bereit zum Abgang zum Augenblickeweg.

Der Kollmitzberg selbst stellt aufgrund seiner weiträumigen Sichtbarkeit einen regionalen Blickpunkt sowie einen Aussichtspunkt dar, der ein 360 Grad-Panorama bietet.

Vor diesem Hintergrund wurde der „Augenblicke“-Themenweg angelegt. In acht Stationen sind die Besucher eingeladen, auf dem Kollmitzberg besondere Augenblicke zu erleben. Bei der ersten Station in der Wallfahrtskirche geht es um den „Blick ins Innere“. Zweite Station ist der „Donaublick“ mit Panorama zum Donautal, Machland und Strudengau, gefolgt vom „Blick nach oben“ auf der Bergkuppe des Kollmitzbergs: ein idealer Ort, um das Wetterphänomen Wind genauer zu erforschen.

Nächste Station ist der „Heilende Augen-Blick“ am Augenbründl der Heiligen Ottilia in der Nähe des Feuerwehrhauses. Jedenfalls warteten auf uns noch folgende Blicke: „Alpenblick“, „Seitenblick“, „Blick nach unten“ und „Blick zurück“. Entlang des Weges gab es viele Bänke zum Entspannen sowie Fernrohre, um das Rundum-Panorama in vollen Zügen genießen zu können.

Weniger beschaulich, aber dafür sehr unterhaltsam geht es am Kollmitzberg an einem Wochenende im September zu: dann findet der traditionsreiche Kollmitzberger Kirtag mit knapp 300 Ausstellern und über 30.000 Besuchern statt! Übrigens: der Kirtag dauerte im 17. Jahrhundert bis zu 14 Tage. Unter anderem kamen an die 100 Schuster aus dem ganzen Land, boten ihr Schuhwerk an und kauften Rohleder von Händlern. Aus dieser Zeit stammt der Begriff „Schusterkirtag“. Eine spezielle Schuh-Kunstinstallation am Rand des Themenweges erinnert daran.

Jetzt hatten wir uns eine gemütliche Rast und ein gutes Mittagessen im Gasthof zur Donaubrücke verdient. Dieser befindet sich mitten im malerischen Donautal, an der Donaubrücke, welche das Mostviertel mit dem unteren Mühlviertel verbindet. Von hier kann man den unvergesslichen Blick auf die Stadt Grein und das Schloss Greinburg genießen. Auch führt der Donauradwanderweg Passau – Wien direkt hier vorbei.

Was haben „Grüne Hoyerswerder, Frühe Schweizerbergamotte, Grüne Magdalene, Kleine Muskateller, Herzogin von Angouleme oder Stuttgarter Gaishirtle“ gemeinsam? Sie sind, wie die „Müskierte Pomeranzenbirne“ alles Birnensorten. Das konnten wir alles nach unserer Rast lernen.

Da wir uns im Zentrum der niederösterreichischen Moststraße befanden, war unser nächster Programmpunkt das MostBirnHaus. Hier erfuhren wir alles über die Birne. Von der Blüte bis zum fertigen Produkt konnten wir alle Schritte miterleben. Aber auch das Leben mit der Birne wurde uns kurzweilig und interessant nähergebracht.

In der Ausstellung eingebunden ist auch das „God’n Haus“.

Im Mostviertel nahmen die God’nleute (Taufpaten) traditionellerweise eine wichtige Rolle im Familienleben ein. Sie standen dem Täufling in vielen Lebensfragen zur Seite und warfen ein achtsames Auge auf das Kind. Am God‘ntag wurden Bekannte und Verwandte eingeladen und es gab immer nur besonderes Geschirr, Most und Essen.

Auch uns hat die God’n zum geselligen God‘ntag in ihr kleines Häuschen eingeladen. Der Tisch war gedeckt und man hatte das Gefühl, dass im nächsten Augenblick die komplette Verwandtschaft auf Besuch zur God’n kommt. Jedenfalls war es ein faszinierender Besuch in der Vergangenheit.

Ebenso der Besuch im Mostkeller. Man musste eine schmale und steile Treppe hinuntersteigen. Und dabei, wie es früher so war, den Kopf einziehen. Dann stand man in einem wunderbaren gemauerten Gewölbe. Es war alles vorhanden. Die Mostfässer, die Mostflaschen und alles, was in solchen Räumlichkeiten vorkommen muss. Was ich persönlich nicht fand, war eine Mostpippn oder Gärgläser. Aber was sofort in die Nase Stach, war der typische Geruch solcher Keller. Den vergisst man sein Leben nie mehr.

Anschließend gab es eine Birnenmostverkostung und natürlich auch eine Saftverkostung in der „Spezerei“.

„Spezerei“ ist ein heute kaum gebräuchlich aus dem Mittelhochdeutschen stammender Begriff für Gewürzwaren. Er wurde auch für Lebensmittel- oder Gemischtwarenläden verwendet.

Zum Abschluss des Tages besuchten wir noch das Stift Ardagger. Ob die spätromanische Architektur, der einzigartige Kreuzgang, die unterirdische Säulenkrypta oder das Margaretenfenster, das bedeutendste Glasgemäldefenster der Romanik, dieses Stift ist ein vielfältiger Genuss und immer einen Besuch wert.

Auch diese Wallfahrt hatte einmal ein Ende und so kamen wir, zwar etwas müde und erschöpft, Samstag abend pünktlich beim HBF Linz an.

Es war ein gelungener und lehrreicher Tag. Der ohne der Organisation und Leitung von Monika Aufreiter, so nicht möglich gewesen wäre. Ein Danke an Franz Lindorfer für seine Messen, die immer zum Nachdenken anregen. Auch ein Danke an Reinhard Amon für sein tolles Orgelspiel. Und ein besonderer Dank gilt Hermine Mittermair für ihre Führungen und Erklärungen, die maßgeblich am Gelingen des Tages beitrugen. Ebenfalls ein Danke an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus St. Pöten und Wien, die sich den Oberösterreichern anschlossen.

Und natürlich ein großer und besonderer Dank an die Begleitpersonen. Ohne denen wären solche Unternehmungen nicht möglich. Natürlich darf man Renate, unsere Busfahrerin nicht vergessen, auch ihr ein Danke.

Bei der Recherche für diesem Bericht bin ich auf das „MostWiki“ gestoßen.

Link zum MostWiki: https://www.mostwiki.at/

© Juni 2022 by Gerhard Hojas

Gratisfunkhandsender für blinde und Sehbehinderte Linzbesucherinnen und Linzbesucher.

Ein Service von freiraum-europa und der  Westbahn für Blinde und Sehbehinderte Linzbesucherinnen und Linzbesucher

 

„Die Welt lebt von jenen, die mehr tun als sie müssten!“

 

Zum Tag der Sehbehinderten, der immer am 6. Juni abgehalten wird, hat freiraum-europa zusammen mit der Westbahn für Blinde und Sehbehinderte Linzbesucherinnen und Linzbesucher gemeinsam eine Aktion gestartet.

Der Sehbehindertentag dient dazu, auf Bedürfnisse und Probleme von Menschen mit Sehbehinderungen aufmerksam zu machen. Gleichzeitig wird auf bestehende Probleme aufmerksam gemacht, die eine kulturelle, mediale oder soziale Teilhabe Sehgeschädigter erschweren.

In Linz hat man als Blinde oder Sehbehinderte Person einige sehr gute Einrichtungen  um sich Barrierefrei im öffentlichen Raum zu bewegen.

 

Das wären einmal die akustisch taktilen Ampeln (ATAS). Mit deren Hilfe können Blinde und Sehbehinderte Kreuzungen sicher und ohne fremde Hilfe queren.

 

Ebenso kann man an den Haltestellen der Linz AG Linien mit Hilfe der  DISA (Dynamische Sprachansage), akustisch erfahren wann die nächste Straßenbahn oder der nächste Bus in die Haltestelle einfährt. Ebenso kann die DISA Blinden und Sehbehinderten helfen, eine Haltestelle leichter aufzufinden.

 

Eine weitere, und sehr hilfreiche Funktion ist die LISA (Liniensprachansage). Damit erfährt man akustisch, welche Straßenbahnlinie oder Buslinie gerade vor mir steht.

 

Weiters gibt es zum Beispiel beim Musiktheater in Linz oder anderen Einrichtungen (Einkaufsmärkte, Banken) sogenannte Auffindungsbojen. Mit deren akustischer Unterstützung können auch hier die Blinden und Sehbehinderten die Eingänge leichter auffinden.

 

Alle diese Einrichtungen haben eines gemeinsam. Sie sind nicht ständig aktiv und können manuell durch einem kleinen Funkhandsender bei Bedarf aktiviert werden.

 

Viele Blinde und Sehbehinderte aus Linz und Oberösterreich haben, durch ihre Mitgliedschaften bei diversen Vereinen, solche Funkhandsender.

 

Dann gibt es die Gruppe der Blinden und Sehbehinderten, die nur kurz in Linz sind und solche Sender logischerweise nicht mitführen und somit diese praktischen Einrichtungen nicht nützen können.

 

Ab 06. Juni 2022, dem Tag der Sehbehinderten, können Blinde und Sehbehinderte LinzbesucherInnen, am Hauptbahnhof Linz einen Funkhandsender abholen und sich damit Barrierefrei und Eigenständig durch Linz bewegen.

 

Die Sender stellt der Verein freiraum-europa gratis zur Verfügung und holen kann man sie beim Westshop der Westbahn am Hauptbahnhof Linz.

 

Bei den Funkhandsendern von freiraum-europa sind die Tasten A und B mit der entsprechenden Frequenz belegt und können somit die oben genannten Einrichtungen aktivieren.

 

Voraussetzung für dem Erhalt eines Senders:

 

Vorlage des Behindertenpasses mit dem Eintrag:

Hochgradig sehbehindert oder;

Blind oder;

Taubblind;

Persönliches Erscheinen und je berechtigte Person nur ein Funkhandsender!

 

Wo befindet sich der Westshop der Westbahn am HBF Linz?

 

Auf der Ostseite der Halle im Mittelgeschoss (Info der ÖBB). Sofort Rechts beim Zugang zu den Bahnsteigen. Geöffnet ist der Westshop täglich von 07:30 Uhr bis 17:45 Uhr. In dieser Zeit kann man auch die Sender abholen.

 

Diese Sender müssen „NICHT“ zurückgegeben werden und man kann sie gerne als Souvenier behalten. Vielleicht kommt man wieder nach Linz. Außerdem ist es nicht Voraussetzung, mit der Westbahn zu fahren.

 

Anmerkung: Die Funkhandsender wurden mit dem Logo von freiraum-europa versehen. Das Logo ist eingraviert und somit nicht zu entfernen. Man kann die Sender gerne weiterschenken aber keinen Profit daraus ziehen.

 

Weiters kann man diese Funkhandsender auch direkt im Büro von freiraum-europa in der Krausstraße 10, 4020 Linz (150 Meter vom BSV OÖ entfernt), abholen. Auch diese Sender sind gratis.

 

Und bei mir gibt es diese Sender natürlich auch gratis. Mail oder Anruf genügt.

 

Fairerweise sollen bitte die blinden und sehbehinderten Linzerinnen und Linzer, die einen Sender möchten, diesen direkt bei freiraum-europa oder bei mir holen und die Sender bei der Westbahn denen überlassen, die nach Linz auf Besuch kommen.

 

DANKE!

 

freiraum-europa und ich bedanken sich bei der Westbahn, dass sie es mit dem Westshop in Linz ermöglichen, diese Sender an die Blinden und Sehbehinderten Linzbesucherinnen und -besucher abzugeben. Damit wird in Linz ein weiterer Schritt für mehr Sicherheit und Selbständigkeit von Blinden und Sehbehinderten von unterschiedlichen Einrichtungen gemeinsam unterstützt.

 

freiraum-europa: Nicht das „Erzählte“ reicht, sondern das „Erreichte“ zählt!

 

Dieses Mail darf gerne weitergeleitet werden!

 

Beste Grüße und viel Spaß in Linz wünschen freiraum-europa, die Westbahn und

Geprüfte und qualifizierte Aufsperrdienste (Schlüsseldienste)

Auf der Internetseite www.meinaufsperrdienst.at findet man Geprüfte und qualifizierte Aufsperrdienste. Diese Seite wird von der Wirtschaftskammer betrieben.

 

Es gibt auch die entsprechenden Apps dazu.

 

Link zum Apple Store für mein Aufsperrdienst: https://apps.apple.com/at/app/mein-aufsperrdienst/id1235487416?l=en

 

Link zu Google Play für mein Aufsperrdienst: https://play.google.com/store/apps/details?id=at.schoetta.android.aufsperrdienste24

 

E-Scooterproblematik für Menschen mit Behinderung in Linz.

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Klaus Luger,

sehr geehrter Herr Mobilitätsreferent Martin Hajart,

sehr geehrte Damen und Herren!

Zum Thema E-Scooterproblematik in Linz habe ich als schwerst sehbehinderte und somit betroffene Person meine eigene Meinung. Die sich nicht mit der euphorischen Meinung, wie auf der Homepage der Stadt Linz, deckt. Aber vielleicht kann man in den nächsten Wochen ja positiv überrascht werden. Jedenfalls habe ich das subjektive Empfinden, dass man schon wieder auf die Menschen mit Behinderung vergessen hat.

 

Ich habe mich im Jahr 2021 mit den Betreibern der E-Scooter in Verbindung gesetzt und auf die Probleme der Blinden und Sehbehinderten Menschen durch die wild abgestellten E-Scooter hingewiesen. So habe ich mich z. B. mit Herrn Martin  Skerlan von der Firma Tier getroffen und über die Probleme der Menschen mit Behinderung gesprochen.

 

Ich kann anmerken, dass die Scooter der Firma Tier in Linz die wenigsten Probleme machen. Das können sie in meiner Bildergalerie, die bereits 340 Fotos von wild abgestellten E-Scootern in Linz zeigen, feststellen.

 

Für mich ist der Verhaltenskodex der Stadt Linz, so wie er zur Zeit praktiziert wird, in voller Länge „GESCHEITERT“.

 

Mir sind Blinde Personen bekannt, die über solche wild abgestellten E-Scooter gestolpert und grfallen sind, sich auch schwer verletzt haben und sich entsprechend im Krankenhaus oder beim Arzt behandeln haben lassen.

 

Leider haben diese Personen keine Anzeige erstattet. Es ist immer die gleiche Begründung. „Es ist alles so aufwendig und kompliziert“. Das kann man Blinden und Sehbehinderten Menschen sicher nachvollziehen, dass sie keine Fotos machen oder Zeugen zusammentrommeln oder einen Unfallbericht verfassen können. Auch hier gehört eine Verbesserung für diese Personengruppe hergestellt. Dann gäbe es mehr Anzeigen.

 

Weiters scheint auch nicht bekannt zu sein, dass es in Linz im öffentlichen Raum Einrichtungen für Menschen mit Behinderung gibt, die freigehalten werden „MÜSSEN“. Das steht auch so in der Straßenverkehrsordnung unter § 24.

 

Dazu gehören die taktilen Bodeninformationen (TBI), diese berühmten Rillen im #boden. Die für Blinde die Orientierung mit dem Blindenstock darstellen. Weiters gibt es diese Anmeldetableaus an bestimmten Kreuzungen, die sogenannten akustisch taktilen Signalanlagen (ATAS). Die haben die Aufgabe, Blinde und Sehbehinderte Menschen sicher über die Straße zu bringen. Entweder mit Akustik oder mit Vibration. Auf der Oberseite dieser Tableaus befindet sich ein Richtungspfeil, an dem sich die Blinde Person orientiert, in welche Richtung sie gehen muss. Auf der Unterseite befindet sich ein Vibrationstaster. Der zeigt der ‚Blinden Person durch vibrieren an, ob sie die Grünphase hat. Man brauch dadurch nicht immer die Akustik aktivieren und die Anrainer nerven. Weiters befindet sich auf dem Tableau eine taktile Querungsstrecke. Damit ertastet man, wieviel Fahrstreifen, Rad- oder Straßenbahngleise man queren muss. Die Blinde oder Sehbehinderte Person muss somit diese Anmeldetableaus ungehindert erreichen können.

 

Alle diese, für Blinde und Sehbehinderte, wichtige Einrichtungen werden und wurden von wild abgestellten E-Scootern blockiert. Womit sie diese Gruppe enorm gefährden. Außerdem blockieren sie, von Blinden, im Mobilitätstraining einstudierte Wege.

 

Weiters orientieren sich Blinde und Sehbehinderte Menschen auch an Hausmauern und Gehsteigkanten. Auch hier gibt es bezüglich der E-Scooterfahrerinnen und ‚E-Scooterfahrer keine Disziplin.

 

Ebenso werden die E-Scooter bei Liftzugängen, bei Rolltreppen und bei Stiegen achtlos abgestellt. Man stellt sich die Blinde Person vor, wenn sie den Lift betreten will und einScooter blockiert die Tür. Ebenso zum großen Problem wird es für Blinde, wenn sie die Rolltreppen oder Stiegen benützen und ein Scooter steht direkt beim Zugang..

 

Solche Probleme treten immer bei der Unionkreuzung, Herz Jesu Kirche oder beim H’BF Linz auf.

 

Für Menschen im Rollstuhl, mit Rollator oder mit Kinderwagen sind das lästige Behinderungen auf ihrem Weg. Für Blinde und Sehbehinderte Menschen stellt das aber eine Stolper- und Sturzgefahr da. Besonders wenn es nach unten geht.

 

Ebenso schreibt die Stadt Linz auf ihrer Homepage, dass man das wilde Abstellen der Scooter direkt in Haltestellenbereichen und/oder bei Schulen, in der Umgebung von Alten- und Pflegeheimen, Krankenhäusern und ähnlichen Einrichtungen, wo mit vulnerablem Fußgeherverkehr zu rechnen ist, einzuschränken.

 

Warum wurden schon wieder die Menschen mit Behinderung vergessen?

 

Es gibt in Linz einige Einrichtungen, wo sich sehe viele Menschen mit Behinderung aufhalten. Und hier besonders viele Blinde und Sehbehinderte. Im Umfeld Unionkreuzung bis Bulgariplatz befinden sich das BBRZ, das RISS, freiraum-europa, der BSV OÖ und demnächst eröffnet die Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs ihr Kompetenzzentrum bei der Kreuzung Wiener Straße – Anzengruberstraße. Auch dadurch ist in dieser Gegend ein vermehrtes Aufkommen von Blinden und Sehbehinderten zu rechnen.

 

Weiters befinden sich in der Kapuzinerstraße das Blindenpastoral der Diözese Linz und das LSZ für Hör- und Sehbildung. Wurden auch alle diese Einrichtungen in die Überlegungen einbezogen?

 

Im Anhang finden sie eine Sammlung von Fotos von nicht ordnungsgemäß abgestellten E-Scootern im Umfeld der Unionkreuzung bis zum Bulgariplatz, Makartstraße, Raimundstraße, Krausstraße und Lissagasse. In diesem Bereich sind eben sehr viele Menschen mit Behinderung unterwegs. Diese Aufnahmen entstanden in einem sehr kurzen Zeitraum.

 

Falls der Anhang nicht geöffnet werden kann, finden Sie hier einen Link zum Download: http://www.hojas.co.at/extern/E-Scooterproblematik.pdf

 

Für mich als fast blinde Person habe ich meine Vorstellungen und Ideen, wo man E-Scooter nicht oder  niemals abstellen darf. Jedenfalls wäre technisch schon sehr viel möglich. Es ist nur eine Frage des „WOLLESNS“.

 

Für mich wären verbotene Zonen in Linz:

 

  • Kreuzungsbereiche mit akustisch taktilen Ampeln. In Linz zum Beispiel müssten nicht alle Kreuzungen mit ATAS als Verbotszone definiert werden. Hier reichen die Kreuzungen im Innenstadtbereich und im Umfeld von Einrichtungen für Menschen mit Behinderung.
  • Ein- und Ausgänge zu Liften im öffentlichen Raum (Unionkreuzung, Herz Jesu Kirche, HBF Linz etc.);
  • Zu- und Abgänge bei Rolltreppen (Unionkreuzung, HBF Linz Bereich Kärntnerstraße etc.);
  • Zu- und Abgänge bei Stiegen im öffentlichen Raum (Unionkreuzung, Herz Jesu Kirche, HBF Linz, Hauptplatz Linz, Umfeld Schloss etc.);
  • In Haltestellenbereichen und in Wartehäuschen;
  • Im Umfeld von taktilen Bodeninformationen,
  • Im Umfeld zu Ein- und Ausgängen von öffentlichen Gebäuden etc..

 

  • Wenn man die oben genannten Örtlichkeiten als Zonen definieren könnte, an denen E-Scooter nicht oder nur sehr schwer abgestellt werden können, dann wäre schon einmal ein bisserl mehr Sicherheit für Menschen mit einer Behinderung gegeben.

 

Weiters sollten die E-Scooter mit einem leicht auffindbaren QR- oder NFC-Code, mit dem der Scooter eindeutig identifiziert  werden kann, gekennzeichnet werden. Damit auch blinde oder sehbehinderte Menschen die Möglichkeit bekommen sollen, solche Scooter zu melden oder bei Unfällen eine entsprechende Anzeige machen zu können. Das wird natürlich nicht für Alle nützlich sein, aber wenn es einige verwenden können, dann hat es schon geholfen. Bis jetzt können Blinde und Sehbehinderte wild abgestellte Scooter nicht melden. (Es wurde immer nach der Firma gefragt).

 

Ebenso sollten die Polizei und eventuelle Stadtwachen besser in Bezug auf Einrichtungen für Menschen mit Behinderung im öffentlichen Raum geschult werden. Wie ich persönlich schon erfahren durfte, haben viele im Polizeibereich und besonders bei der Linzer Stadtwache keine Ahnung von einer TBI, einer ATAS oder einem Aufmerksamkeitsfeld und das diese Einrichtungen frei gehalten werden müssen. Somit ist es für sie kein Problem, auf einer TBI neben einem Scooter zu stehen, ohne zu reagieren. So passiert z. B. Am 01. Mai bei der Goethekreuzung. Da stand ein Scooter auf einer TBI. Daneben stand ein Polizeiauto und die 2 Beamten starrten durch die Windschutzscheibe fasziniert auf die TBI und dem Scooter. Auf die Frage, warum sie eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung nicht frei machen?, kam die Antwort: „Wo denn diese Einrichtung sei?

 

Auch hier gehört angesetzt. Es bringt ja nichts, wenn die Stadtwache und die Polizei durch die Straßen marschieren und nicht wissen, was Einrichtungen für Menschen mit Behinderung im öffentlichen Raum eigentlich sind.

 

Ich bin kein Gegner des Fortschrittes und wenn es mein gesundheitlicher Zustand es zulassen würde, wäre ich sicher auch mit einem E-Scooter unterwegs. Als Kinder hatten wir ja noch die Roller mit Fußantrieb. Ich bin mir sicher, dass man in Linz zu einer, für alle brauchbaren Lösung kommen wird. Man muss immer wieder an den berühmten Rädchen drehen. So könnte Linz sogar ein Vorzeigemodell werden.

 

Vielleicht könnten sie meine Ideen und Vorschläge in Ihre Überlegungen einbeziehen. Es geht um die Sicherheit und Gesundheit von den Blinden und Sehbehinderten Menschen in Linz.

 

Meine Bildergalerie der wild abgestellten E-Scooter in Linz: http://hojas.co.at/blindinlinz/index.php?/category/6

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

E-Scooter – Die Rückkehr der Plagen.

Durch die milden Temperaturen im  Winter waren sie auch in dieser Jahreszeit nicht gänzlich aus Linz verschwunden. Die E-Scooter, die derzeitige Geißel der Menschheit und die Plagen für behinderte und ältere Menschen.

Jetzt, zur warmen Jahreszeit kommen sie wieder vermehrt zum Vorschein und stehen überall dort, wo man sie nicht braucht und wo sie auch niemals hingehören. Mitten am Gehsteig, an Hausmauern angelehnt, auf taktilen Bodeninformationen, an akustisch taktilen Ampeln, bei Zebrastreifen, bei Stiegenauf- und abgängen, bei Rolltreppen, bei Lifttüren, bei Hausein- und ausfahrten, mitten im Gebüsch, mitten auf Parkwegen, bei Haltestellen, in Wartehäuschen und noch einigen weiteren Plätzen.

Linz reagierte mit einem Verhaltenskodex auf den Scooter-Boom und die damit verbundenen Probleme im Verkehr und an öffentlichen Plätzen. Dieser Verhaltenskodex sollte für mehr Ordnung und vor allem Sicherheit im Linzer Straßenverkehr sorgen.

Insgesamt besteht dieser Verhaltenskodex aus elf Punkten – auf Verbote wurde dabei bewusst verzichtet.

Zudem wird das Abstellen der Fahrzeuge geregelt: Dazu gehört beispielsweise, eine Funktion zur Anzeige von Parkplätzen/Parkzonen sowie Parkverbotszonen in die Scooter-Applikation zu implementieren. Die Betreiber verpflichten sich zudem, gefährlich abgestellte E-Roller binnen kurzer Zeit aus der Gefahrenzone zu beseitigen.

Anmerkung: Woher wissen die Betreiber, wo die Scooter gefährlich abgestellt wurden? Weiters ist „gefährlich“ ein sehr flexibler Begriff. Schließlich kann „gefährlich“ für Blinde etwas anderes als für Sehende bedeuten.

Weiters haben oder hätten die Betreiber darauf zu achten, dass ihre Roller nicht mehr in Radständern, in Wartehäusern von Haltestellen oder auf schmalen Gehwegen (Breite unter 2,50 Meter) geparkt werden. Bei wiederholter Missachtung sollen Fahrer von den Betreiberfirmen vom Gebrauch ausgeschlossen werden.

Anmerkung: Wenn man ausgeschlossen wird, dann wechselt man den Anbieter oder verwendet eine andere Kreditkarte. Somit hat das keinen Erziehungseffekt.

Zudem setzen die Anbieter darauf, dass auch die Scooter-Fahrer die Fahrzeuge umsichiger abstellen. Warum sollten Menschen, die bei Rot die Kreuzung queren, ständig auf ihre Smartphones gaffen, Behinderten in den Öffis die Sitzplätze wegnehmen, ihren Mühl nicht ordnungsgemäß entsorgen können, ein proletenhaftes Verhalten an dem Tag legen, plötzlich die E-Scooter „umsichtig“ abstellen?

Meine damalige Meinung zum Verhaltenskodex: „Das ein Verhaltenskodex dazu führen soll, dass die Roller umsichtig und sicher abgestellt werden, können aber nur sehr naive und lebensferne Menschen annehmen“.

 

Link zum Verhaltenskodex der Stadt Linz: http://hojas.co.at/blog/elektro-roller-in-linz-und-der-verhaltenskodex/

 

Leider hatte ich Recht und man sollte davon ausgehen, dass dieser Verhaltenskodex in Linz gescheitert ist. Gescheitert sind bei der E-Scooterproblematik für mich nicht nur die Politik, sondern auch die meisten Schönwettervereine und Schönwetterverbände, die sich angeblich für die Belange der Menschen mit Behinderung einsetzen. Da fehlt es meiner Meinung an der fachlichen Kompetenz, was mit der heutigen Technik bereits möglich wäre. Wenn man von QR-Code, NFC , Apps´s oder GPS keine Ahnung hat, sollte sich auch bei E-Scootern nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

Was haben sie in den letzten Jahren im Bezug der E-Scooter alles unternommen? Ich meine hiermit, etwas vernünftiges und nachhaltiges? Eine Schleife mit Hinweisen, wie man die Scooter sicher abstellen sollte, wie zum Beispiel in Wien passiert, finde ich für sinnlos. Die Aufschriften müssten in mehreren Sprachen erfolgen. Außerdem will man Scooterfahren und nicht lesen. Weiters ist es den Disziplinlosen ziemlich egal was auf so einer Schleife steht. Ich lese solche Schleifen nur, wenn sie an Kränzen befestigt sind. Ebenfalls würde ich keinen Scooter angreifen um eine solche Schleife anzubringen. Man könnte dann immer behaupten, ich hätte das Ding beschädigt. Ich sehe auch hier keinen Erziehungseffekt.

Wer beispielsweise mit Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl unterwegs ist und dann auch noch auf schlampig abgestellte E-Scooter auf schmalem Gehsteigen trifft, hat logischerweise ein größeres Problem. Genauso hat diese Gruppe auch dann ein Problem, wenn solche Scooter genau bei Lifttüren oder Rolltreppen stehen. Diese Gruppe ist hauptsächlich durch die E-Scooter behindert.

Die Gruppe der Blinden und Sehbehinderten ist durch die E-Scooter auch noch der Gefahr des Stolperns und Stürzens ausgesetzt. Weiters werden bekannte und eintrainierte Wege verstellt. Scooter, die auf einer taktilen Bodeninformation oder an einer akustisch taktilen Ampel abgestellt oder angelehnt werden, sind weitere Hindernisse und Gefahren. Die Blinde oder Sehbehinderte Person kann das Anmeldetableau am Ampelmasten nicht mehr erreichen. Ebenso geht eine Gefahr von Scootern aus, die an Hausmauern oder bei Gehsteigkanten abgestellt werden. Auch das sind Mobilitätshilfen für die Blinden und Sehbehinderten.

In den sozialen Netzwerken häufen sich die Berichte über die schlampig abgestellten oder herumliegenden E-Scootern. Sei es nun Facebook, Whatsapp oder andere Messengerdienste, Newsletter oder E-Mails. Es sind immer die Gleichen Probleme und es betrifft aber nicht nur Österreich.

Sogar auf der Meldeplattform von „Schau auf Linz“ beschweren sich die sehenden Landsleute bereits über die Scooter. Die immer gleich bleibende Antwort des SAL-Teams: „Wir haben die Betreiber informiert!“.

Ich habe in meiner Bildergalerie „Blind in Linz“, in der Gruppe „E-Scooter“ bereits über 340 Fotos über die nicht ordnungsgemäß abgestellten Plagen eingestellt. Jetzt höre ich damit auf, da es in letzter Zeit zu einer Inflation gekommen ist.

 

Link zur Bildergalerie für Sehende: http://hojas.co.at/blindinlinz/index.php?/category/6

Beispiele aus Linz:

Am 30. April bin ich in Linz vom Schillerpark zur Goethekreuzung spaziert. Das sind 2 Straßenbahnhaltestellen. Dazwischen bin ich auf 8 wild abgestellte E-Scooter gestoßen. 3 davon standen auf einer TB>I oder dicht daneben. Entlang der Wiener Straße 1 bis zur Herz Jesu Kirche standen 10 Stück herum. Auch hier war die TBI blockiert. Beim Billa bei der Herz Jesu Kirche gibt es eine Hausein- und ausfahrt. Eine Autofahrerin stieg wütend aus ihrem Wagen und musste 2 Scooter wegräumen um die Durchfahrt nützen zu können. Sie hat die Scooter ganz brav auf die vorbeiführende TBI gestellt.

Am 01. Mai war ich wider in der Linzer Landstraße unterwegs. Bei der Goethekreuzung bei der ‚Adresse Landstraße 86 stellt man die Scooter gerne ab. Obwohl hier ein Fahrrad- und E-Scooterabstellplatz vorhanden sind, werden auch hier Scooter nicht ordnungsgemäß abgestellt. Es führt eine TBI von der Kreuzung bis zur Hausmauer. Und da stehen sie meistens. Am 01. Mai ist aber auch noch ganz etwas anderes bei dieser Ecke gestanden. Ein Polizeiauto. Darin saßen 2 Polizisten und starrten fasziniert auf die TBI und dem Scooter. Sonst passierte nichts. Als ich an die Seitenscheibe klopfte, wurde diese vorsichtig nach unten gelassen. Auf meine Frage, warum sie eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung nicht freihalten?, kam die Gegenfrage, wo denn diese Einrichtung sei! Jedenfalls stellte es sich wieder einmal heraus, dass Polizisten keine TBI kennen. Die 2 waren der Meinung, diese Rillen dienen dazu, dass das Wasser besser von der Hausmauer abgeleitet wird. Jedenfalls bat ich die Beamten, sie sollen den Scooter entfernen. Als ich nach etwa einer Stunde zurückkam waren die Polizisten verschwunden. Der Scooter stand aber immer noch da.

Auch zwischen Unionkreuzung und Herz Jesu Kirche standen sie wieder wild herum. Direkt beim BFI standen 2 auf der TBI. Beim Zugang zum RISS in der Raimundstraße standen gleich 3 hintereinander.

Auch im Umfeld zum BSV OÖ und zu freiraum-europa machen die E-Scooter nicht halt. Ob sie nun bei der Kreuzung Makartstraße – Lissagasse – Krausstraße oder wie vor einigen Wochen direkt am ‚Gehsteig vor dem BSV OÖ standen oder bei Liftzugängen und bei der Unionkreuzung direkt bei den Rolltreppen. Sie stehen eigentlich schon überall herum.

Jedenfalls wird diese Problematik auch das neue Kompetenzzentrum der Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs in Linz bei der Kreuzung Wiener Straße – Anzengruberstraße betreffen. Es ist zwar nur eine sehr kurze Strecke von der Unionkreuzung bis zum Standort (etwa 200 Meter) , aber es befinden sich einige Lokale mit Schanigärten entlang des Weges. Und da stellt man schon gerne seinen Scooter ab um seinen Döner zu verzehren.

Man darf nicht alle Benützerinnen und Benützer von E-Scootern in einen Topf werfen, Es ist ein kleiner Anteil dieser Gruppe. Deshalb halte ich den Vorschlag, die Betreiber der E-Scooter dafür zur Verantwortung zu ziehen, ein bisserl sehr weltfremd und auch sehr lebensfern. Warum soll ich mich also an Regeln halten, wenn ich nicht zur Verantwortung gezogen werde. Auch das hat keinen Erziehungseffekt und man kann davon ausgehen, dass die Scooter noch wilder herumstehen. Es zahlt schließlich auch kein Autohändler die Strafen für Schnellfahren für seine Kunden.

Meine persönliche Erfahrung sagt mir, man muss die Menschen dort treffen, wo es ihnen weh tut. Und das ist nun mal in der Geldbörse. Das habe ich bei den arbeitsunwilligen Langzeitarbeitslosen gelernt. Wenn es um ihr Geld ging, dann konnten sie rennen. Genau so sehe ich das auch mit den E-Scooterfahrerinnen und E-Scooterfahrern. Die sollen dafür auch verantwortlich gemacht werden. Wenn man mit keinen Konsequenzen rechnen muss, dann brauche ich mich auch an keine Regeln halten. Und noch weniger an einen Verhaltenskodex.

Technisch wäre das kein Problem. Man weiß ja, wer die Scooter nutzt. Welche Strecke gefahren wurde und wo sie abgestellt werden. Schließlich wird ja danach abgerechnet. Genauso gibt es vordefinierte Haltebereiche. Und wenn es bestimmte Haltebereiche mit GPS-Daten gibt, dann kann man auch Bereiche definieren, an denen man Scooter nicht abstellen darf. Und wer das nicht tut und seinen Scooter an nicht definierten Orten abstellt, dann soll die Uhr und somit der Euro weiterzählen. Das wurde schon getestet und es funktioniert. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die verbotenen Zonen definiert sind. Und natürlich eine Frage des „WOLLENS“. Jedenfalls könnte man Google Maps oder Open’StreetMap dazu nützen.

Für mich wären verbotene Zonen in Linz:

 

  • Kreuzungsbereiche mit akustisch taktilen Ampeln. In Linz zum Beispiel müssten nicht alle Kreuzungen mit ATAS als Verbotszone definiert werden. Hier reichen die Kreuzungen im Innenstadtbereich und im Umfeld von Einrichtungen für Menschen mit Behinderung.
  • Ein- und Ausgänge zu Liften im öffentlichen Raum (Unionkreuzung, Herz Jesu Kirche, HBF Linz etc.);
  • Zu- und Abgänge bei Rolltreppen (Unionkreuzung, HBF Linz Bereich Kärntnerstraße etc.);
  • Zu- und Abgänge bei Stiegen im öffentlichen Raum (Unionkreuzung, Herz Jesu Kirche, HBF Linz, Hauptplatz Linz, Umfeld Schloss etc.);
  • In Haltestellenbereichen und in Wartehäuschen;
  • Im Umfeld von taktilen Bodeninformationen,
  • Im Umfeld zu Ein- und Ausgängen von öffentlichen Gebäuden etc..

 

  • Wenn man die oben genannten Örtlichkeiten als Zonen definieren könnte, an denen E-Scooter nicht oder nur sehr schwer abgestellt werden können, dann dann wäre schon einmal ein bisserl mehr Sicherheit für Menschen mit einer Behinderung vorhanden.

Weiters sollten die E-Scooter mit einem leicht auffindbaren QR- oder NFC-Code, mit dem der Scooter eindeutig identifiziert  werden kann, gekennzeichnet werden. Damit auch blinde oder sehbehinderte Menschen die Möglichkeit bekommen sollen, solche Scooter zu melden oder bei Unfällen eine entsprechende Anzeige machen zu können. Das wird natürlich nicht für Alle nützlich sein, aber wenn es einige verwenden können, dann hat es schon geholfen.

Weiters sollten die Polizei und eventuelle Stadtwachen besser im Bezug auf Einrichtungen für Menschen mit Behinderung im öffentlichen Raum geschult werden. Wie ich persönlich schon erfahren durfte, haben viele im Polizeibereich und besonders bei der Linzer Stadtwache keine Ahnung von einer TBI, einer ATAS oder einem Aufmerksamkeitsfeld und das diese Einrichtungen frei gehalten werden müssen. Somit ist es für sie kein Problem, auf einer TBI neben einem Scooter zu stehen, ohne zu reagieren.

Was mich besonders stört, ist die Tatsache, wenn sich Blinde oder Sehbehinderte bei nicht ordnungsgemäß abgestellten E-Scootern verletzen und in ärztliche Behandlung müssen, keine Anzeige machen. Die Begründung ist eigentlich immer die Gleiche: „Es ist ja alles so kompliziert und aufwendig und das tue ich mir nicht an“. Das stimmt so schon, aber wenn sich niemand dafür die Mühe und den Aufwand macht, dann wird sich auch hier niemand Verantwortlich fühlen und es wird sich nie etwas ändern. Leider sieht man diese Personen dann noch Wochen später herumhinken. Mein Mitleid hält sich aber in Grenzen.

Zum Abschluss noch etwas über die Polizei in Linz und die taktilen Bodeninformationen. Leider scheinen diese Rillen im Boden bei der Polizei in Linz noch nicht angekommen zu sein. Wie bereits im Bericht erwähnt, musste ich auch bei anderen Gelegenheiten die Unwissenheit unserer Beschützer zur Kenntnis nehmen.

Ebenfalls am 01. Mai 2022 standen 2 Polizeiautos am Schillerplatz bei den 2 Würstelständen. Auch diese beiden standen direkt über der TBI, obwohl genügend Platz vorhanden war. Auch diese Besatzungen hatten von einer TBI keine Ahnung.

Auch bei den Polizeiinspektionen im Lenaupark oder in Pichling in der Solarcity ist das Wissen von taktilen Hilfslinien für Blinde begrenzt bis gar nicht vorhanden.

Ein besonderes Erlebnis hatte ich schon vor längerer Zeit mit 5 Polizisten am Weihnachtsmarkt am Linzer Volksgarten. Das war gerade der Zeitpunkt, als Alexander Gaisch, jener Polizist, der einem Kollegen die „Wadln virerichten“ wollte, weil dieser ihn nicht erkannte.

Auch hier wurde das Polizeiauto bei der Goethekreuzung auf die TBI (damals noch Blindenleitsystem) gestellt und die Polizisten standen auf der anderen Straßenseite. Als ich sie auf ihr Verhalten aufmerksam machte kristallisierte sich sofort ein Rädelsführer heraus und der versuchte mir eine wilde Geschichte zu erzählen. Er fing damit an, dass diese Polizeieinsätze bis ins kleinste Detail geplant sind. So wird zum Beispiel genau festgelegt, wie ein Polizeiauto wo zu stehen hat. Das wird alles in einem Plan eingezeichnet und so müssen sie dann ihr Auto im Einsatz hinstellen. Und somit dürfen sie das Auto auch auf ein Blindenleitsystem stellen. Weil es ja so im Plan vorgesehen ist. Mich hat dann dieser Plan interessiert und wollte ihn auch gerne sehen. Natürlich dürfen sie diese wichtigen Unterlagen im Einsatz nicht mitnehmen, sondern sie müssen sich das alles einprägen. Deshalb waren sie sicher als Gruppe unterwegs. Jeder wusste ein Viertel vom Plan und der Fünfte wusste wo der Plan versteckt ist. Außerdem seien sie von der Polizei und sie dürfen doch einiges mehr als der Normalbürger. Und somit ihr heiliges Auto auf das Blindenleitsystem stellen.

Mich erinnerte dieser Trupp an Kottan und seine Mitstreiter (Schramml, Schremser, Pilch etc.). Sicher waren sie davon überzeugt, mich Normalbürger überzeugt oder gerollt zu haben. Ich war versucht, in der Polizeidirektion anzurufen und diesen tapferen Beamten durch „Alexander Gaisch“ die „Wadln virerichten“ zu lassen.

Ich kann aber auch sagen, dass es sehr viele nette Polizistinnen und Polizisten gibt, die wenn man sie auf solche Missgeschicke hinweist, sich entschuldigen und wenn es möglich ist, das Auto umstellen. Das wird aber niemand verlangen, wenn sie gerade einen größeren Einsatz haben. Aber man hat sie auf eine TBI aufmerksam gemacht und vielleicht hatte es einen Lerneffekt.

Was mich aber schon etwas verwundert, ist die Tatsache, dass der aktuelle Obmann des Blinden- und Sehbehindertenverbandes OÖ, Dr. Niederwimmer ja Pressesprecher der Polizei war. Anscheinend war zu dieser Zeit ein „kompetenter Umgang mit Menschen mit Behinderung“ nicht sein Kompetenz- und Aufgabenbereich. Würde für mich persönlich aber einiges erklären.

Formulare des Landes Oberösterreich

Oberösterreich – Formulare des Landes Oberösterreich nach Leistungsgruppen geordnet.

Formulare

 

Auf dieser Internetseite sind sämtliche Formulare des Landes Oberösterreich nach Leistungsgruppen geordnet erhältlich.

 

Leistungsgruppen

Bauen und Wohnen

Bildung und Forschung

Gesellschaft und Soziales

In Gesellschaft und Soziales gibt es die Formulare für:

Ältere Menschen.

Beihilfen.

Familie.

Frauen.

Hilfe für das Ausland.

Kinder und Jugendliche.

Menschen in besonderen sozialen Lagen.

Menschen mit Beeinträchtigungen.

In der Gruppe „Menschen mit Beeinträchtigungen“ gibt es das Formular: Soziale Rehabilitation (SGD-So/E-25) auch in leichter Sprache. Mit diesem Formular kann man Schulungen, Hilfsmittel etc.. beantragen.

Gesundheit

Kultur

Land- und Forstwirtschaft

Sicherheit und Ordnung

Sport und Freizeit

Umwelt und Natur

Verkehr

Wirtschaft, Arbeit und Tourismus

Link zur Seite des Landes Oberösterreich (Formulare): https://www.land-oberoesterreich.gv.at/formulare.htm

© April 2022 by Gerhard J. Hojas

Hilfsmittelführer von REHADAT

Der Hilfsmittelfinder führt Nutzerinnen und Nutzer im Dialog mit der digitalen Suchassistentin Ariadne nach maximal vier Fragen zu Hilfsmitteln für unterschiedliche Aktivitäten. Fünf alltagsnahe Kategorien dienen als Einstieg: Arbeiten und Lernen, Sich fortbewegen, Kommunizieren, Körper pflegen sowie Wohnen und Freizeit gestalten. Mit der neuen Suchstrategie erhalten auch Personen ohne Fachkenntnisse einen schnellen Überblick über Hilfsmittel und einen leichteren Einstieg in die komplexe Hilfsmittelversorgung.

 

Hilfsmittel sind oft ein entscheidender Baustein, um die individuelle Teilhabe zu ermöglichen. Die große Bandbreite reicht von einfachen Alltagshilfen, Mobilitätshilfen, digitalen Kommunikationsmitteln, barrierefreien Wohneinrichtungen bis hin zu Geräten und Maschinen für die Arbeitsgestaltung.

Link zum Hilfsmittelfinder: https://www.hilfsmittelfinder.de/

Ernährungs- und Gesundheitstipp – Kalorientabellen

Kalorientabellen

Quelle doppelherz.de

Wie viele Kalorien verstecken sich in 100 g leckerer Marzipantorte und wie viel Fett ist in 100 g Fischstäbchen enthalten? Mit diesen Kalorientabellen können Sie ganz leicht nachvollziehen, wie viele Kalorien auf 100 g bzw. 100 ml in den jeweiligen Lebensmitteln enthalten sind. Als zusätzliches Plus verraten die Kalorientabellen außerdem den Eiweiß-, Kohlenhydrat- und Fettgehalt. Diese Tabellen sind als Orientierungshilfe gedacht, natürlich können die Werte je nach Zubereitungsart variieren.

 

Anmerkung: Diese Kalorientabellen wurden von mir entsprechend aufbereitet und sind mit den Schnellnavigationstasten von Screenreadern zu bedienen. Dieser Text besteht aus Überschriften, erklärender Text, Tabellen und einem Link. Der Text ist auch mit VO zu bedienen. Hier kommen dann die Rotorfunktionen zur Anwendung.

 

Textaufbau:

 

Der Text enthält die Kategorienüberschriften, die entsprechende Erklärung zur Kategorie und dann folgt die entsprechende Tabelle.

 

Tabellenaufbau:

 

Die Kalorientabellen enthalten immer 5  Spalten aber unterschiedliche Zeilenanzahlen. Die Bezeichnung der Spalte 1 ist „Produkt“, die 2. Spalte

Nennt sich „Kilojoule Kalorien“, die 3. Spalte „Eiweißgehalt“, die 4. Spalte „Kohlenhydratgehalt“ und die 5. Spalte „Fettgehalt“.

 

Die Angaben beziehen sich immer auf 100 g oder 100 ml des Produktes.

 

Kategorien

 

Getränke, Brotaufstrich, Backwaren, Obst, Gemüse und Samen,

Öle, Fette, Saucen, Dressings, Suppen, Süßwaren, Fleisch und Wurstwaren, Kartoffeln, Nudeln + Co., Milch und Milchprodukte.

 

Getränke

 

Trink dich schlank – aber bitte mit dem richtigen Getränk. Wasser, ungesüßte Tees oder Fruchtschorlen sind die Grundlage für eine gesunde Flüssigkeitsversorgung unseres Körpers. Tipp: Vor den Mahlzeiten ein Glas Wasser trinken, das führt schon gleich zu einem Sättigungsgefühl. Achtung Alkohol – das ist eine flüssige Kalorienfalle!

Die Angaben beziehen sich jeweils auf 100 ml des Getränks.

 

Produkt  Kilojoule Kalorien Eiweißgehalt Kohlenhydratgehalt Fettgehalt
A-C-E-Saft 44 kcal / 186 kJ 0,2 g 10 g 0,1 g
Altbier (5 Vol. %) 49 kcal / 208 kJ 0,5 g 3 g 0 g
Apfelschorle 25 kcal / 106 kJ 0,1 g 6 g 0,1 g
Asti 76 kcal / 320 kJ 0,2 g 11 g 0 g
Bionade Holunder 22 kcal / 92 kJ 0,1 g 5 g 0,1 g
Bitter Lemon 50 kcal / 212 kJ 0 g 12 g 0,1 g
Coca Cola 42 kcal / 176 kJ 0,1 g 11 g 0 g
Coca Cola light 0 kcal / 1 kJ 0,1 g 0,1 g 0 g
Cognac 237 kcal / 992 kJ 0 g 2 g 0 g
Dunkles Bier (4,9 Vol. %) 37 kcal / 156 kJ 0,4 g 3 g 0 g
Eierlikör 284 kcal / 1188 kJ 4 g 28 g 5 g
Eistee 29 kcal / 123 kJ 0,1 g 7 g 0,1 g
Fanta 38 kcal / 159 kJ 0,1 g 9 g 0,1 g
Fanta Zero 3 kcal / 13 kJ 0,1 g 0,4 g 0,1 g
Glühwein 105 kcal / 440 kJ 0,2 g 15 g 0 g
Ice Tea Pfirsich 27 kcal / 113 kJ 0 g 7 g 0 g
Kaffee 1 kcal / 4 kJ 0,1 g 0 g 0 g
Leitungswasser 0 kcal / 0 kJ 0 g 0 g 0 g
Malzbier 47 kcal / 197 kJ 0,3 g 11 g 0 g
Mezzo Mix Orange 44 kcal / 183 kJ 0 g 11 g 0 g
Mezzo Mix Zero 1 kcal / 6 kJ 0,1 g 0,2 g 0,1 g
Orangen Karottensaft 40 kcal / 170 kJ 0,5 g 10 g 0,5 g
Pepsi 44 kcal / 184 kJ 0 g 11 g 0 g
Pils (4,9 Vol. %) 42 kcal / 177 kJ 0,5 g 3 g 0 g
Pils, alkoholfrei (0,2 Vol. %) 26 kcal / 109 kJ 0,5 g 2 g 0 g
Prosecco 76 kcal / 217 kJ 0,2 g 1 g 0 g
Punsch 50 kcal / 209 kJ 0,1 g 12 g 0,1 g
Rosé 71 kcal / 296 kJ 0,1 g 3 g 0 g
Rotwein lieblich 78 kcal / 327 kJ 0,2 g 3 g 0 g
Rotwein trocken 83 kcal / 348 kJ 0,1 g 3 g 0 g
Sangria 96 kcal / 403 kJ 0,5 g 8 g 0 g
Sekt 57 kcal / 239 kJ 0 g 0 g 0 g
Sherry 118 kcal / 492 kJ 0,1 g 4 g 0 g
Spezi 43 kcal / 180 kJ 0 g 11 g 0 g
Sprite 42 kcal / 176 kJ 0 g 9 g 0 g
Sprite Zero 1 kcal / 4 kJ 0,1 g 0 g 0 g
Tonic Water 34 kcal / 142 kJ 0 g 9 g 0 g
Weißwein, halbtrocken 74 kcal / 310 kJ 0,1 g 3 g 0 g
Weißwein, lieblich 80 kcal / 335 kJ 0,1 g 4 g 0 g
Weißwein, trocken 72 kcal / 302 kJ 0,1 g 0,2 g 0 g
Weißweinschorle 35 kcal / 147 kJ 0,1 g 1 g 0 g
Weizenbier (5 Vol. %) 52 kcal / 222 kJ 0,3 g 3 g 0 g
Weizenbier, alkoholfrei

 

Brotaufstrich

 

Ob zum Frühstück oder zum Abendbrot, Brotaufstrich ist unser Begleiter zu Brot & Co. Der eine mag es süß, der andere lieber herzhaft. Was sich an Kalorien versteckt, kann hier herausgelesen werden.

Die Angaben beziehen sich jeweils auf 100 g des Lebensmittels.

 

Produkt Kalorien/ Kilojoule Eiweißgehalt Kohlenhydrat- gehalt Fettgehalt
Aprikosenmarmelade 189 kcal / 793 kJ 1 g 45 g 0,2 g
Blütenhonig 318 kcal / 1350 kJ 0,4 g 79 g 0 g
Ei 161 kcal / 677 kJ 13 g 1 g 11 g
Erdbeermarmelade 251 kcal / 1050 kJ 0 g 60 g 0 g
Erdnussbutter 625 kcal / 2642 kJ 26 g 12 g 50 g
Feine Leberwurst 234 kcal / 972 kJ 16 g 2 g 18 g
Fleischsalat mit Joghurt 308 kcal / 1272 kJ 6 g 7 g 28 g
Frischkäse 101 kcal / 423 kJ 10 g 4 g 5 g
Geflügelsalat 146 kcal / 612 kJ 10 g 9 g 8 g
Himbeer-Marmelade 260 kcal / 1088 kJ 0 g 64 g 0 g
Hühnchen-Curry-Brotaufstrich 154 kcal / 647 kJ 9 g 7 g 10 g
Kräuterpastete 203 kcal / 840 kJ 7 g 8 g 16 g
Nuss-Nougat-Creme 532 kcal / 2223 kJ 4 g 58 g 31 g
Pflaumenmus 202 kcal / 860 kJ 1 g 48 g 0,2 g
Roter Heringssalat 225 kcal / 935 kJ 5 g 10 g 18 g
Johannisbeer- Konfitüre 232 kcal / 988 kJ 1 g 58 g 0 g
Vegetarischer Brotaufstrich 170 kcal / 705 kJ 2 g 11 g 13 g
Waldfrucht-Marmelade 242 kcal / 1021 kJ 1 g 58 g 0,2 g
Honig 318 kcal / 1350 kJ 0,4 g 79 g 0 g
Zuckerrübensirup 279 kcal / 1173 kJ 3 g 65 g 0,1 g

 

Backwaren

 

Unser täglich Brot – hat natürlich auch Kalorien. Wie viele, werden hier verraten. Hier finden sich auch Brötchen und Gebäck, Torten und Kuchen. Der Körper wird je nach Backwaren, neben Kohlenhydraten als Energieträger, auch mit Vitaminen und Ballastoffen versorgt.

 

Die Angaben beziehen sich jeweils auf 100 g des Lebensmittels.

 

Produkt Kalorien/ Kilojoule Eiweißgehalt Kohlenhydrat- gehalt Fettgehalt
Apfelkuchen 132 kcal / 557 kJ 3 g 23 g 3 g
Apfeltasche 263 kcal / 1099 kJ 3 g 33 g 14 g
Baguette 248 kcal / 1053 kJ 8 g 51 g 1 g
Bienenstich 306 kcal / 1354 kJ 5 g 34 g 19 g
Brezel 217 kcal / 909 kJ 8 g 42 g 2 g
Butterkekse 407 kcal / 1717 kJ 8 g 71 g 10 g
Croissant 393 kcal / 1636 kJ 6 g 34 g 26 g
Dinkelbrot 225 kcal / 952 kJ 11 g 39 g 2 g
Donauwelle 294 kcal / 1229 kJ 4 g 33 g 17 g
Donut 388 kcal / 1631 kJ 7 g 49 g 17 g
Franzbrötchen 393 kcal / 1636 kJ 6 g 34 g 26 g
Käsekuchen 277 kcal / 1156 kJ 6 g 26 g 17 g
Käsestange 226 kcal / 945 kJ 10 g 26 g 7 g
Knäckebrot 313 kcal / 1330 kJ 9 g 66 g 1 g
Marzipantorte 355 kcal / 1485 kJ 7 g 43 g 18 g
Mehrkornbrötchen 263 kcal / 1109 kJ 9 g 43 g 5 g
Obstkuchen 185 kcal / 778 kJ 4 g 32 g 4 g
Pumpernickel 184 kcal / 773 kJ 5 g 33 g 1 g
Reiswaffel 367 kcal / 1552 kJ 9 g 85 g 1 g
Rosinenbrot 253 kcal / 1075 kJ 7 g 54 g 1 g
Rumkugel 390 kcal / 1637 kJ 2 g 69 g 11 g
Schokokuss 435 kcal / 1830 kJ 5 g 70 g 15 g
Schokomuffin 334 kcal / 1400 kJ 8 g 30 g 10 g
Schwarzbrot 199 kcal / 841 kJ 6 g 38 g 1 g
Schwarzwälder- Kirschtorte 251 kcal / 1049 kJ 3 g 29 g 14 g
Spekulatius 484 kcal / 2032 kJ 6 g 70 g 20 g
Stollen 393 kcal / 1646 kJ 5 g 47 g 20 g
Vollkornbrot 300 kcal / 1259 kJ 10 g 37 g 11 g
Vollkornkekse 411 kcal / 1722 kJ 11 g 44g 21 g
Waffel 400 kcal / 1662 kJ 4 g 30 g 29 g
Weißbrot 236 kcal / 1003 kJ 8 g 49 g 1 g
Weltmeister-Brötchen 280 kcal / 1177 kJ 10 g 39 g 8 g
Windbeutel 479 kcal / 2014 kJ 17 g 36 g 28 g
Zimtsterne 395 kcal / 1658 kJ 8 g 56 g 14 g
Zwieback 397 kcal / 1681 kJ 10 g 75 g 6 g

 

Obst

 

Obst sollte in keinem Haushalt fehlen. Obst ist ein super Vitaminlieferant und es darf aufgrund des niedrigen Kaloriengehalts gerne öfters zugegriffen werden. Also lieber drei Stückchen Obst als ein Stück Schokolade.

 

Die Angaben beziehen sich jeweils auf 100 g des Lebensmittels.

 

Produkt Kalorien/ Kilojoule Eiweißgehalt Kohlenhydrat- gehalt Fettgehalt
Ananas 50 kcal / 209 kJ 1 g 13 g 0,1 g
Apfel 52 kcal / 218 kJ 0,3 g 11 g 0,4 g
Aprikose 48 kcal / 201 kJ 1 g 11 g 0,4 g
Avocado 160 kcal / 670 kJ 2 g 9 g 15 g
Banane 89 kcal / 373 kJ 1 g 23 g 0,3 g
Birne 58 kcal / 243 kJ 0,4 g 16 g 0,1 g
Blaubeere 57 kcal / 239 kJ 1 g 15 g 0,3 g
Erdbeeren 32 kcal / 134 kJ 1 g 8 g 0,3 g
Granatapfel 83 kcal / 348 kJ 2 g 19 g 1 g
Grapefruit 32 kcal / 134 kJ 1 g 8 g 0,1 g
Himbeeren 52 kcal / 218 kJ 1 g 12 g 1 g
Honigmelone 36 kcal / 151 kJ 1 g 9 g 0,1 g
Kaki 70 kcal / 293 kJ 1 g 19 g 0,2 g
Kirschen 63 kcal / 264 kJ 1 g 16 g 0,2 g
Kiwi 61 kcal / 255 kJ 1 g 15 g 1 g
Litschi 66 kcal / 276 kJ 1 g 17 g 0,4 g
Mandarine 53 kcal / 222 kJ 1 g 13 g 0,3 g
Mango 65 kcal/ 272 kJ 1 g 17 g 0,3 g
Maracuja 73 kcal / 305 kJ 3 g 14 g 1 g
Nektarine 44 kcal / 184 kJ 1 g 11 g 0,3 g
Nashi 53 kcal / 222 kJ 1 g 11 g 0,2 g
Orange 47 kcal / 197 kJ 1 g 12 g 0,1 g
Papaya 39 kcal / 163 kJ 1 g 10 g 0,1 g
Passionsfrucht 97 kcal / 406 kJ 2 g 23 g 0,7 g
Pfirsich 39 kcal / 163 kJ 1 g 10 g 0,3 g
Pflaume 46 kcal / 193 kJ 1 g 11 g 0,3 g
Pomelo 38 kcal / 159 kJ 1 g 10 g 0 g
Preiselbeeren 35 kcal / 148 kJ 0,3 g 6 g 1 g
Rhabarber 21 kcal / 88 kJ 1 g 5 g 0,1 g
Stachelbeeren 44 kcal / 184 kJ 1 g 10 g 1 g
Sternfrucht 31 kcal / 130 kJ 1 g 7 g 0,3 g
Wassermelone 30 kcal / 126 kJ 1 g 8 g 0,2 g
Weintrauben 69 kcal / 289 kJ 1 g 18 g 0,2 g

 

Gemüse und Samen

 

Als Beilage zu Hauptmahlzeiten oder einfach als kleiner Snack zwischendurch: Gemüse liefert viele Vitamine, Mineralstoffe und natürliche Pflanzenstoffe. Es sättigt und kann gerne gegessen werden, wenn sich der Heißhunger mal wieder ankündigt.

 

Die Angaben beziehen sich jeweils auf 100 g des Lebensmittels.

 

Produkt Kalorien/ Kilojoule Eiweißgehalt Kohlenhydrat- gehalt Fettgehalt
Algen 278 kcal / 1166 kJ 8 g 55 g 2 g
Artischocke 47 kcal / 197 kJ 3 g 11 g 0,2 g
Aubergine 24 kcal / 100 kJ 1 g 6 g 0,2 g
Bambussprossen 11 kcal / 46 kJ 2 g 2 g 0,2 g
Blumenkohl 25 kcal / 105 kJ 2 g 5 g 0,1 g
Bohnen 29 kcal / 122 kJ 2 g 5 g 0,2 g
Broccoli 35 kcal / 147 kJ 2 g 7 g 0,4 g
Champignons 22 kcal / 92 kJ 3 g 3 g 0,3 g
Chicorée 17 kcal / 71 kJ 1 g 4 g 0,1 g
Chinakohl 13 kcal / 54 kJ 2 g 2 g 0,2 g
Erbsen 84 kcal / 352 kJ 5 g 16 g 0,2 g
Fenchel 31 kcal / 130 kJ 1 g 7 g 0,2 g
Grünkohl 28 kcal / 117 kJ 2 g 6 g 0,4 g
Gurke 15 kcal / 63 kJ 1 g 4 g 0,1 g
Karotte 36 kcal / 151 kJ 1 g 8 g 0,5 g
Kartoffel 86 kcal / 360 kJ 2 g 20 g 0,1 g
Kidneybohnen 33 kcal / 138 kJ 5 g 5 g 0,6 g
Kohl 25 kcal / 105 kJ 1 g 6 g 0,1 g
Kohlrabi 27 kcal / 113 kJ 2 g 6 g 0,1 g
Kürbis 19 kcal / 80 kJ 1 g 4 g 0,2 g
Lauch 31 kcal / 130 kJ 1 g 8 g 0,2 g
Linsen 101 kcal / 423 kJ 9 g 21 g 0,5 g
Mais 108 kcal / 452 kJ 3 g 25 g 1 g
Meerrettich 64 kcal / 268 kJ 9 g 8 g 1 g
Oliven 138 kcal / 569 kJ 1 g 2 g 14 g
Paprika 21 kcal / 90 kJ 1 g 3 g 0,5 g
Pfifferlinge 11 kcal / 47 kJ 2 g 0,2 g 0,5 g
Radieschen 16 kcal / 67 kJ 1 g 3 g 0,1 g
Rosenkohl 36 kcal / 151 kJ 3 g 7 g 0,5 g
Rote Bete 27 kcal / 113 kJ 3 g 6 g 0,2 g
Rotkohl 29 kcal / 121 kJ 2 g 7 g 0,1 g
Rucola 25 kcal / 105 kJ 3 g 4 g 0,7 g
Sellerie 18 kcal / 75 kJ 1 g 4 g 0,2 g
Sojabohnen 147 kcal / 615 kJ 13 g 11 g 7 g
Spargel 18 kcal / 77 kJ 2 g 2 g 0,2 g
Spinat 23 kcal / 96 kJ 3 g 4 g 0,3 g
Süßkartoffel 76 kcal / 318 kJ 1 g 18 g 0,1 g
Tomate 17 kcal / 70 kJ 1 g 3 g 0,2 g
Wasabi 109 kcal / 456 kJ 5 g 24 g 0,6 g
Wirsing 24 kcal / 100 kJ 2 g 5 g 0,1 g
Zucchini 20 kcal / 84 kJ 1 g 4 g 0,3 g
Zuckerrüben 44 kcal / 184 kJ 2 g 10 g 0,2 g
Zwiebel 40 kcal / 166 kJ 1 g 9 g 0,1 g

 

Fisch und Meeresfrüchte

 

Ein geringer Kohlenhydratgehalt und eine gut bekömmliche Eiweißquelle, dass zeichnet Fisch und Meeresfrüchte aus. Außerdem haben besonders Seefische einen hohen Gehalt an den wertvollen Omega-3-Fettsäuren.

 

Die Angaben beziehen sich jeweils auf 100 g des Lebensmittels.

 

Produkt Kalorien/ Kilojoule Eiweißgehalt Kohlenhydrat- gehalt Fettgehalt
Aal 236 kcal / 988 kJ 15 g 0 g 24 g
Bismarckhering 210 kcal / 872 kJ 17 g 0 g 16 g
Brathering 216 kcal / 899 kJ 17 g 3 g 15 g
Bückling 224 kcal / 934 kJ 21 g 0 g 16 g
Dorade 127 kcal / 538 kJ 20 g 0 g 5 g
Fischstäbchen 249 kcal / 1043 kJ 11 g 21 g 13 g
Forelle 150 kcal / 628 kJ 23 g 0 g 6 g
Hecht 113 kcal / 473 kJ 25 g 0 g 1 g
Heilbutt 140 kcal / 586 kJ 27 g 0 g 3 g
Hering 158 kcal / 662 kJ 18 g 0 g 9 g
Heringssalat 248 kcal / 1024 kJ 5 g 3 g 24 g
Hummer 90 kcal / 377 kJ 19 g 1 g 1 g
Jakobsmuscheln 88 kcal / 368 kJ 17 g 2 g 1 g
Kabeljau 90 kcal / 377 kJ 23 g 0 g 1 g
Karpfen 135 kcal / 564 kJ 23 g 0 g 7 g
Kaviar 252 kcal / 1055 kJ 25 g 4 g 18 g
Lachs 142 kcal / 595 kJ 20 g 0 g 6 g
Languste 112 kcal / 469 kJ 21 g 2 g 2 g
Makrele 262 kcal / 1097 kJ 24 g 0 g 18 g
Miesmuschel 172 kcal / 720 kJ 24 g 7 g 5 g
Pangasius 92 kcal / 386 kJ 13 g 0 g 4 g
Rollmops 203 kcal / 846 kJ 16 g 1 g 15 g
Rotbarsch 121 kcal / 507 kJ 24 g 0 g 2 g
Sahnehering 171 kcal / 720 kJ 15 g 2 g 11 g
Sardine 186 kcal / 779 kJ 21 g 1 g 11 g
Scampi 84 kcal / 355 kJ 17 g 1 g 1 g
Scholle 86 kcal / 361 kJ 17 g 0 g 2 g
Seehecht 92 kcal / 386 kJ 17 g 0 g 3 g
Seelachs 74 kcal / 314 kJ 17 g 0 g 1 g
Seeteufel 76 kcal / 318 kJ 15 g 0 g 2 g
Seezunge 117 kcal / 490 kJ 24 g 0 g 2 g
Steinbutt 95 kcal / 398 kJ 16 g 0 g 3 g
Sushi 198 kcal / 829 kJ 10 g 36 g 1 g
Thunfisch 103 kcal / 431 kJ 22 g 0 g 1 g
Thunfischsalat 187 kcal / 783 kJ 16 g 9 g 9 g
Tintenfisch 92 kcal / 385 kJ 16 g 3 g 1 g
Wels 163 kcal / 678 kJ 15 g 0 g 11 g
Wolfsbarsch 97 kcal / 406 kJ 18 g 0 g 2 g
Zander 83 kcal / 352 kJ 19 g 0 g 1 g

 

Öle, Fette, Saucen, Dressings

 

Fette und Öle sind lebenswichtige Bestandteile unserer Ernährung. Wichtig ist es allerdings, die richtigen Fette zu benutzen. Zum Braten, Kochen oder zum Salat finden sie häufig Einsatz – doch das sollte bitte in Maßen geschehen – denn sie sind wahre Kalorienbomben.

 

Die Angaben beziehen sich jeweils auf 100 ml bzw. 100 g des Lebensmittels.

 

Produkt Kalorien/ Kilojoule Eiweißgehalt Kohlenhydrat- gehalt Fettgehalt
Avocadoöl 884 kcal / 3699 kJ 0 g 0 g 100 g
Barbecuesoße 71 kcal / 301 kJ 2 g 12 g 2 g
Bratensoße 119 kcal / 492 kJ 2 g 5 g 10 g
Butter 100 g 744 kcal / 3060 kJ 1 g 1 g 82 g
Ceasar Dressing 73 kcal / 305 kJ 3 g 8 g 3 g
Chili Dip 226 kcal / 946 kJ 0 g 55 g 0 g
Curryketchup 183 kcal / 778 kJ 0,3 g 45 g 0,2 g
Currysauce 155 kcal / 649 kJ 0 g 38 g 0 g
Erdnussöl 879 kcal / 3693 kJ 0 g 0,2 g 99 g
Gänseschmalz 100 g 930 kcal / 3934 kJ 0 g 0 g 100 g
Hackfleischsoße 57 kcal / 238 kJ 4 g 4 g 3 g
Halbfettmargarine 100 g 360 kcal / 1500 kJ 0,5 g 3 g 39 g
Haselnussöl 882 kcal / 3693 kJ 0 g 0 g 100 g
Jägersoße 338 kcal / 1424 kJ 11 g 51 g 10 g
Joghurt Dressing 211 kcal / 870 kJ 1 g 7 g 20 g
Ketchup 97 kcal / 406 kJ 2 g 25 g 0,3 g
Kürbiskernöl 880 kcal / 3685 kJ 0 g 0 g 100 g
Lätta 100 g 350 kcal / 1500 kJ 0,5 g 2 g 39 g
Leinöl 880 kcal / 3684 kJ 0 g 0 g 100 g
Mayonnaise 711 kcal / 2975 kJ 0 g 0 g 79 g
Meerrettich 158 kcal / 659 kJ 3 g 18 g 8 g
Olivenöl 882 kcal / 3694 kJ 0 g 0,2 g 99 g
Pesto 571 kcal / 2357 kJ 14 g 2 g 57 g
Pflanzenmargarine 100 g 720 kcal / 2962 kJ 0 g 0,1 g 80 g
Rapsöl 878kcal / 3676 kJ 0 g 0 g 99 g
Remoulade 722 kcal / 2969 kJ 1 g 1 g 78 g
Sahnesoße 179 kcal / 752 kJ 3 g 7 g 15 g
Sauce Bechamel 225 kcal / 946 kJ 2 g 4 g 22 g
Sauce Bernaise 221 kcal / 928 kJ 2 g 7 g 20 g
Sauce Hollandaise 280 kcal / 1178 kJ 2 g 5 g 27 g
Sauce süß-sauer 167 kcal / 699 kJ 0 g 40 g 0 g
Senf 102 kcal / 426 kJ 6 g 6 g 6 g
Sojasoße 70 kcal / 296 kJ 7 g 9 g 0,6 g
Sonnenblumenöl 884 kcal / 3701 kJ 0 g 0 g 100 g
Tabasco 69 kcal / 289 kJ 3 g 7 g 3 g
Teriyaki Soße 56 kcal / 238 kJ 2 g 12 g 0 g
Tomatenmark 48 kcal / 202 kJ 2 g 9 g 0,5 g
Tomatensoße 45 kcal / 187 kJ 1 g 3 g 4 g
Traubenkernöl 884 kcal / 3701 kJ 0 g 0 g 100 g
Walnussöl 879 kcal / 3682 kJ 0 g 0 g 100 g
Zaziki 66 kcal / 278 kJ 9 g 5 g 1 g
Zigeunersoße 61 kcal / 258 kJ 1 g 12 g 1 g

 

Suppen

 

Häufig im Winter gegessen, wärmen Suppen den Körper von innen und geben neue Energie. Suppen gibt es in vielen Variationen. Ob Gemüsesuppe, gesunde Hühnerbrühe oder deftige Gulaschsuppe – für jeden Geschmack ist etwas dabei.

 

Die Angaben beziehen sich jeweils auf 100 ml des Lebensmittels.

 

Produkt Kalorien/ Kilojoule Eiweißgehalt Kohlenhydratgehalt Fettgehalt
Bauerntopf 85 kcal / 355 kJ 2 g 8 g 5 g
Bohneneintopf 138 kcal / 580 kJ 7 g 19 g 4 g
Broccolisuppe 40 kcal / 167 kJ 1 g 2 g 3 g
Buchweizen-Suppe 23 kcal / 98 kJ 1 g 4 g 0,4 g
Champignon-Creme-Suppe 445 kcal / 1860 kJ 7 g 53 g 23 g
Erbsensuppe 98 kcal / 412 kJ 5 g 12 g 3 g
Fischsuppe 34 kcal / 144 kJ 4 g 4 g 0,3 g
Gazpacho 63 kcal / 263 kJ 2 g 8 g 3 g
Gemüsebrühe 3 kcal / 12 kJ 0,3 g 0,2 g 0,1 g
Gemüsesuppe 80 kcal / 332 kJ 3 g 5 g 5 g
Graupensuppe 39 kcal / 165 kJ 2 g 3 g 2 g
Grießklößchen-Suppe 21 kcal / 87 kJ 1 g 2 g 1 g
Gulaschsuppe 57 kcal / 239 kJ 4 g 3 g 3 g
Hochzeitssuppe 45 kcal / 200 kJ 2 g 7 g 1 g
Hühnerbrühe 1 kcal / 5 kJ 0,2 g 0,1 g 0 g
Hühnernudeltopf 55 kcal / 232 kJ 3 g 5 g 3 g
Kalte Gurkensuppe 28 kcal / 117 kJ 1 g 3 g 1 g
Kartoffel-Lauch-Creme-Suppe 28 kcal / 119 kJ 1 g 5 g 0,3 g
Kartoffelsuppe 65 kcal / 271 kJ 2 g 7 g 3 g
Kohlsuppe 20 kcal / 86 kJ 1 g 4 g 0,2 g
Krebssuppe 116 kcal / 486 kJ 39 g 7 g 71 g
Kürbissuppe 65 kcal / 272 kJ 2 g 5 g 4 g
Lauch-Creme-Suppe 49 kcal / 204 kJ 2 g 6 g 2 g
Minestrone 38 kcal / 159 kJ 2 g 4 g 1 g
Möhrensuppe 47 kcal / 195 kJ 4 g 2 g 2 g
Ochsenschwanz-Suppe 68 kcal / 282 kJ 2 g 3 g 5 g
Paprikasuppe 48 kcal / 199 kJ 16 g 8 g 23 g
Pilzcremesuppe 29 kcal / 123 kJ 1 g 4 g 1 g
Rindfleischsuppe 70 kcal / 294 kJ 8 g 1 g 4 g
Spargelsuppe 49 kcal / 205 kJ 2 g 4 g 3 g
Thaisuppe 46 kcal / 193 kJ 2 g 4 g 3 g
Tomatensuppe 23 kcal /96 kJ 1 g 2 g 1 g
Wan Tan Suppe 384 kcal / 1614 kJ 13 g 60 g 9 g
Zwiebelsuppe 39 kcal / 163 kJ 1 g 4 g 3 g

 

Süßwaren

 

Leider werden Süßigkeiten oft aus raffiniertem, weißen Zucker hergestellt und haben einen hohen Fettgehalt. Diese Mischung ist besonders energiereich und begünstigt die Einlagerung von Fett ins Fettgewebe. Bei Süßwaren sollten wir daher unserer Gesundheit zu liebe Maß halten.

 

Die Angaben beziehen sich jeweils auf 100 g des Lebensmittels.

 

Produkt Kalorien/ Kilojoule Eiweißgehalt Kohlenhydratgehalt Fettgehalt
After Eight 428 kcal / 1803 kJ 3 g 74 g 13 g
Amarena Eis 200 kcal / 850 kJ 2 g 31 g 8 g
Balisto 503 kcal / 2106 kJ 7 g 61 g 25 g
Capri Eis 95 kcal / 398 kJ 0 g 21 g 0 g
Celebrations 489 kcal / 2047 kJ 6 g 62 g 24 g
Choco Crossies 505 kcal / 2113 kJ 6 g 57 g 27 g
Domino Eis 260 kcal / 1089 kJ 4 g 24 g 16 g
Dominosteine 408 kcal / 1715 kJ 5 g 65 g 13 g
Erdbeereis 195 kcal / 820 kJ 1 g 28 g 8 g
Fruchteis 138 kcal / 585 kJ 2 g 29 g 2 g
Gebrannte Mandeln 503 kcal / 2112 kJ 9 g 52 g 27 g
Giotto 617 kcal / 2583 kJ 11 g 40 g 46 g
Haselnusseis 230 kcal / 962 kJ 5 g 21 g 14 g
Kinder Country 556 kcal / 2329 kJ 9 g 55 g 34 g
M & M’s 480 kcal / 2011 kJ 5 g 69 g 21 g
Maoam 387 kcal / 1620kJ 1 g 82 g 6 g
Marshmellow 346 kcal / 1452 kJ 2 g 80 g 1 g
Marzipan 486 kcal / 2033 kJ 8 g 57 g 25 g
Milchschnitte 422 kcal / 1767 kJ 8 g 34 g 28 g
Mozartkugeln 500 kcal / 2090 kJ 7 g 59 g 26 g
Pfefferminzeis 176 kcal / 735 kJ 4 g 19 g 9 g
Popcorn 364 kcal / 1544 kJ 13 g 68 g 5 g
Sahneeis 284 kcal / 1184 kJ 3 g 25 g 19 g
Schokoladeneis 265 kcal / 1107 kJ 4 g 28 g 11 g
Smarties 464 kcal / 1943 kJ 5 g 68 g 19 g
Softeis 128 kcal / 540 kJ 2 g 25 g 2 g
Stracciatella Eis 241 kcal / 1009 kJ 3 g 31 g 11 g
Studentenfutter 575 kcal / 2413 kJ 17 g 32 g 40 g
Toblerone 525 kcal / 2198 kJ 5 g 60 g 29 g
Vanilleeis 124 kcal / 520 kJ 3 g 14 g 6 g
Walnusseis 130 kcal / 537 kJ 2 g 13 g 8 g
Wassereis 93 kcal / 392 kJ 0,3 g 22 g 0,2 g
Weiße Schokolade Eis 543 kcal / 2270 kJ 8 g 59 g 31 g
Yes 492 kcal / 2060 kJ 0 g 51 g 30 g
Yogurette 570 kcal / 2386 kJ 5 g 57 g 36 g
Zuckerwatte 409 kcal / 1678 kJ 0 g 100 g 0 g

 

Fleisch und Wurstwaren

 

Fleisch ist ein Lieferant für viele Nährstoffe, sollte allerdings nicht zu häufig gegessen werden. Grundsätzlich gilt, je heller das Fleisch, desto weniger Kalorien. Besonders bei Wurstwaren sollten Sie wählerisch und maßvoll sein – sie stecken häufig voller Fette.

 

Die Angaben beziehen sich jeweils auf 100 g des Lebensmittels.

 

Produkt Kalorien/ Kilojoule Eiweißgehalt Kohlenhydratgehalt Fettgehalt
Bierwurst 232 kcal / 968 kJ 16 g 0 g 19 g
Bockwurst 275 kcal / 1151 kJ 13 g 0,3 g 24 g
Bratwurst 323 kcal / 1355 kJ 13 g 0,5 g 27 g
Cervelatwurst 375 kcal / 1568 kJ 22 g 0 g 32 g
Ente 337 kcal / 1411 kJ 19 g 0 g 28 g
Entenbrust 123 kcal / 515 kJ 20 g 0 g 4 g
Fleischsalat 363 kcal / 1496 kJ 5 g 3 g 37 g
Fleischwurst 283 kcal / 1182 kJ 12 g 0,1 g 26 g
Gans 305 kcal / 1277 kJ 25 g 0 g 22 g
Geflügel-Fleischwurst 252 kcal / 942 kJ 14 g 1 g 19 g
Geflügelwiener 223 kcal / 932 kJ 14 g 2 g 1 g
Hinterschinken 280 kcal / 1170 kJ 34 g 0 g 16 g
Hähnchenbrust 165 kcal / 691 kJ 31 g 0 g 4 g
Jagdwurst 272 kcal / 1141 kJ 14 g 1 g 22 g
Kalbfleisch 196 kcal / 821 kJ 32 g 0 g 7 g
Kalbsrücken 251 kcal / 1051 kJ 32 g 0 g 13 g
Kaninchen 197 kcal / 825 kJ 29 g 0 g 8 g
Kassler Aufschnitt 204 kcal / 853 kJ 28 g 0 g 10 g
Kochschinken 107 kcal / 451 kJ 19 g 1 g 3 g
Krakauer 145 kcal / 607 kJ 29 g 1 g 2 g
Landschinken 113 kcal / 477 kJ 21 g 1 g 2 g
Leberkäse 343 kcal / 1418 kJ 12 g 0,4 g 33 g
Leberpastete 318 kcal / 1317 kJ 14 g 1 g 29 g
Leberwurst 358 kcal / 1479 kJ 13 g 0 g 34 g
Mettwurst 326 kcal / 1363 kJ 19 g 0 g 27 g
Nussschinken 123 kcal / 519 kJ 23 g 1 g 3 g
Parmaschinken 250 kcal / 1058 kJ 28 g 1 g 16 g
Pute 170 kcal / 712 kJ 29 g 0 g 5 g
Putenschnitzel 160 kcal / 676 kJ 30 g 0 g 5 g
Rauchfleisch 236 kcal / 989 kJ 38 g 0 g 10 g
Rinderfilet 193 kcal / 808 kJ 29 g 0 g 8 g
Rindersalami 235 kcal / 980 kJ 24 g 1 g 15 g
Rindertatar 112 kcal / 469 kJ 21 g 0 g 3 g
Rindshackfleisch 273 kcal / 1143 kJ 25 g 0 g 18 g
Rumpsteak 199 kcal / 833 kJ 36 g 0 g 5 g
Schweinebraten 81 kcal / 339 kJ 5 g 6 g 4 g
Schweine-Geschnetzeltes 108 kcal / 452 kJ 16 g 2 g 4 g
Schweine-Hackfleisch 263 kcal / 1101 kJ 17 g 0 g 21 g
Schweine-Kotelett 204 kcal / 854 kJ 0 g 0 g 9 g
Schweine-Schnitzel 230 kcal / 963 kJ 26 g 8 g 11 g
Spare Ribs 277 kcal / 1160 kJ 16 g 0 g 23 g
Speck 621 kcal / 2560 kJ 9 g 0 g 65 g
Sülze 217 kcal / 901 kJ 15 g 1 g 17 g
Suppenhuhn 237 kcal / 992 kJ 30 g 0 g 12 g
Teewurst 403 kcal / 1664 kJ 15 g 0,2 g 38 g
Weißwurst 278 kcal / 1161 kJ 11 g 0,2 g 26 g

 

Kartoffeln, Nudeln + Co.

 

Kartoffeln, Reis und Nudeln sind Grundlage für jede Küche. Sie lassen sich vielfältig zubereiten, machen satt und sind ernährungsphysiologisch äußerst wertvoll. Wichtig ist jedoch, auf eine fettarme Zubereitung zu achten. Am besten verwenden Sie beim Kochen die Vollkornvariante, denn sie enthält noch mehr Mineralstoffe und Vitamine.

 

Die Angaben beziehen sich jeweils auf 100 g des Lebensmittels.

 

Produkt Kalorien/ Kilojoule Eiweißgehalt Kohlenhydratgehalt Fettgehalt
Backkartoffeln mit Sour Creme 123 kcal / 513 kJ 4 20 3
Bratkartoffeln 159 kcal / 665 kJ 3 19 8
Couscous 345 kcal / 1467 kJ 12 74 0,5
Dinkelnudeln 128 kcal / 537 kJ 5 24 1
Eiernudeln 142 kcal / 600 kJ 5 28 1
Fettuccine 179 kcal / 751 kJ 6 28 4
Gemüsetortellini 290 kcal / 1224 kJ 9 53 3
Glasnudeln 134 kcal / 569 kJ 0,3 33 0,1
Gnocchi 168 kcal / 711 kJ 4 28 5
Kartoffelbrei 83 kcal / 348 kJ 2 18 1
Kartoffelecken 123 kcal / 515 kJ 3 26 2
Kartoffelgratin 132 kcal / 553 kJ 5 11 8
Kartoffelknödel 100 kcal / 421 kJ 4 19 1
Kartoffelpuffer 269 kcal / 1126 kJ 6 28 15
Kartoffelsalat 143 kcal / 599 kJ 3 11 8
Kroketten 265 kcal / 1105 kJ 2 23 18
Maultaschen 215 kcal / 904 kJ 9 27 8
Pellkartoffeln 70 kcal / 298 kJ 2 15 0,1
Penne Rigate 328 kcal / 1391 kJ 11 68 1
Pommes 291 kcal / 1220 kJ 6 44 13
Rosmarin-Kartoffeln 93 kcal / 389 kJ 1 14 3
Reis 104 kcal / 435 kJ 2 24 0,2
Salzkartoffeln 70 kcal / 298 kJ 2 15 0,1
Schupfnudeln 171 kcal / 717 kJ 3 32 3
Semmelknödel 140 kcal / 590 kJ 4 23 4
Sojanudeln 155 kcal / 655 kJ 16 13 4
Spaghetti 350 kcal / 1487 kJ 12 72 2
Spätzle 164 kcal / 692 kJ 5 25 5
Süßkartoffeln 111 kcal / 467 kJ 2 24 1
Tortellini 187 kcal / 783 kJ 9 30 3
Vollkornnudeln 129 kcal / 547 kJ 5 24 2
Vollkorn-Spaghetti 322 kcal / 1366 kJ 15 61 2
Weizengrieß 321 kcal / 1364 kJ 10 69 1
Wok-Nudeln 353 kcal / 1497 kJ 12 71 2

 

Milch und Milchprodukte

 

Milch und die daraus entstehenden Milchprodukte zählen für viele zu den Grundnahrungsmitteln. Sie haben einen hohen ernährungsphysiologischen Wert und sind besonders als Calciumquelle bekannt.

 

Die Angaben beziehen sich jeweils auf 100 ml bzw. 100 g des Lebensmittels.

 

Prodikt Kalorien/ Kilojoule Eiweißgehalt Kohlenhydratgehalt Fettgehalt
Babybel 302 kcal / 1250 kJ 22 g 0 g 24 g
Bergkäse 401 kcal / 1683 kJ 29 g 0 g 30 g
Butterkäse 344 kcal / 1424 kJ 21 g 0 g 29 g
Camembert 254 kcal / 1059 kJ 14 g 14 g 16 g
Creme fraiche 292 kcal / 1202 kJ 3 g 3 g 30 g
Creme legere 169 kcal / 708 kJ 3 g 4 g 15 g
Edamer 251 kcal / 1048 kJ 26 g 0 g 16 g
Emmentaler 382 kcal / 1587 kJ 29 g 0 g 30 g
Feta 210 kcal / 879 kJ 20 g 1 g 14 g
Gemüse Frischkäse 139 kcal / 582 kJ 3 g 7 g 11 g
Gouda 326 kcal / 1352 kJ 22 g 0 g 31 g
Hüttenkäse 104 kcal / 436 kJ 13 g 3 g 5 g
Joghurt 3,5 % 61 kcal / 254 kJ 3 g 4 g 3,5 g
Joghurt 1,5 % (fettarm) 44 kcal / 182 kJ 3 g 4 g 1,5 g
Joghurt Activia Classic 94 kcal / 394 kJ 4 g 14 g 3 g
Joghurt Almighurt Erdbeere 95 kcal / 401 kJ 3 g 15 g 3 g
Joghurt Frucht 101 kcal / 426 kJ 4 g 16 g 3 g
Joghurt Fruchtzwerge 6er 105 kcal / 441 kJ 7 g 13 g 3 g
Joghurt griechische Art 116 kcal / 481 kJ 3 g 5 g 9 g
Joghurt Magermilch (Optiwell) 49 kcal / 208 kJ 6 g 6 g 0,1 g
Kräuterfrischkäse 143 kcal / 597 kJ 10 g 3 g 10 g
Limburger 327 kcal / 1369 kJ 20 g 0,5 g 27 g
Maasdamer 356 kcal / 1485 kJ 26 g 0 g 28 g
Magerquark 67 kcal / 306 kJ 12 g 4 g 0,2 g
Milch Magermilch 33 kcal / 140 kJ 3 g 5 g 0,1 g
Milch 1,5 % Fett 47 kcal / 195 kJ 3 5 1,5 g
Milch 3,5 % Fett 64 kcal / 267 kJ 3 g 5 g 3,5 g
Buttermilch 38 kcal / 163 kJ 4 g 4 g 1 g
Milch laktosefrei 47 kcal / 197 kJ 3 g 5 g 2 g
Mozzarella 300 kcal / 1256 kJ 22 g 2 g 22 g
Ofenkäse 350 kcal/ 1481 kJ 17 g 0,5 g 30 g
Parmesan 431 kcal / 1805 kJ 39 g 4 g 29 g
Raclettekäse 343 kcal / 1452 kJ 23 g 0 g 28 g
Ricotta 174 kcal / 729 kJ 11 g 3 g 13 g
Sahne 204 kcal / 857 kJ 3 g 13 g 15 g
Kaffeesahne 123 kcal / 510 kJ 3 g 4 g 10 g
Saure Sahne 10 % Fett 117 kcal / 490 kJ 3 g 4 g 10 g
Schlagsahne 308 kcal / 1270 kJ 2 g 3 g 32 g
Sandwich-Scheiben 340 kcal / 1410 kJ 19 g 3 g 28 g
Schafskäse 264 kcal / 1105 kJ 14 g 4 g 21 g
Schmand 240 kcal / 1029 kJ 3 g 3 g 24 g
Schmelzkäse 296 kcal / 1228 kJ 20 g 0 g 24 g
Tilsiter 270 kcal / 1124 kJ 29 g 0 g 17 g
Ziegenkäse 368 kcal / 1540 kJ 28 g 0 g 27 g

 

 

Diese Daten wurden aus folgender Internetseite entnommen: https://www.doppelherz.de/diaet-special

Gefährlicher Hauptplatz für Blinde und Sehbehinderte in Linz (OÖ)

Antwort der Stadt Linz auf Anfragen bezüglich barrierefreien und verkehrssicheren Hauptplatz für Blinde und Sehbehinderte in Linz

Anmerkung: Die Peer-Gruppe „Bestimmt Selbstbestimmt!“ und Ich haben an den Behindertenbeauftragten der Stadt Linz und an die Linz AG einige Anregungen bezüglich eines barrierefreien und verkehrssicheren Hauptplatzes in Linz vorgebracht. Die Antworten waren für mich dann doch etwas überraschend. Blinden- und Sehbehindertenorientiert sieht eigentlich doch anders aus! Noch dazu, weil der Experte für Verkehr und Infrastruktur des BSV OÖ mitgewirkt hat.

Antwortschreiben Beginn:

An BT/Hrn. Ing. R.

Anregungen zur barrierefreie und verkehrssichere Gestaltung des Hauptplatzes von der

Peer-Gruppe „Bestimmt Selbstbestimmt!“ und Hr. Hojas

Sehr geehrter Herr R,

im folgenden erhalten Sie die Stellungnahme der Abteilung Verkehrsplanung zu den angefragten Punkten.

Stellungnahme

Ausgangssituation

Aufgrund einer Anfrage, die an den Beauftragter für Menschen mit Beeinträchtigungen des Magistrat Linz, Herrn Ing. R MAS MSc, gerichtet wurde, wurde die Verkehrsplanung des Magistrat Linz von ihm beauftragt folgende Punkte zu prüfen und eine Stellungnahme dazu abzugeben.

  • Errichtung einer Querungseinrichtung von Straßenbahnhaltestelle zum Hauptplatzbereich, die für blinde bzw. sehbeeinträchtigte Menschen gefahrlose benutzt werden kann.
  • Anbringen einer akustischen Auffindungsboje, die mit Handfunksender aktiviert wird, im Eingangsbereich der Linz AG, Hauptplatz 34.
  • Errichtung/ Anbringen von taktilen Leitsystemen am Hauptplatz, farblichen Abgrenzungen zwischen Fahrbahn und Fußgängerbereich, farblichen Markierung der Straßenbahnhaltestelle zur Straßenseite hin.
  • Querungsstelle an der Rathausgasse/Hauptplatz gerade für blinde und sehbehinderte Menschen verkehrssicherer gestalten.

Beurteilung

Unter Einbeziehung und in Abstimmung mit Beauftragter für Menschen mit Beeinträchtigungen des Magistrat Linz, der Linz AG und dem Referenten für Mobilität und Infrastruktur des Blindenverbands OÖ und Durchführung eines Ortsaugenscheins wird folgende Stellungnahme zu den angeführten Punkten abgegeben.

Die Errichtung einer Querungseinrichtung für blinde bzw. sehbeeinträchtigte Menschen ist aufgrund der verkehrstechnisch ungünstigen Lage der Straßenbahnhaltestelle schwierig umzusetzen. Dies wurde bereits in der Vergangenheit untersucht und es wurde keine Verbesserung zum aktuellen Zustand gefunden. Es werden aktuell Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation durch die Verkehrsplanung des Magistrat Linz auf Machbarkeit geprüft.

Aktuell ist der Bereich bereits mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung von 30km/h teils verkehrsberuhigt. Des Weiteren ist das Ziel der sich bereits im Bau befindlichen Westtangente einen möglichst autofreien Hauptplatz durch entsprechende verkehrsberuhigende Maßnahmen unter Berücksichtigung von blinden bzw. sehbeeinträchtigten Menschen zu ermöglichen.

Der Wunsch zur Anbringung einer akustischen Auffindungsboje im Eingangsbereich der Linz AG, Hauptplatz 34, wurde mit der Linz AG abgeklärt. Aktuell wird das Anbringen einer Auffindungsboje im Eingangsbereich als Serviceleistung zur besseren Auffindbarkeit nicht vorgesehen.

Ergänzend möchten wir darauf hinweisen, dass es bereits verschiedene Möglichkeiten gibt Tickets unabhängig von einer Einrichtung der Linz AG am Hauptplatz zu erhalten. So ist es möglich über den Blindenverband eine Jahreskarte / Klimaticket zu erhalten, in Trafiken sind beispielsweise Tages- bzw. Monatskarte erhältlich, über die Linz AG erhält man, wenn man das möchte, automatisch ein Folgeticket. Wenn ein Besuch in ein Kundenzentrum der Linz AG notwendig sein sollte und das Kundenzentrum der Linz AG am Hauptplatz nicht gewählt wird, ist ein Besuch des Kundenzentrums in der Wienerstraße, wo ein Blindenleitsystem vorhanden ist, möglich.

Der Wunsch nach einem taktilen Leitsystem am Hauptplatz, einer farblichen Abgrenzung zwischen Fahrbahn und Fußgängerbereich bzw. farblichen Markierung der Straßenbahnhaltestelle zur Straßenseite wurde geprüft. Die Überprüfung hat ergeben, dass für ortskundige die aktuelle Situation am Hauptplatz als aktuell ausreichend angesehen wird, um sich auf dem Hauptplatz zu orientieren (rechteckige Struktur des Platzes).  Die farbliche Kennzeichnung der Straßenbahnhaltestelle wird von der Linz AG aktuell auch als ausreichend erachtet.

Die Querungsstelle an der Rathausgasse/Hauptplatz wurde im Rahmen des Ortsaugenscheins mitbegutachtet. Durch die klare Gebäudekante wird diese Querung von den Beteiligten nicht als unsichere Querungsstelle angesehen. Aus diesem Grund werden dort aktuell keine weiteren Maßnahmen ergriffen.

Zukünftig werden jedoch bei baulichen Maßnahmen taktile Leitsysteme mitberücksichtigt und diese in Abstimmung u.a. mit dem Behindertenkoordinator konzipiert.

Wenn es zukünftig zu Problemen bei den angeführten Punkten kommen sollte bzw. sich die Situation ändert, werden wir eine Neubewertung der Situation durchführen und entsprechende Maßnahmen planen.

Freundliche Grüße

OBR DI G. K.

elektronisch beurkundet

Sachgebiet : 006-06 Stellungnahmen interne und externe Sachverständige

Akt : 0125178/2021 PTU –  Hauptplatz

Barrierefreie und verkehrssichere Gestaltung

Peer-Gruppe

EE-Name : 2-0125178/2021

Beste Grüße

Antwortschreiben Ende:

Anmerkungen:

Der Hauptplatz von Linz ist für Menschen mit einer Sehbehinderung eine einzige graue Fläche. Man erkennt keine Unterschiede zwischen Gehsteig, Haltestellenbereich, Straße, Querungen, Stiegen oder Stufen. Trotzdem ist das für die Stadt Linz und des Experten des Blindenverbandes kein Grund, gut sichtbare Markierungslinien anzubringen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Haltestellenbereich der Straßenbahnhaltestelle. Auf der Seite der Schienen ist eine gut sichtbare gelbe Linie aufgebracht. Zur Straßenseite hin, die man dann queren „MUSS“ ist keine sichtbare Abgrenzung erkennbar. Es gibt nicht einmal einen Schutzweg.

Bei der Bushaltestelle Kärntnerstraße beim HBF Linz gab es das selbe Problem. Keine sichtbare Abgrenzung des Haltestellenbereiches zur Straße in beide Fahrtrichtungen. Dort wurden nach meiner Anregung entsprechende gut erkennbare weiße Linien aufgebracht. Am Hauptplatz ist das aber ein großes Problem. Der Unterschied aber ist, bei der Kärntnerstraße war der Experte des BSV OÖ nicht dabei. Da habe ich mich mit Mitarbeitern der Linz AG alleine unterhalten.

Es wurde auch zum Thema Bushaltestelle Kärntnerstraße eine Dokumentation mit Fotos erstellt.

Link zur Bildergalerie Blind in Linz: http://hojas.co.at/blindinlinz/index.php?/category/52

Anscheinend ist es von der Linz AG nicht „erwünscht“, dass Menschen mit Behinderung – und hier ganz besonders Blinde und Sehbehinderte – bei ihnen am Hauptplatz 34 (deshalb auch Kundencenter) vorbeikommen. Für Blinde und Sehbehinderte ist diese Adresse noch schwerer aufzufinden. Es gibt keine Anhaltspunkte und auch keine taktilen Bodeninformationen, die mich zum Eingang des Kundencenters leiten. Eine akustische Auffindungsboje, wie sie z. B. beim Musiktheater vorhanden ist, wäre eine einfache, schnelle und kostengünstige Lösung.

Aber auf diese Serviceleistung wird gerne verzichtet, weil:

Man kann seine Tages- oder Monatskarte in der Trafik kaufen,

Laut der oben angeführten Antwort, soll man über den BSV OÖ das Klimaticket erhalten? Anscheinend wissen das aber die Mitglieder des BSV OÖ nicht. Außerdem ist nicht bekannt, dass ein privater Verein das Klimaticket ausgeben darf. Wie soll das auch funktionieren. Diese Info ist reine Desinformation der Stadt Linz oder des Experten des BSV OÖ.

Am Mittwoch, 02.03.2022 war ich im Kundencenter der Linz AG in der Wiener Straße. Die TBI ist vorhanden und man kommt damit bis zur Info. Ich wollte gerne den „Ermäßigungsausweis für Menschen mit Behinderung“.  Die Antwort bei der Info: „Den gibt es hier nicht, da müssen sie zum Kundencenter am Hauptplatz!“. Mir war das bekannt, wollte mir nur die Bestätigung einholen. Die nächste Desinformation der Stadt Linz an Blinde und Sehbehinderte. Oder des Experten.

Blinde und Sehbehinderte müssen zur Linz AG am Hauptplatz, wenn sie einen Ermäßigungsausweis erhalten möchten. Was nun wiederrum nicht so einfach ist, da man dort nicht barrierefrei hinkommt.

Blinde und Sehbehinderte Kunden der Linz AG sind nicht nur auf Fahrkarten zu reduzieren. Sie sind Strom- und Internetkunden, Haben Beschwerden bezüglich der öffentlichen Verkehrsmittel. Haben vielleicht Beschwerden über DISA und LISA oder das Fahrpersonal. Und die sollen nicht in das Kundencenter am Hauptplatz kommen? Die aus Urfahr kommenden Blinden sollen am Kundencenter am Hauptplatz vorbeifahren, 20 Minuten bis zur Haltestelle WIFI weiterfahren, dort die stark befahrene Wiener Straße mit 5 Fahrspuren (ATAS vorhanden) queren, um zu erfahren: „Ermäßigungsausweis? Hier nicht“.

Bei der Rathausgasse ging es nicht darum, ob ich mich an irgendwelchen Häuserkanten orientieren kann, sondern das ich diese Straße sicher über einem Schutzweg queren kann. Für die sehenden Experten ist das sicher kein Problem. Aber für schwerst Sehbehinderte ist es ein Problem.

Leider sind das wieder einmal typische Beispiele dafür, wie „Sehende“ bestimmen, wie Blinde und Sehbehinderte im öffentlichen Raum zu funktionieren haben. Und wenn dann auch noch die „Bin gut Freund der Stadt Linz“ mitspielen, kann das für die Stadt nur positiv ausgehen. Wenn der „sehende?“ Vertreter der Blinden die Meinung vertritt, die Blinden brauchen das nicht, dann sollte man weder einmal auf die für Blinde fast „tödliche“ TBI bei der Straßenbahnhaltestelle beim Schloss Traun hinweisen.

Lebensgefährliche TBI in Traun: http://hojas.co.at/blindinlinz/index.php?/category/7

Link Youtubevideo über die lebensgefährliche TBI in Trau.: https://www.youtube.com/watch?v=GFaWZoKMj_0

Für die Personen, die sich für die Belange der Menschen mit Behinderung einsetzen, sind solche Bewertungen frustrierend. Und sie überlegen sich, warum sich die Menschen mit Behinderung das eigentlich alles gefallen lassen? Vielleicht geht es ihnen zu gut.

Bedauerlicherweise passieren am Hauptplatz immer wieder Unfälle mit Verletzungen durch die fehlenden Bodenmarkierungen. Das betrifft logischerweise die Sehbehinderten. Sehr viele ältere Menschen mit einer Sehbehinderung sind keine Mitglieder des BSV OÖ und trotzdem gehören auch diese Personen geschützt. Leider wird bei entsprechenden Unfällen keine Anzeige erstattet. Wenn das passieren würde, dann würden sicher auch die Verantwortlichen einmal anders über diese Problematik denken.

Link zur Bildergalerie Hauptplatz Linz: http://hojas.co.at/blindinlinz/index.php?/category/33

Die etwas anderen Suchmaschinen

Google ist so mächtig, dass es andere Suchsysteme vor uns „versteckt“. Wir kennen einfach nicht die Existenz der meisten.

Mittlerweile gibt es immer noch eine riesige Anzahl exzellenter Sucher auf der Welt, die sich auf Bücher, Wissenschaft, andere kluge Informationen spezialisiert haben.

Eine Liste von Websites, von denen du noch nie gehört hast.

www.refseek.com – Akademische Ressourcensuche. Mehr als eine Milliarde Quellen: Enzyklopädie, Monographien, Magazine.

www.worldcat.org – eine Suche nach dem Inhalt von 20 Tausend Bibliotheken weltweit. Finde heraus, wo das nächste seltene Buch liegt, das du brauchst.

https://link.springer.com – Zugang zu mehr als 10 Millionen wissenschaftlichen Dokumenten: Bücher, Artikel, Forschungsprotokolle.

www.bioline.org.br ist eine Bibliothek wissenschaftlicher Bioscience-Zeitschriften, die in Entwicklungsländern veröffentlicht werden.

http://repec.org – Freiwillige aus 102 Ländern haben fast 4 Millionen Publikationen über Wirtschaftswissenschaften und verwandte Wissenschaft gesammelt.

www.science.gov ist eine amerikanische staatliche Suchmaschine auf mehr als 2200 wissenschaftlichen Websites. Mehr als 200 Millionen Artikel sind indiziert.

www.pdfdrive.com ist die größte Website zum kostenlosen Download von Büchern im PDF-Format. Beanspruche über 225 Millionen Namen.

www.base-search.net ist eine der stärksten Forschungen zu Texten des akademischen Studiums. Mehr als 100 Millionen wissenschaftliche Dokumente, davon 70% kostenlos.

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